So, nachfolgend die Checkliste, die ich aus den Informationen dieses Forums zusammengetragen und im Rahmen meiner Reparatur aktualisiert habe. Es ist nicht mein Wissen, sie ist auch teilweise mit Fragen versehen. Ich werde die Checkliste immer wieder aktualisieren und anschl. als Anleitung hier einstellen.
Ich würde mich über eine allg. Beteiligung sehr freuen, da ich mir das mühselig erarbeite.
Nockenwellenverstellung und das damit verbundenen Magnetventil sind nicht bei allen Motorvarianten vorhanen. K4M-730 und 761haben eine Nockenwellenverstellung und z.B. der K4M-856 hat diese nicht!!
Am einfachsten erkennt man dieses am Magnetventil vor oder unter dem MAP-Sensor (zwischen Öleinfüllstutzen und MAP-Sensor).
Vorab kann ich sagen, dass sich das Reinigen meiner Drosselklappe auf lange Sicht hin mit Sicherheit gelohnt hat, sich vielleicht auf die Lösung meiner Standgasprobleme ausgewirkt hat. Definitiv war die Einspritzdüse von Zyl. 4 defekt.
Fehlermeldung und Motor stottert
Symptome können wie folgt aussehen, müssen aber nicht alle in Summe zutreffen:
Motor stottert, zieht nicht mehr und es riecht nach Benzin
Auto kann sogar an der Ampel ausgehen
ASR / ESP Meldung und Einspritzung kontrollieren wurden angezeigt.
Schraubenschlüssel leuchtet
Die Drehzahl nimmt immer mehr ab bis der Wagen unter einem Schütteln ausgeht und es wieder nach Benzin riecht.
Versiffter Kraftstoffilter siollte ausgeschlossen werden.
1. Kontrollieren, dass sich kein Öl im Kühlwasser befindet.
2. Auslesen des Fehlerspeichers, weil er evtl. aussagt, dass Einspritzdüse Nr.X kein Signal sendet (Dann ist sie meist defekt, bei einem User war es die Steckverbindung.)
2. Saugrohrdrucksensor (MAP-Sensor) Stecker entfernen, warten und wieder draufstecken, soll evtl. etwas bringen?? Den Sensor beherzt herausziehen und mit etwas Bremsenreiniger säubern, wieder einsetzen.
2. Oftmals hilft der Austausch von Zündspulen, einhergehend mit neuen Zündkerzen.
3. 5W40 kann bei Motoren mit Phasenverstellern, also Nockenwellenverstellern, tatsächlich Wunder wirken, hätte ich nie gedacht (hat Einfluß auf Sensoren etc.)
4. Kompressionstest (evtl. Ventil beschädigt)
Nachdem die beiden oberen Punkte erledigt sind:
Erfolgreiche Lösung eines Forumkollegen:
„Saugrohrdrucksensor und Drosselklappe sind getauscht.
Drosselklappe von VDO (Neuteil) = 100€
Sensor von ERA = 30€
Einbau selber gemacht.“
5. Ich denke, dass man die Klappe auch reinigen kann abgesetztes Öl), sie muss genau wie beim Einbau einer neuen Drosselklappe, bei Entfernen des Steckers wieder angelernt werden. Das Reinigen bei mir hat sich zu mind. auf lange Sicht hin gelohnt. Ärger werde ich jetzt mit der Drosselklappe nicht mehr haben dürfen.
6. Springt er an, wenn man den Schlauch von dem Drosselklappengehäuse trennt, (Tankentlüftungsventil (Rückführung)). Ventil aber schon gewechselt. Beim User sprang er an.
8. OT-Geber (die Späne entfernen), Hatte kaum Verschutzungen drauf, bei manchem User sah es wohl anders aus.
9. Das Magnetventil zum Nockenwellenversteller ausbauen und reinigen. Im Ventil sind feine Filter o. Siebe eingesetzt.
10. Nockenwellensteller oder auch Phasensteller (Nockenwellenrad der Einlassnockenwelle) austauschen, Anleitungen im Forum). Das hat das Auswechseln des Zahmriemens zu Folge.
13. Undichtigkeit an der Ansaugkrümmerdichtung
14. Lamdasonde (vordere oder hintere) defekt bzw. Kabel oder Steckverbindungen fehlerhaft, L1 - regelt das Gemisch, L2 – Abgasrückführung
15. Defekte Kühlmitteltemperaturfühler können dazu führen, dass das Steuergerät Fehlinformationen erhält und beispielsweise "glaubt", der Motor wäre noch nicht betriebswarm.
16. Ansaugtemperaturgeber: Funktion oder Masseschluss auf der Leitung des Ansaugtemperatursensors?
18. Gibt es noch mehr Temperatursensoren?
19. Wenn die Zündkerzen schwarz sind, also das Gemisch zu fett (Abgase können in diesem Fall auch nach Benzin riechen) : Bei E85 gibt die Elektronik von Anfang an das KS-Luft-Gemisch und die Einspritzmenge vor. Mein Vorschlag wäre die Einspritzsteuerung zu prüfen.
20. Ob es per OBD-Protokoll nachvollziehbar ist?
22. Schaden am Kat nicht ausgeschlossen
Die Sonden an sich, hat temperaturabhängige Widerstandswerte.... kann man ergo schlecht messen, zumindest nicht mit Hobbyschraubermitteln.
Aber L1 und L2-Werte sind OBD-mäßig erfasst, so kommt man der Sache dann schon näher.
Vllt. hilft der Link:
Bosch-Lambdatest