Megane 3 DZ0J - Mit 50km/h gegen Bordstein.

Diskutiere DZ0J - Mit 50km/h gegen Bordstein. im Forum Fahrwerk, Räder & Reifen im Bereich Technik - Hallo Leute, gestern hat es uns erwischt. Durch das wechselhafte Wetter gestern, erst Regen dann Schnee/Frost, haben wir die Rechtskurve nicht...
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thomass945

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@Jürg
hast du dann das ganze Lenkrad gewechselt, bzw. den Airbag?

Leider finde ich da Infos bei Dialogys :/


@JohannesB
Ich versuche die Sachen so gut es geht zu dokumentieren.

VG
 
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Die Fehlermeldungen sind normal und die müssen alle nach der Reparatur gelöscht werden, erst wenn dann sich ein Fehler nochmal meldet, dann müsste man nochmal gucken, aber meist bleiben die Meldungen weg. Die Kalibrierung sollte eigentlich der Vermesser machen, ohne Kalibrierung wäre es nur halbe Arbeit und ein nicht richtig fahrfähiges Auto. Aber leider ist es so dass manche Vermesser die Kalibrierung aus Unwissenheit nach der Vermessung nicht machen, da musst Du drauf achten wenn du den Meggi vermessen lässt, dass er die Kalibrierung des Lenkwinkelsensor macht, wenn nicht solltest Du Ihn darauf hinweisen.
1. Reparieren
2.Fehlerspeicher löschen
3. Achsvermessung und Einstellung
4.Lenkwinkelsensor kalibrieren
Ein Delphi macht das genau so gut wie ein Clip, aber eigentlich ist das Aufgabe des Vermesser.
saludos amigos
 
Jürg

Jürg

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nee ich hab den Airbag in die Tonne getreten und n Widerstand eingebaut, bis ich rausbekomme wo ich die Airbags deaktivieren kann.
Bei mir sind aber alle Airbags raus, ich schaffs nur nicht die Dinger zu deaktivieren.

Die Spule findest du bei eBay oder so immer wieder mal als Einzelteil. ich würde aber auch erstmal nur Fehler löschen und gucken ob er wieder kommt.
 
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Na, wie geht's denn hier weiter
Mit 50 km/H gegen den Bordstein ist sicher maßlos übertrieben, wer mit 50 dagegen fährt, kann das Auto entsorgen........ Es waren wohl 50 vor dem Abbremsen und dann mit 10 dagegen, das kenne ich von 1970, da ist mir das mit meinem Ford Capri passiert. Effekt war, ein verbeulter Kotflügel und die Lenkung musste neu. Lenkung kostete damals 500 DM plus Einbau, den Kotflügel hab ich selbst ausgebeult und den Capri dann Lackieren lassen, also den Kotflügel wieder rot und dann hab ich gleich noch das Dach in Lederoptik Lackieren lassen und das Beste war, das hat nix gekostet.
 
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thomass945

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Es geht dahingehend weiter, dass die in der freien Werkstatt 1700€ verlangt haben.

Das habe ich höflich abgelehnt und jetzt bin ich stolzer Besitzer eines Kippliftes: Autohebebühne San Antonio 1,5 Tonnen

Alle Teile sind mittlerweile angekommen und zu ersetzen sind:
beide Federn
beide Querlenker
Koppelstangen
Lenkgetriebe

Danach geht's zur Achsvermessung und dann bin ich gespannt, ob alles passt.

Leider waren es deutlich über 40 km/h. Ob es jetzt 50, 45 waren weiß ich nicht mehr genau.
Das Lenkgetriebe ist durch den Aufprall im Inneren gebrochen. Das ist auch der Grund warum man das Lenkrad so oft drehen kann wie man möchte.

Man sah auch, dass der linke Querlenker im Vergleich zum rechten verbogen ist, natürlich neben der total deformierten Spurstange.

Ich werde erst übernächstes Wochenende Zeit finden das Ganze anzugehen.

Dann gibt es das nächste Update.
 
feisalsbrother

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Viel Glück und Erfolg beim "Basteln".
 
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Und die Lenkstange nach oben zum Lenkrad , hat die nix abbekommen beim Bruch der Lenkung, das ist ein sauteures Teil
 
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enagem

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Oh Mann, keine richtige Ahnung und nen Unfallschaden an der Aufhängung und Lenkung selber beheben?!
Und Du weißt schlussendlich noch gar nicht was noch alles kaputt ist. Ich kann nur dringend dazu raten
einen Profi dran zu lassen.
 
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thomass945

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Und die Lenkstange nach oben zum Lenkrad , hat die nix abbekommen beim Bruch der Lenkung, das ist ein sauteures Teil

Das werde ich wohl erst sehen, nachdem ich das Lenkgetriebe demontiert habe.
Oder sollte ich vorsichtshalber die Lenkung ausbauen und mir genauer anschauen?
Ich bleibe zunächst optimistisch und hoffe, dass der Meggy nach dem Austausch der Teile wieder einsatzbereit ist.

@enagem
Was heißt hier keine richtige Ahnung? Wenn ich es mir nicht zutrauen würde, dann würde ich es ja nicht machen. Du weißt doch gar nicht wieviele Stunden ich für die Recherche verwendet habe? Was mir fehlt ist die Erfahrung. Ja natürlich, ich mach es nicht beruflich.
Was ich weiß ist, dass ich die Arbeit gewissenhaft durchführe und mich streng an die Anleitung halte. Alles was auf Anhieb nicht klappt endet nicht mit Pfusch, sondern ich setze mich stark damit auseinander. Natürlich schaue ich mir die Teile alle gründlich an und wenn ich bedenken habe, dann frage ich nach bevor ich irgendwelche Entscheidungen treffe.

Ich freue mich auf die Herausforderung, weil ich für das Leben was neues dazulerne und habe daran noch viel Spaß, weil ich das freiwillig mache.
Das ist alles kein Hexenwerk und wenn man nicht blind durchs Leben rennt, dann schafft man sowas auch.
 
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Naja, so Unrecht hat er ja nicht, man kann nicht einfach drauf los Schrauben, weißt du zB welche Schrauben du wieder verwenden kannst und welche Schrauben und Müttern neu müssen..... und mit welchem Drehmoment diese angezogen werden.... und hast du auch einen Drehmomentschlüssel. Ohne diesen baust du gleich viele Fehler ein, die später lebenswichtig sind, wenn Schrauben und Müttern lose sind oder Lenkteile beschädigt, weil die Schrauben und Muttern zu fest angezogen wurden. Hast du Unterlagen dafür für diese Drehmoment. Da kann man viel verkehrt machen und merkt es erst wenn das Auto später auf den Acker schießt oder am Baum landet. Ich will Dir keine Angst machen, aber Du hast keine blasse Ahnung was Du da machst und wenn Du es unbedingt machen willst, dann lass später mal ein Fachmann dabei sein, der mal guckt und Dir helfen kann, mit Ratschlägen. Dafür dass Ich solche Arbeiten machen kann und darf, habe ich mal dreieinhalb Jahre KFZ Mechaniker gelernt, anschließend Karosseriebauer gelernt und dann noch die Meisterprüfung gemacht. saludos amigos
 
Jay1980

Jay1980

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Ich habe mit der Richtung in die das hier geht immer meine Probleme und möchte mich klar positionieren:
Wenn wir ehrlich sind, können wir die Kenntnisse von Thomas nicht wirklich beurteilen.
Und deshalb denke ich, dass man ihm nicht einfach unterstellen darf, keine Ahnung zu haben.
Dass er einen derartigen Schaden offenbar noch nie repariert hat, sagt für mich sehr wenig aus.
Habe ich auch nicht und hätte dennoch keine Sekunde Angst davor, aus technischer Sicht.
Wir wissen weiters nicht, wen er sich zur Hilfe nimmt und wen er dafür auch nur kontaktiert.
Warum sollte er das alles auch hier reinschreiben, er schuldet uns keine Rechtfertigung.
Ich gehe davon aus, dass er die Reparatur nicht blindlings anpackt.
Und deshalb bin ich generell der Ansicht, dass man mit Ratschlägen helfen soll wenn das möglich ist.
Die Reparatur ausreden wird ihm ohnehin keiner mehr können und vielleicht scheitert er auch an irgendwas.
Er wird jedenfalls hinterher zur Vermessung und Kalibrierung müssen und da im Zweifelsfall eingehend kontrollieren lassen.

Es gibt unzählige Nicht-Fachleute, die viel bessere Arbeit machen als schlechte Werkstätten, die offiziell alles reparieren dürfen.
Ich selbst habe auf dem Gebiet gar nichts verbrieft und repariere alles selbst wozu ich die Ausrüstung habe.
Dafür schäme ich mich nicht und schon gar nicht habe ich deswegen ein schlechtes Gewissen.
Sogar ganz im Gegenteil...
 
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thomass945

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Naja, so Unrecht hat er ja nicht, man kann nicht einfach drauf los Schrauben, weißt du zB welche Schrauben du wieder verwenden kannst und welche Schrauben und Müttern neu müssen..... und mit welchem Drehmoment diese angezogen werden.... und hast du auch einen Drehmomentschlüssel. Ohne diesen baust du gleich viele Fehler ein, die später lebenswichtig sind, wenn Schrauben und Müttern lose sind oder Lenkteile beschädigt, weil die Schrauben und Muttern zu fest angezogen wurden. Hast du Unterlagen dafür für diese Drehmoment.

Das alles kann ich ausnahmslos mit einem deutlichem Ja beantworten (das fühlt sich gut an :grin: ).
Wie schon bereits erwähnt habe ich mich mit dem Thema ausführlich auseinander gesetzt.

Die Reparatur werde ich vorschriftsmäßig durchführen, ohne irgendwelche Kompromisse einzugehen (Dialogys sei dank). Ich bin mir selber im Klaren, dass ich an Komponenten arbeite, die ggf. lebenswichtig sein können. Umso vorsichtiger gehe ich an die ganze Sache heran und bin für jeden Tipp dankbar.

Und so wie Jay1980 geschrieben hat. Dadurch, dass ich weiß was ich wie gemacht habe kann ich tatsächlich ruhigen Gewissens das Auto weiterfahren.
Denn die Einstellung teile ich auch, dass Nicht-Fachleute teils bessere Arbeit liefern können, als so manch schluderige "offizielle" Werkstatt.
Es wird ja im Nachhinein noch alles überprüft (Achsvermessung, TÜV).

Nichtsdestotrotz soll das keine Grundsatzdiskussion werden, wer was wie machen darf/kann. Sobald ich an meine Grenzen stoße melde ich mich u.a. wieder hier und frage nach Rat und Tat.
Und wenn ich durch bin, dann verfasse ich gerne eine Anleitung wie ich das gemacht habe.
 
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und bevor du was ausbaust, mach zwischendurch immer mal Fotos, damit du später weist wo was hingehört und die Fotos kannste hier auch mal reinsetzten.
Der Unterschied vom Laien zum Fachmann besteht hauptsächlich darin dass der Fachmann nicht fragen muss , er legt gleich los und hat dieselbe Arbeit dreimal schneller erledigt und ja Monteure können auch schludern, deshalb aber muss das keine schlechte Werkstatt sein, nur ein Monteur der vielleicht andere Probleme hatte oder immer schlecht arbeitet.
In den achtziger Jahren bis 92 habe ich privat Audi 200 gefahren und habe bei dem Auto mal die Antriebswelle auseinandergerissen, weil ich mit eingeschlagenen Rädern losgefahren bin. Es war Feierabend und ich hab ihn gleich in der Werkstatt stehen gelassen und bin mit einem anderen Wagen gefahren. Nächste Tag habe ich eine Austauschwelle einbauen lassen und Feierabend lief mir der Monteur noch über den Weg und ich frage ihn scherzhaft, haste auch alles festgezogen......natürlich , kam es rüber. halbe Stunde später wil ich mit meinem Audi 200 losfahren und dann höre ich klack klack klack, Audi stehen gelassen und mit nem Firmenwagen nach Hause. Nächsten Tag den Audi auf die Bühne und geguckt, was soll ich sagen, Antriebswelle am Getriebeflansch, alle Schrauben lose...na das gab einen Einlauf für den Monteur, das geht garnicht sowas, der kann sich freuen dass das kein Kundenauto, sondern meins war, ansonsten hätte es eine Abmahnung gegeben.
 
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thomass945

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Servus Leute,
Ich habe mittlerweile den vorderachstragrahmen demontiert und das Lenkgetriebe ausgetauscht.

Jetzt ist mir folgendes Leck aufgefallen an der Antriebswelle auf der Fahrerseite aufgefallen ( siehe Fotos).

Ich weiß leider nicht wie ich das wieder dicht bekomme.
Habt ihr eine Idee?

VG
 

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