Megane 2 Motor stirbt ab unter 2000 Umdrehungen

Diskutiere Motor stirbt ab unter 2000 Umdrehungen im Forum Motor & Getriebe im Bereich Technik - Hallo, ich fahre einen Megane 2 CC 1.6 2005 K4M. Folgendes Problem besteht derzeit: Fahrzeug startet und geht im kalten Zustand nach einer...
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MiPl

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Hallo,

ich fahre einen Megane 2 CC 1.6 2005 K4M.

Folgendes Problem besteht derzeit:

Fahrzeug startet und geht im kalten Zustand nach einer kurzen Zeit (geschätzt 10-20 Sekunden) aus. Ist der Wagen warm läuft er im Standgas normal.

Das eigentliche Problem ist jedoch wenn man Gas zum Anfahren gibt stirbt der Motor ab. Man muss auf mindestens 2000 Umdrehungen gehen und während des Kupplungkommens bleiben, damit man losfahren kann. Fällt die Drehzahl bockt der Wagen beängstigend und geht aus. Während der Fahrt habe ich den Eindruck, dass die Verbrennung unruhig verläuft. Tritt man im warmen Zustand schnell die Kupplung und nimmt Gas weg fällt die Drehzahl auf Leerlaufdrehzahl. Man kann also so fahren, aber normal ist es nicht.

Wenn ich auf ca. 1100-1300 Umdrehungen Gas gebe (Motor warm, Kupplung getreten) dann geht im Wechsel die Drehzahl hoch auf über 2000 und fällt auf knapp über Absterben (500 U/min). Immer hin und her ohne dass das Gaspedal verändert wird.

Es gibt keine Fehlermeldung im Speicher.
Den OT-Geber habe ich ersetzt. Keine Auswirkung. Diverse Stecker auf Korrosion geprüft, gereinigt. Kein Effekt.

Was könnte ich jetzt noch machen? Danke für Eure Hilfe.

Michael
 
Zimbi RFD

Zimbi RFD

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Hallo, wo ist der Präfix vor dem Thema?
 
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MiPl

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Danke für den Hinweis - Kannte ich noch nicht. Ich habe das ergänzt. Ich schreibe im Megane2-Forum und muss Megane2 als Präfix angeben....OK, wenn's hilft.
 
feisalsbrother

feisalsbrother

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Moin,

hast du schon mal den LuFi angeschaut, ob der zu ist. Genauso könntest du mal die Drosselklappe kontrollieren, ob da Dreck drin ist.
Ansonsten mal die SuFu im gesamten Board bemühen, so ähnliche Fehler gab es schon jede Menge.

Gruss Uli
 
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MiPl

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Hallo und danke für den Hinweis.

Einige Stunden SuFu später und nach Reinigung von Luftfilter (war nicht viel drin) und Drosselklappe (war motorseitig schwarz) den Motor gestartet. Zustand auch ganz ohne Luftfilter unverändert.

Alle Zündspulen raus und Widerstände gemessen - alle haben den gleichen Wert. Ich war der Meinung ich hätte vor einiger Zeit alle Sagem gegen Beru getauscht. Es gab aber noch eine Sagem. Diese habe ich gegen eine Beru getauscht. Zündkerzen raus und gereinigt. Motor gestartet. Fährt besser, d. h. man kann damit fahren.

Aber, wenn ich im Leerlauf (ca. 900 U/min), warmer Motor, auf ca. 1.250 bis 1.500 U/min Gas gebe, läuft der Motor sehr unruhig und neigt stark zum Ausgehen. Beim Kupplung kommen lassen geht er bei so geringer Drehzahl aus. Daher meine beiden Fragen:

Wie kann man Zündspulen zuverlässig prüfen?
Was könnte bei meinem Fahrzeug nun noch geprüft werden?

Ich fasse die bisherigen Arbeiten zusammen:
  1. OT-Geber neu.
  2. Widerstand Steuerventil Nockenwellenversteller gemessen. 7,5 Ohm => Soll 7,2 +/- 0,5 Ohm
  3. Drosselklappe gereinigt.
  4. Luftfilter ausgebaut, gereinigt, Schacht ausgesaugt.
  5. Zündkerzen gereinigt.
  6. Zündspulen durchgemessen. Alle 0,6 - 0,7 Ohm Primärspule.
  7. Letzte Sagem-Zündspule gegen eine neue Beru getauscht. Widerstand Sagem-Sekundärspule 6,3 kOhm - Soll 10,5 kOhm +/- 1,5 kOhm.
Danke für Eure Tips.

Michael
 
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MiPl

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Hi,

habe gestern noch den MAP Saugrohr-Drucksensor rausgezogen und äußerlich gereinigt (kam schwarzer Belag runter) und während der Motor lief den Stecker vom Magnetventil Nockenwellenversteller abgezogen. Danach waren die Störungen weg.

Gerade wollte ich den Wagen nochmal starten, um zu prüfen, ob er beim Kaltstart wieder ausgeht: Batterie zu schwach. Überbrückt gestartet: Läuft einwandfrei.

Thread somit scheinbar zunächst erledigt - mal sehen, wann es wiederkommt.

Zum Prüfen der Zündspulen werde ich dann mal das Netz weiter quälen.

Danke für die Hilfe.

Grüße
Michael
 
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MiPl

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Nachtrag zu den Zündspulen: Gemessener Widerstand der Sekundärspule 6,3 kOhm => liegt außerhalb der Renaultvorgabe von 10,5 +/- 1,5 kOhm. Also ist die hin.
 
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MiPl

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So, da bin ich wieder:

@Zimbi RFD: Den Beitrag habe ich gelesen. Trifft aber bei mir nicht so recht zu, zumal man kein Ergebnis kennt.

In der Zwischenzeit habe ich aber, so glaube ich, den Fehler eingrenzen, jedoch noch nicht lösen können. Wenn ich das Magnetventil Nockenversteller abklemme fährt der Wagen ohne Probleme. Fehlermeldung im Display "Einspritzung prüfen" und Service-Lampe an kommen, ist aber auch normal, wie ich gelesen habe. Habe nun ein neues Magnetventil mit 7,2 Ohm, wie in der Renault-Spezifikation angegeben, eingesetzt. Kein Effekt :-((


Hat jemand dazu eine Idee?
 
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Nach Rücksprache mit einem Mechatronikmeister habe ich die Fehlercodes gelöscht und den Wagen in Grundeinstellung gebracht (Batterie länger abgeklemmt). Nun fährt er wieder zufriedenstellend.
 
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MiPl

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Hi,
da bin ich wieder mit dem gleichen Problem. Es hat sich herausgestellt, dass ein Magnetventil Nockenwellenversteller für rd. 25 Euro scheinbar kein Durchhaltevermögen hat. Widerstand des Verstellers ist von Mai bis heute (Anfang Juli) von 7.2 auf 7.9 Ohm gestiegen. Der Wert ist außerhalb der Toleranz. Motor zickt. Das ist also keine (dauerhafte) Lösung.

Michael
 
Thema: Motor stirbt ab unter 2000 Umdrehungen

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