Gibt´s hier Elektronikspezialisten?

Diskutiere Gibt´s hier Elektronikspezialisten? im Forum Selbsthilfe im Bereich Tuning & Styling - wie setzt man das um?? Am besten mit Angabe von Bauteil-Typen und -Werten... :D Also das mit dem PWM ist eigentlich ein schmarrn da tut´s...
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Megane-Fahrer
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Was willst Du damit schalten? Auf jeden Fall muß wohl ein Relais mit 10A Schaltleistung rein damit man die 100 Watt schalten kann.
 
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Oliver

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Das soll ne Schaltung für ein Tagfahrlicht werden, so wie bei den Audis. Damit sollen die Fernscheinwerfer angesteuert werden und dann mit etwa 50-70% Leuchtkraft leuchten, wenn kein Licht an ist und sich der Motor läuft.

Kannst Du mir mal zeigen wie man mit nem Leistungstransistor einen Spannungsregler mit 10V/1,5A dazu bringt 10A Leistung zu haben??

Bei 10V müsste ich etwa 50% Lichtstärke haben:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e9/Gluelebensdauerrp.png


Ausgelegt sind Autobirnen ja auf 13,2V wenn man der FAQ-Seite von Osram glauben darf: http://www.osram.de/service_corner/faq/ ... html#faq2x

Frage:
Warum erhöht man nicht die Konstruktionsspannung bei Lampen auf 14 Volt um z.b. den Ausfall von Lampen v.a. bei neuen Pkws, die relativ hohe Spannungen liefern, zu vermeiden?

Antwort:
Weil die europäische Norm ECE eine Konstruktionsspannung von 13,2 Volt für Scheinwerferlampen und 13,5 Volt für Zusatzlichtlampen gesetzlich vorschreibt.
Eine Änderung der Konstruktionsspannung ist nur nach einer Normänderung möglich.
Die heutigen Anforderungen an Lampen durch die KFZ Industrie lassen sich besser mit eher kleineren Konstruktionsspannungen realisieren.

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Frage:
Was ist der Unterschied zwischen Nominalspannung und gesetzlich vorgeschriebener Prüfspannung?

Antwort:
Nominalspannung oder auch Nennspannung genannt: Nennwert, der gemäß den Regeln der ECE R37 aufgestempelt werden muß, in diesem Fall 12 Volt oder 24 Volt.

Die ebenfalls durch die Regelung ECE R37 festgelegte Prüfspannung, ist diejenige, auf die die entsprechende Lampe konstruktiv ausgelegt ist und bei der sämtliche von der Normung vorgegebenen Werte zu erfüllen, bzw. einzuhalten sind.

Dies sind z.b. 13,2 Volt bei Scheinwerferlampen13,5 Volt bei Zusatzlichtlampen Sowie 28,0 Volt für Lampen im 24 Volt - Anwendungsbereich
 
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Oliver

Guest
Lass mir doch meinen Spaß, bei den Audis sieht man auch nicht, ob da ne extra Birne am werken ist, oder die normale nur gedimmt. Würde ja das Abblendlicht verwenden, wenn ich kein Xenon hätte.

Und zum einen ist es ja, wie ich schon schrieb Auslegungssache:

- Fernlicht, wenn jemand geblendet werden kann (wie bisher verboten).

Wenn die Lichtleistung nur noch 70-50% beträgt ist von einer Blendgefahr nichtmehr auszugehen. Außerdem muss ich mal meinen TÜV-Prüfer fragen, ob das nicht irgendwie eintragbar ist, so in etwa "FERNLICHT GEDIMMT ALS TAGFAHRLICHT ZULÄSSIG"

Das Problem ist, dass in D nur geregelt ist, dass man spezielle zusätzliche Leuchten als Tagfahrlicht verwenden darf, jedoch nicht der einsatz schon vorhandener Scheinwerfer.

http://www.dekra.de/live/mediendatenban ... ce5ecb.pdf

Ich frag mich dann z.B. auch immer was z.B. ist wenn bei meinem Firmen-Mercedes der vordere Blinker defekt ist und dafür der Nebelscheinwerfer mitblinkt, oder beim BMW das vordere Standlichtbirnchen und dafür der Blinker schwach (wie U.S.-look) leuchtet, die haben dann alle keine Zulassung mehr???
 
FendiMan

FendiMan

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Beim Megane würde sich ja anbieten, die Standlichtlampe im Fernscheinwerfer zu verwenden, vielleicht auch durch eine eigene Birne (mit zwei Glühwendel) zu ersetzten, damit hätte man ein normales Standlicht und ein etwas stärkeres Tagfahrlicht.
Oder eine stärkere Birne einbauen und diese für das Standlicht dimmen.

Ich lass dir ja deinen Spaß, es sollte ja nur eine Warnung sein, was nützt der Spaß beim Einbauen, wenn es danach mit der Poizei Probleme gibt.
 
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Oliver

Guest
Seh ich schon ein, zunächst brauch mal ne Schaltung um das auszuprobieren. Ich hab mir das mit der Standlichtlampe schon überlegt, aber das blöde ist, dass es diese Glassockellampen nicht stärker gibt, geschweigedenn mit zwei Fäden. Es gibt ne W6W, aber das eine Watt reist es auch nicht raus und eine W16W, da würde zwar der Sockel passen, aber der Glaskolben ist größer und passt nicht durchs Loch im Scheinwerfer.
 
rainer*

rainer*

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Ich würde auch versuchen ein extra Leuchtmittel einzubauen. Rechne doch mal nach, wieviel Ampere Deine Scheinwerfer benötigen. Das als Schaltung darzustellen wird sicher nicht ganz billig sein und geht mehr in Richtung Umspannwerk als in Richtung Elektronic.

Bei 10 Volt sind die beide zusammen bei 110 Watt --> macht 11 Ampere. Wieviel Ampere die Lampen bei 10Volt wirklich brauchen, kann ich auch nicht sagen - aber es gilt: Je höher die Temperatur am Glühwendel, desto höher der Widerstand und desto kleiner der Stromfluss (Amperezahl). Also musst Du eventuell noch das eine oder andere Ampere zurechnen.
 
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Megane-Fahrer
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Hat Fernlicht nicht sogar 60 Watt? Vor allem wirst Du beim dimmen der Lampen keinen Strom sparen wie es bei Tagleuchten der Fall ist. Es wird nur mehr Energie als Wärme abgegeben (in der Regelung).

Ich denke die W16W würden dem Tagfahrlicht schon recht Nahe kommen und deutlich sichtbar sein ohne übermäßig zu blenden.

Aber wenn ich lese wie oft die Leute mit Original-Taglicht von der Bullizei angehalten werden da man in der Uniform noch nichts von den Lampen weiß (siehe Berichte in der Auto-Blöd) dann würde ich mir gerade solche Basteleien echt überlegen.

Ich habe damals (vor 15 Jahren) für rote Kennzeichenbeleuchtung schon 120 DM gelöhnt und 3 Punkte dafür bekommen (fahren ohne Betriebserlaubnis).
 
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Oliver

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rainer* schrieb:
Ich würde auch versuchen ein extra Leuchtmittel einzubauen. Rechne doch mal nach, wieviel Ampere Deine Scheinwerfer benötigen. Das als Schaltung darzustellen wird sicher nicht ganz billig sein und geht mehr in Richtung Umspannwerk als in Richtung Elektronic.

Bei 10 Volt sind die beide zusammen bei 110 Watt --> macht 11 Ampere. Wieviel Ampere die Lampen bei 10Volt wirklich brauchen, kann ich auch nicht sagen - aber es gilt: Je höher die Temperatur am Glühwendel, desto höher der Widerstand und desto kleiner der Stromfluss (Amperezahl). Also musst Du eventuell noch das eine oder andere Ampere zurechnen.

Stimmt schon die H7 haben je 55W. Klar bräuchte man den Widerstand in Abhängigkeit der Versorgungsspannung, darum denke ist ist ein PWM mit 20Hz wohl besser, dass die Scheinwerfer mit 70% ansteuert.
Aber ich könnte den Strom einfach mal mit einem einstellbaren Netzgerät messen.
 
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Hi Oliver, bin erst jetzt auf Deinen Artikel gestoßen, fürs erste:

Spannungsregler ~6 Volt nehmen, parallel auf Fernlichtfäden, mittel Z-Diode ~13Volt und Transistor ansteuern für die Schaltung , damit Bordspannung Richtung 6V Regler geben.

Das wäre der Klassiker :D

Deine geplanten 70-80% auf die Fernlichfäden sind zuviel. 6V reichen voll aus.

Andere Möglichkeit:
Ggf. die beiden Fernlichtfäden bei dieser 6V Variante in Reihe schalten und mittels Dioden entkoppeln bzgl. Normallicht geht auch. Wäre die eleganteste und preiswerteste Lösung ohne unnötigen Leistungsverlust.

Im Neuen Jahr mehr !

MfG
Heiko
 
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Oliver

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Dieselpapst schrieb:
Hi Oliver, bin erst jetzt auf Deinen Artikel gestoßen,

Deine geplanten 70-80% auf die Fernlichfäden sind zuviel. 6V reichen voll aus.

6V??? Ich hätte gerne so 50% Leuchtstärke und nicht 25% (dann kann ich ja gleich das Standlicht nehmen)......schau Dir mal dieses Diagramm an...... :roll:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e9/Gluelebensdauerrp.png

Hast Du beim Entkoppeln durch Dioden auch an die 0,7V Spannungsabfall in Durchlassrichtung gedacht??
 
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Anonymous

Guest
Hi Oliver !

Ja, ich habe an den Spannungsabfall gedacht, aber heutzutage nimmt man Schottky-Dioden da ist nix mit 0,7 Volt Abfall 8)

Den Verlust bei Schottkys kannste vernachlässigen, bzw. beträgt ca. 0.3 Volt. So fliegen bspw. bei allen von mir montierten Solarzellen die Billig-Dioden raus und es kommen Schottkys rein.

Standlich, Nö, da ist die Lösung die Fernlichtfäden in Reflektoren mit halber Spannung zu fahren weitaus heller als ne 5 Watt Standlichtlampe mit grosser Streuung.

Aber mehr Spannung=mehr Licht in den Fernlichtreflektoren das kann Ärger bringen :roll:

Leg mal an eine 55er oder 60er Birne im Reflektor (!) 6 Volt an und dann schau Dir das mal an. Der Reflektor holt es raus !
Dieser Test ist doch in 10 Minuten gemacht . Hmmm, aber wohl nicht beim Meggi mit seinen verbauten Scheinwerfern :shoot:

MfG
Heiko
 
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Oliver

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Dieselpapst schrieb:
Hi Oliver !

Ja, ich habe an den Spannungsabfall gedacht, aber heutzutage nimmt man Schottky-Dioden da ist nix mit 0,7 Volt Abfall Cool

Den Verlust bei Schottkys kannste vernachlässigen, bzw. beträgt ca. 0.3 Volt. So fliegen bspw. bei allen von mir montierten Solarzellen die Billig-Dioden raus und es kommen Schottkys rein.

........

Schottkys....hört sich gut an, was für Ströme können die ab??? Also ein Bekannter zerbricht sich bezüglich der Schaltung auch grad den Kopf für mich....

Dieselpapst schrieb:
Leg mal an eine 55er oder 60er Birne im Reflektor (!) 6 Volt an und dann schau Dir das mal an. Der Reflektor holt es raus !
Dieser Test ist doch in 10 Minuten gemacht . Hmmm, aber wohl nicht beim Meggi mit seinen verbauten Scheinwerfern :shoot:

MfG
Heiko

Genau das hab ich gemacht, da ich von nem kleinen Unfall noch einen Meggi-Scheinwerfer habe dem außer ner gebrochenen Nase nix fehlt.
Ich hab also ein ein einstellbares Netzgerät angeschlossen und mal die Spannungsbereiche durchgefahren. 6V ist ein dunkel-oranges gefunzle, dass man bei Tag so gut wie nicht sieht. Brauchbar sind 9-10V bei Tageslicht (den Versuch hab ich mit so 50%-Plus H7-Birnen durchgeführt, die ich auch so im Fernlicht drin habe). Da ich Lichtautomatik habe, würde ja dann wenn es dunkel wird sofort das Abblendlicht einschalten.
 
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