So nachdem ich jetzt 2 Tage mehr oder weniger ruckelfrei fahren konnte. Kamen die Probleme heute schlagartig wieder.
Die Gasanlage ist immer noch abgeklemmt und der Tank abgesperrt. Inzwischen habe ich auch neue Ansaugkrümmer Dichtungen eingebaut ebenso wie eine neue Dichtung an der Drosselklappe. Alles mit Starterspray abgesprüht um Falschluft auszuschließen.
Heute dann im kalten Zustand Testfahrt gemacht und die Lambdawerte mal ausgelesen und abgespeichert. Die sehen dann so aus.
Sehen für mich ganz okay aus? Am untersten Graph ist Öffnung der Drosselklappe zu sehen. Bei den 4 Vollausschlägen war dann jeweils die Gasannahme sehr schlecht und ich musste das Pedal voll durchdrücken um überhaupt von der Stelle zu kommen. Was ich soweit auf dem Diagramm erkenne ist, dass der Motor anscheinend genau dann wenn ich Vollgas gebe extrem abmagert (Spannung 0V). Lamdagrenzwerte sehen für mich ganz in Ordnung aus. 0-0,9V spricht doch für einen super guten Abtastbereich?
Was auch noch auffällt... Nach einer Minute Fahrzeit läuft der Wagen dann ganz normal. Ohne Ruckeln und nimmt perfekt Gas an.
Zum Streckenprofil:
Auto gestartet (t=0), Gang eingelegt und Berg runtergerollt, dann aus Schubbetrieb Gas gegeben, Motor fängt an zu stottern, keine Gasannahme, 1 Sekunde später wird wieder Gas angenommen. Nach ca. 1,5 Minuten fährt der Wagen normal.
Wird jemand aus den Werten schlauer als ich? Kann es an den Einspritzdüsen liegen, dass die im kalten Zustand zu wenig abgeben? Oder doch an den Lambdasonden? Sind eigentlich beim Megane (2.0 BJ 04/2007) die Lamdasonden Vor und Nachkat die selben? Habe da keine genauen Informationen zu gefunden. Ein Hersteller sagt sind gleich, ein anderer sagt sind unterschiedlich?
Diese Ruckler treten aber nur auf, wenn ich im kalten Zustand einen Berg zuerst im Schubbetrieb runter rolle. Fahre ich z.B. direkt den Berg hoch tritt das Problem nicht auf. Auch Vollgas ist dann ohne ruckeln und stottern möglich. Was für mich eigentlich darauf hindeutet, dass die Einspritzdüsen nicht das Problem sein können. Irgendwie wird nach dem Schubbetrieb einfach nicht genug oder schnell genug eingespritzt.