Megi II 1,9 dCI FAP seit KM 9500 Turboloch U/min egal!?

Diskutiere Megi II 1,9 dCI FAP seit KM 9500 Turboloch U/min egal!? im Forum Motor & Getriebe im Bereich Technik - Hallo Meggi Gemeinde, hab eben meiner Renno Garage ne Mail gemacht, mal gucken was die dazu meinen: Nach weit über 1000 km Fahrt innert 10...
gipser

gipser

Megane-Kenner
Beiträge
105
Hallo Meggi Gemeinde,

hab eben meiner Renno Garage ne Mail gemacht, mal gucken was die dazu meinen:

Nach weit über 1000 km Fahrt innert 10 Tagen bin ich mir sicher, dass da etwas mit dem Turbo bzw. dessen Leistung nicht mehr zu stimmen scheint. Auch wenn das Renault "Computer Diagnose Programm" da keinen Fehler anzeigt.

Dass die Leistung erst bei über 2000 U/min kommt , hat sich zwar - dank der längeren Autobahnphasen und Passtrassen - nun etwas gebessert.
Was jedoch bleibt ist, ich kann den Motor so hochdrehen wie ich will, sobald ich dann schalte (nächst höheren Gang) fällt der ganze Turboladedruck unmittelbar zusammen und ich muss selbst bei durchgedretenem Gaspedal ca. 1-2 Sek warten bis der Turbo wieder Leistung bringt ! (Also nicht etwa ein Turboloch, wenn die Touren unter 1900 U/min fallen sondern auch wenn ich z.B. vom 2. in den 3. schalte und noch gegen 3000 u/min da sind, ist das "Problem" vorhanden!)

Und das war definitiv während den ersten rund 8000km nicht !
Könnte das eventuell auch an einem Filter (Luft, Diesel), Ladedrucksensor, Luftmengenmesser bzw. Strömungsverhältnissen am Auslass des Turbos oder irgend sowas liegen ?

Danke für Ihre Antwort.


Gruss
-oliver-


NB: Gab ja schon mal einen ähnlichen Tread mit dem 1,5er Motor, allerdings stand am Schluss kein "Resultat" drinn.

Vielleicht habt ihr ja auc noch einen weiteren Tip ? (Desshlab hab ich's mal hier gepostet.)

Danke schon mal ...
 
gogo

gogo

Megane-Kenner
Beiträge
178
Hi Oliver,

das mit dem "Turboloch, das eigentlich keines ist kann ich von meinem 130FAP bestätigen. Nach Auskunft der WS ist das Motorenmanagement wegen des FAP's entsprechend eingestellt von Renault. Vor allem bei Luft-Temperaturen jenseits von ca. 27 Grad ist das von dir geschilderte Verhalten des Motors mit meinem ähnlich, stört mich aber nicht so sehr wie wahrscheinlich dich, so zwischen den Zeilen zu lesen. Habe allerdings dieses kleine Manko schon bei der Übergabe des neues Wagens bemerkt. Fahre ich morgens bei 10 Grad zur Arbeit ist kaum eine Verzögerung zu merken, abends bei 30 Grad ist es dann wiederum sehr ausgeprägt.

Falls du diesbezgl. etwas Neues herausbekommst, lass es uns wissen!

Grüße
Kurt
 
gipser

gipser

Megane-Kenner
Threadstarter
Beiträge
105
Hallo Kurt,

Danke für die prompte Reaktion :freu:
Schade, hatte gehofft dass das irgendwie zu beheben ist :cry:
Ja mich hat das schon genervt, konnte das erste mal so richtig Pass (Schweiz: Flüela/Ofenpass) fahren und dabei das 300nm Drehmoment ausnutzen. Doch auch wenn ich vor ner "180Grad Spitzwende" vom 3. in den 2. zurücklege und somit noch schön über 2000u/min bin hab ich hinter der Kehre so gut wie keine Saft mehr :frown:
Naja, mal schauen was mein Werkstattmeister dazu meint. (Dem seine Frau fährt übringens ebenfalls denselben Motor, so kann er direkt vergleichen.)

Andy,
danke für die netten Willkommnes Worte :-)
 
gipser

gipser

Megane-Kenner
Threadstarter
Beiträge
105
Kurt,

Bin nun nach München und Zurück (teilweise 200km/h). Das Problem mit der Gasanahme bleibt dasselbe.
Nach Aussagen eines Kollegen (arbeitet bei WEBASTO Deutschland) liegt das an der Elektronik. Das heisst elektronisches Gas -> Motor Chipsteuerung. Und dürfte vorallem bei heisseren Temperaturen (wie es zur Zeit immer der Fall war) vertstärkt auftreten bzw. spürbar sein. Meine ersten ca. 8000km waren ja auch bei massiv kälteren Temperaturen, zwischen Februar und Mai. Das Problem könnte man wohl nur duch ein gezieltes Chip umprogrammieren bzw. Chip Chuning beheben.

Die Renno WS hat wie erwartet nur den Lapi angeschlossen, da war natülich kein Fehler. Zudem fasselte der nette Techniker dort auch von lekronik und solange das es keine graviereden Aussetzer gäbe, sei da wohl nix zu machen :motz:

Leider muss ich somit wohl resignieren bzw. mich deiner Aussage anschliessen.

Gruss
-oliver-
 
H

HL

Megane-Profi
Beiträge
3.595
Stress mal rum, daß die prüfen, ob Du die neueste Software drin hast ... ich wollte die auch, leider stellt sich renault da an als ob es um Leben und Tod ginge und verweigert es total..Entwerder ist es mega kompliziert oder das Werk traut seinen WS gar nicht zu
 
gipser

gipser

Megane-Kenner
Threadstarter
Beiträge
105
@HL,

ok, ich wart aber erst ab, bis mich die Renno WS anruft. Will die nicht zuviel stressen. Bin nun schon froh, dass sich RENNO endlich dazu entschieden hat, meinen ganzen Fussbodenteppich auszutauschen. Da der von Werk her so kurz geschnitten war, dass er im Beifahrer Bereich ständig rausrutscht und schon ganz vergammelt aussieht.

Sobald ich dazu aufgeboten werde, sollen die mir auch gleich mitteilen was die neuste SW für mein Meggi ist und vorallem welche ich drauf habe.

Gruss
-oliver-
 
gogo

gogo

Megane-Kenner
Beiträge
178
....nachdem es wieder kühler wurde hat auch dieses Gaspedal-Phänomen
wieder nachgelassen. Also ich kann mir trotz oder gerade als Autotechnik-Laie aber nicht vorstellen, dass es mit diesem ominösen virtuellen Gaspedal zusammenhängt. Denke das muss an der Motorsteuerung liegen?! Wie könnte man sonst die Temperaturabhängigkeit ableiten? Aber wie gesagt, nur eine Vermutung als "Normal-Autofahrer". Vielleicht liest ja mal ein kompetenter Renaultfachmann mit der das alles gut erklären kann??

Grüße
Kurt
 
A

Anonymous

Guest
aus dem HP-Powerbox-Thread .....

Greenhorn schrieb:
Hatte vorgestern auf Grund der hohen Temperaturen auch die Fehlermeldung "Einspritzung überprüfen" im Display (ohne Tuningbox)...
Die WS hat den Fehler ausgelesen und ne Überspannung festgestellt.
Der Meister sagte nur, dass das wahrscheinlich mit dem derzeitigen Klima etwas zu tun hat, da die Fahrzeuge für drei Klimazonen mit unterschiedlicher Software laufen... Nordisches Klima, sprich Skandinavien, dann Mitteleuropa und Südeuropa...

vielleicht mal als Spur und der 1,9dci ist da etwas zu empfindlich darauf abgestimmt?

wir haben auch einen Scenic 1,9dci FAP 130 in der Familie aber ich fahre ihn zu selten um da genaue Aussagen machen zu können. Was mir aber auch aufgefallen ist dass er mit ca. 2.200 U/min deutlich (!) später anspricht als mein 1,9dci 120 und überall ziemlich Drehzahl braucht, ich fahre ihn durchweg 500-700 u/min höher aus als beim Meggi und das ist schon eine ganze Menge denke ich .....
 
gipser

gipser

Megane-Kenner
Threadstarter
Beiträge
105
Naja, micht stört das mit der kuzeitig fehlenden Leistung ja auch nur wenn ich gearde am Überholen bin und dort schalten muss...oder eben wenn ich eine Serpentine hochfahre und nach jeder Wende erst mal tode Hose ist...

Ich melde mich zu dem Thema wieder, sobald ich den SW Stand habe.

Vielleicht weiss ja jemand, wie die aktuelle Version SW Stand des 130FAP sein sollte ?

Einmal mehr - Danke für eure Hilfe !

Grüsse aus Basel
-Oliver-
 
A

Anonymous

Guest
Hi Gipser !

Das Problem wird die klemmende Leitvorrichtung im Turbolader sein.

Das Ganze kann elektronisch nicht erfasst und gemessen werden.
Der Lader muss ausgebaut und demontiert werden.

Du musst es Dir so vorstellen, im Turbogehäuse sitzen kleine bewegliche Leitschaufeln welche je nach Gasmenge das Abgas entsprechend auf die Turbine leiten.
Diese Schaufelchen verändern den Anströmwinkel auf die Turbine, ja nach Gasmenge.
Bei Vollast ist der Winkel ziemlich spitz und bei Teillast wird die Turbine fast 90 Grad angeströmt. Diese Schaufeln sollen beweglich sein und folgen dem Gasfluß, bzw. dem Gasfuss ständig.

Wenn sie aufgrund von Ruß verbacken stehen sie fest und du hattest mal nen Lader mit variabler Turbinengeometrie . Thats it !
nun es ist ein "herkömmlicher " Lader . Die Leitschaufeln stehen mit Sicherheit in der Vollaststellung fest, ansonsten hättest Du Max-Power Verluste.


In der Regel merkt man das mit den (auf Vollaststellung) klemmenden Leitschaufeln auch daran , bzw. primär daran daß der Motor ( plötzlich ) eine mehr oder weniger ausgeprägte Anfahrschwäche zeigt.
Das klassische Turboloch halt beim Losfahren.

Ich habe noch keinen 1.9er FAP gefahren, aber er sollte eigentlich schon deutlich unter 2000 u/min Leistung aufbauen.
Zur Not vergleiche mit einem identischen Wagen , Vorführer, etc.
Beweisführung ist schwierig, sollte die WS mauern, identischen Wagen und Deinen in Beisein eines Sachverständigen nacheinander auf den gleichen (!) Leistungsprüfstand stellen.
Die Kosten dürften erträglich sein .

Heiko
 
gipser

gipser

Megane-Kenner
Threadstarter
Beiträge
105
Hallo Heiko,

na die Nachricht stimmt mich doch schon wieder ein wenig besser.

Ok. Sobald ich meinen neuen Teppich in der WS reinbekomm werd ich ihnen deinen POST unter die Nase halten. (Natürlich ohne Namen zu erwähnen ):lol:


...bzw. primär daran daß der Motor ( plötzlich ) eine mehr oder weniger ausgeprägte Anfahrschwäche zeigt.

Ja, jetzt wo du das so sagst ... hmmm .... ist mir irgendwie in der Tat auch schon aufgefallen !!!

Vielen Dank und Grüsse aus der CH.
-Oliver-
 
gogo

gogo

Megane-Kenner
Beiträge
178
@heiko

vielen Dank für deine Ausführungen. Das klingt logisch und kann natürlich so sein wie du sagst. Aber mein "Laien-Bauchgefühl" sagt mir dass es was anderes sein muss, nicht unbedingt etwas "kaputtes". Was mich noch interessieren würde: warum beschleunigt er dann bei tiefen Drehzahlen um 1500 ohne Loch wenn man (minimal) auf dem Gas ist, z.B. nach der Stadt im 4.Gang und bei 50 ohne hochzuschalten? Kann man das damit auch erklären?
Habe dieses Phänomen übrigens schon mehrfach anderswo gehört/gelesen. Wenn es so wäre dann würde es sich wohl um einen Serienfehler handeln?. Renault wüsste dann gleich um was es geht. :roll: Aber warten wir mal gipser's Vorstoß ab, mal sehen was dabei herauskommt. Gespannt bin ich auf alle Fälle.

Kurt
 
A

Anonymous

Guest
Hi Gogo, Hi Gipser !

Das mit der Power bei 1500 habe ich so nicht verstanden, ich las bei Gipser eindeutig raus das Power immer erst ab 2000 kommt. DAS deutet auf die Leitschaufeln hin.

Also WENN Power bei 1500 anliegt UND die Spitzenleistung stimmt, dann funktionieren die Schaufeln.

"Kaputt" sind sie nicht bei Gipser, wenn dem so ist sind sie lediglich verkokt und haken . Abhilfe ist so von außen nicht in Sicht .

Ein Serienfehler ist das nicht, das kann jeden Turbo, herstellerübergreifend treffen. Man sagt, meist nach langen BAB Etappen können unter ungünstigen Bedingungen die Leitschaufeln festbacken.

Dein Phänomen, Gogo, das könnte andere Ursachen haben.

@ Gipser

Erwähne das es plötzlich nach einer langen BAB Etappe auftrat welche Du durchgängig mit Power gefahren bist , ca 400 Kilometer :mrgreen:

Heiko
 
gogo

gogo

Megane-Kenner
Beiträge
178
Hi Heiko,

das was ich gemeint habe kann man auch anders erklären:
Stell dir vor du fährst mit ca. 80km/h im 5ten durch eine AB-Baustelle gleichmäßig hindurch -Weiss nicht so genau, aber glaube da hat der Motor auch so um die 1500-1600UpM - du bist also ganz leicht auf dem Gaspedal, dann nach Ende der Baustelle gibst du Gas und er zieht locker los, auch unter 2000UpM. Das ist das was ich meine. Das andere ist so:
Nach dem Schalten gibst du wieder Gas, aber wie gipser schon gesagt, es kommt zunächst nicht viel. Erst nach ca. 2 Sek kommt der Schub mit Nachdruck, aber auch schon bei ca. 1700 oder 1800UpM. Es handelt sich hier also nicht um ein Drehzahlproblem, sondern um ein Zeitproblem.
Nun weiss ich als Autotechnikunwissender nicht ob und wieweit diese verschiedenen Beschreibungen (gipser und ich) verschiedene Probleme sind und wie sie mit deiner Erklärung verknüpft werden können. Vielleicht ist mein "Zeitproblem" identisch mit dem Turbolochproblem von gipser und deine Erklärung für beide richtig?

Kurt
 
Thema: Megi II 1,9 dCI FAP seit KM 9500 Turboloch U/min egal!?
Oben