Meine Erfahrungen mit Renault ...

Diskutiere Meine Erfahrungen mit Renault ... im Forum Motor & Getriebe im Bereich Technik - Also wo fang ich an ? Vorne am besten. Vor zwei Wochen war ich Samstags zu o.g. Händler, da mein Megane 1,6 gerade 3 Jahre und 2 Monate alt...
vaty

vaty

Megane-Fahrer
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Mahlzeit zusammen :freu:
also - hier nun meine Erfahrungen:
Ich war Freitag in der WS (die Fensterheber OTS wurde gemacht). Es spielte sich wie folgt ab:
Fahrzeugabgabe um 14 Uhr. Kommentar vom Freundlichen: "Wie - jetzt noch. Da werde ich mal einen Arbeitslosen suchen gehen." :frown: Dabei hatte ich den Termin vor 2 Wochen gemacht und damals sagte man mir: "Kein Problem - dauert 45 Minuten - eine einfache Arbeit, die wir gerne annehmen." :D
Also verschwand der Meister und ich vertrieb mir die Zeit im Showroom, beim Kaffee und mit meinem Handy :lol:
1,5 Stunden später dachte ich mir - erkundige dich mal. Sollte nicht mehr lange dauern. Als ich zum Service-Bereich ging, sag ich gerade noch, wie der Meister in Zivil verschwand. Man gut, dass noch ein Kollege da war. Ich also den Kollegen angesprochen und er meinte: "einen Moment - sie sind noch nicht dran. Sie sehen doch, was hier los ist". Na klar sah ich das, da standen diverse Leute rum und fragen nach ihren Fahrzeug, nach der Rechnung oder nach einem Termin. War nun mal Freitag Nachmittag.
Ich mich also in die Schlange eingereiht und gewartet, bis ich dran war.
Nach 15 Minuten war es dann soweit. Der Meister: "Hmm - ich habe keinen Auftrag. Fragen sie bitte mal an der Kasse nach." :beiss:
Mein Blutdruck stieg :fies:
Ich mich in die Schlange an der Kasse eingereiht. Nach einigen Minuten war ich endlich dran. "Ja" sagte die Hübsche am Thresen, "ihr Auftrag ist gerade fertig geworden." Hallo - seit ~ 30 Minuten halte ich mich hier auf und habe nicht gesehen, dass auch nur ein Auftrag abgegeben wurde :fies:
Ich also die Schlüssel in empfang genommen und mich nach dem Stellplatz erkundigt (ist das größte Renault-Haus in Hannover und somit etwas weitläufig). "Das weiß ich auch nicht - da müssen sie schon suchen ....." war die Antwort der Hübschen :fies: So hübsch kam sie mir plötzlich nicht mehr vor :heul: mein Blutdruck stieg weiter :fies:
So - gegen 16 Uhr hatte ich mein Auto wieder gefunden und ich war glücklich :D glücklich, bis ich die Fahrertür öffnete: Da sass doch die Steuereinheit der Fensterheber nicht richtig in der Türverkleidung. Habe versuch, sie wieder rein zu drücken - aber kein Erfolg. Sie sprang immer wieder aus der Verkleidung. Ich vermute, eine Klammer fehlte.
Ihr könnt euch vorstellen, wo mein Blutdruck war :hammer:
Ich zurück, an der Schlange vorbei zum Freundlichen und die Sache reklamiert :fies: Kommentar des Meisters: "Es kommt gleich jemand und schaut sich die Sache an. Sie sehen ja, dass ich hier nicht weg kann." :frown:
Ich zurück zu meiner geschändeten Meggi und si­e etwas getröstet :streichel: als da ein Mechaniker auf mein Auto zusteuert und meinte: "Was ist den los?" Ich ihm den Sachverhalt erklärt und was macht er? Setzt er sich doch mit einer Kippe im Mundwinkel und versifften Overall in meine Nichtraucher-Meggi!!!!!!! :fies:
Ich hätte ihn .... :shoot:
Nach diversem hin und her und dem Kommentar des Mechanikers "Das war ich nicht - muss schon so gewesen sein" hab ich mich in meine Meggi geschwungen und ohne einem Gruß und ohne Wünsche zum bevorstehenden Wochenende den Hof verlassen.
Meine arme Meggi - erst geschändet und dann noch diese Drehzahlorgien - nur weil ich auf 180 war.
Nun - diese Werkstatt sieht mich nicht wieder.

Ab jetzt fahre ich nur noch zur Freundlichen auf dem Lande. Da ist der Kunde auch noch Knig :D

Bestgruß
Vaty
 
Tom

Tom

Megane-Profi
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hi vaty ..

:top: ... ganz genau so ging es mir bei den größeren VAG Händlern.. man rennt von Pontius zu Pilatus, keiner weiß was der andere gerade macht und die Leute in der Werkstatt brauchen 6 Arme um das alles zu schaffen und der Kunde ist die Nummer xxx in der Warteschlange, fertig.

Jetzt haben wir bei einem kleineren Renault/Peugeot Händler 2 Autos laufen und da ruft man vorher an, oder fährt hin, wird freundlich von der Frau des Chefes oder der Angestellten begrüßt, man macht einen Termin, kleinere Dinge machen sie auch gleich und die Werkstatt ist gerade mal ein paar Meter hinter dem Tresen. Die Angestellten kennen mich, ich sie und da redet man in Ruhe und wenn ich den Wagen früh abhole, kann ich meist sogar noch mit dem Werkstattmenschen kurz sprechen, was war und was er gemacht hat, und wenn was aussergewöhnliches ist, ruft er mich auch im Büro an und bespricht das mit mir. Die haben auch mehr als genug zu tun, nehmen sich aber immer nochmal die Zeit, mir das Auto zu übergeben und kurz drüber zu sprechen. Ja Service ist schon viel wert, wie ich mich bei deinem Posting doch so an die alten schlechten Zeiten erinnert fühle :frown:

grüsse
Tom
 
A

Anonymous

Guest
Hi Vaty !

Deine Erlebnisse sind auf jede gröߟere Werkstatt projizierbar, egal welche Marke dransteht.
Ignoranz, Inkompetenz, Chaos und fachliches Versagen auf der ganzen Linie zieht sich überall wie ein roter Faden durch.

Was mir im Laufe meines (Werkstatt)- Lebens schon passiert ist, das von Dir ist milde Sorte. Ich beschränke mich immer nur auf garantiewichtige Besuche in der WS. Sonst kann ich fachlich das meiste selber und das ist mir sicherer !
An meine Bremsen , etc. lasse ich die Werktstätten deshalb schon mal überhaupt nicht ran !

Falls irgendwas mal nicht geht fahre ich hier am Ort in eine 2-Mann Werkstatt, Service, Fachwissen und alles drumherum VOM FEINSTEN !!

Ich stehe auch immer am liebsten daneben wenn was gemacht wird. ( Ich stelle mir vor meine Beläge sitzen nach dem WS-Besuch so ähnlich wie bei Dir die Steuereinheit der Fensterheber :shock: ) - Jo, passt nich, war schon vorher so .... :shock:

Wichtige Wartungen wie Ölwechsel und Luft-und Pollenfilterwechsel mache ich auch am liebsten selber .
Ansonsten kommt im mildesten Fall ein zerschnittenen Reinluftfilter bei rum !
Ob der Luftfilter wirklich gewechselt (oder nur aufgeschrieben!?) wurde kann man nur hoffen. :beiss:

Keine Einzelfall bei Dir sondern Regelfall in großen Betrieben seit vielen Jahren. Es sind doch "nur Kundenautos", "der Feierabend ruft", warum ordentlich arbeiten, ich habe immer das Gefühl das die Monteure so und nicht anders denken.

Und dann noch einen Mech der eigentlich Bäcker werden wollte aber nur ne Lehrstelle als AutoMech bekommen hat, au Backe, wenn der in Deinem Wagen runfummelt haste verloren.

Heiko
 
ice_xf

ice_xf

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Dafür liebe ich meinen kleinen Familienbetrieb draussen im Nirgendwo - man kennt sich, man kennt die Autos und für einen Kaffe und Klönschnack ist auch meistens Zeit. Ich berichte interessantes aus der Renault-Welt (die Armen haben ja nur die Renault-internen Propagandamittel) und werde dafür mit Freundlichkeit und überragenden Service belohnt. Bezahlen für einen Ersatzwagen? Warum? Mal eben vorbei kommen? Klar!
Ich fahre nicht umsonst gute 100 km pro Strecke um den Wagen in guten Händen zu wissen. ;)
 
andy

andy

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Hallo,

das mit den grossen Werkstätten ist wirklich so eine Sache... habe hier vor Ort auch schon ähnliche Erfahrungen mit Opel gemacht. :twisted:
Ähnliche Tendenzen stelle ich aber auch seit Jahren immer wieder fest, wenn die Neuanschaffung eines Autos ansteht. Dann geht's auch auf die Reise zu den Wettbewerbern von Renno, da kann man was teilweise erleben... :frown:
Mein Händler hat als freier Einmannbetrieb, in der Strasse wo ich damals mit meinen Eltern gewohnt habe, angefangen. Zuerst als freier Schrauber, nach einigen Jahren kam dann Renault dazu. Zu Anfang hat er Vaters damaligen Ford gewartet, dann den ersten 30er an uns verkauft und irgendwann war mein erster 5er an der Reihe. Bis heute sind wir dort Kunde, obwohl der Betrieb deutlich gewachsen und auch umgezogen ist. Zwischenzeitliche Differenzen konnten wir bisher immer noch rechtzeitig beilegen. :)
Eine defekte Schaltereinheit hatten wir doch erst letztens als Thema, aber dann der CRASH und weg isses nun! :hammer:
Wenn ich mich richtig erinnere ist die vordere Einheit nur gesteckt/geklemmt, d.h. eine Halterklammer wird wohl abgebrochen sein! Das war doch das Bild mit mit der Reparaturpaste.

Gruß Andy
 
A

Anonymous

Guest
Sodele - Sonntag habe ich endlich Zeit mal den Brief an Renault zu schreiben.

Ich möchte aber nochmal was zur angebotenen Reparatur am Montag sagen:

Ich hatte VORHER deutlich gesagt, das ich Anfang der Woche berufliche Termine habe, die es nicht ermöglichen, den Wagen Anfang der Woche zu bringen. Der Monteur war sich schon vorher ziemlich sicher, das es der Keilriemen ist. Die Ersatzteile sind aber nicht vorhanden.
Wieso nimmt man dann das Auto auseinander ?
Außerdem - nach dem er den Keilriemen wieder aufgelegt hat, gibt es keine Geräusche mehr.

ABER: Die Quietgeräusche, die ich beim ersten Mal mit angegeben hab, sind bis heute vorhanden.

Aber es gibt schon wieder was Neues.

Der Wahnsinn geht weiter!

Heute kam ein Anruf von der Werkstatt. ja...bla bla bla...Renault hätte den Kulanzantrag abgelehnt und nu würde ich die andere Hälfte auch in Rechnung gestellt bekommen. :shock:


Ich habe darauf hin bei Renault angerufen. Sie schaut in den Computer.

Nö! Es liegt kein Kulanzantrag des Händlers vor !!!

Ich habe darauf hin wieder Frau A. angerufen. Nein, sie hätten ihn abgegeben und er wäre abgelehnt worden. :evil:

Nun - wer hat nu Recht von beiden ?


Fakt ist: Bei der Abgabe des Autos war die klare Aussage das Renault die Hälfte übernimmt ! Es gibt wohl eine Liste, aus der der Händler erkennen kann was Kulanz ist und was nicht. Die soll wohl fast immer stimmen.
Na toll !

:frown:


Thomas
 
H

HL

Megane-Profi
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Wie ich schon sagte:

Wenn eine Vertrags WS für ein aktuelles ideal Standard Modell keinen Keilriemen da hat, dann wäre es besser, wenn die ganz aufhören. Ich weiß, es gibt da andere Meinungen von wegen so Modellvielfalt usw. aber warum soll ich sonst zu einem Vertrags Muffti gehen wenn die jeden Furz bestellen müssen ? Ein Keilriemen ist ein klassisches Verschleißteil, sowas hat für die aktuellen Modell da zu sein. Es wird ebenso wie z.b. Wischerblätter oder Zündkerzen ggf bei der Inspektion benötigt

Ich hab mir kürzlich beim Tausch der Bremsbeläge so ein Gummi der Führungshülsen am Bremssattel beschädigt .. der Reparatursatz Bremssatttel mußte auch bestellt werden .. Hallo, das ist ein Teil das dauernd kapputt gehen kann...d.h. ein Wechsel der Bremsbeläge oder die Inspektion würde mal wieder einen Tag länger dauern ....
Oder die Heinis bauen das einfach wieder ein und wennd er Sattel in ein paar Monaten festgeht solls der Kunde bezahlen ...

Muß glaube ich mal bei Renault anfragen was die sagen, die Ersatzteilsituation ist auffallend schlecht
 
Tom

Tom

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Ich finde die Ersatzteilversorgung genauso wie bei anderen Herstellern. Die grossen Werkstätten haben die meisten Teile vorrätig, die kleineren meist am Tag drauf, damit komme ich klar.

grüsse
Tom
 
A

Anonymous

Guest
Update - und Ende der Geschichte

Nachdem ich letzten Sonntag an Renault geschrieben habe, bekam ich Montag direkt einen Rückruf.
Fazit: Der Händler hat einen Fehler gemacht. Kulanz gibt es keine !
Ich habe dann klipp und klar gesagt, das ich nicht zahlen werde. Zur Not geht die Sache zum Anwalt.
Darauf hin hat Herr x wieder mit dem Autohaus telefoniert.
Später dann ein neuer Anruf. Die Rechnung wird storniert. Wie man sich da jetzt geeinigt hat - keine Ahnung. Mir kann es gleich sein. Es hätte mich nochmal schlappe 320 € gekostet.

Termin ist damit für mich erledigt....wenn das dämliche Quietschen bei Kurven und langsamer Fahrt nicht immer noch da wär. Menno.
Mach ich halt das Radio lauter.

Thomas
 
A

Anonymous

Guest
So liebe Meggies,

nach dem am Anfang des Jahres mein Megane 3x liegen geblieben ist - Thema Zündspule - hatte ich keinen Bock mehr auf Renault.

Der Wagen ist verkauft - jetzt fahre ich einen Peugeot 207 Turbodiesel mit 109 PS.

Daher verabschiede ich mich heute aus dem Forum. Wünsche allen noch viel Spaß mit ihrem Meggi.

Gruß

Thomas
 
rainer*

rainer*

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ui - vom Regen in die Traufe. Naja - hoffentlich hast Du mit dem Pöscho mehr Glück.

rainer*
 
A

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ich finde, das ist wurscht, was man kauft. man kann glück oder pech haben, das passiert auch mit golf oder opel.....allenfalls bei japanern kann man das risiko als etwas geringer betrachten...

von daher, viel spass/glück/fun mit dem Peugeot
 
Antidote

Antidote

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terry_mccann schrieb:
ich finde, das ist wurscht, was man kauft. man kann glück oder pech haben, das passiert auch mit golf oder opel.....allenfalls bei japanern kann man das risiko als etwas geringer betrachten...

von daher, viel spass/glück/fun mit dem Peugeot


Deshalb habe ich mir auch geschworen, daß der Kauf meines Megane die letzte Chance für ein europäisches Auto sein wird. Wenn der Wagen muckt und die Werkstatt stur reagiert oder die Zentrale sich dämlich anstellt, dann gibt's in Zukunft nur noch Reisschüsseln. Ich bin nicht der Betatester für deutsche oder europäische Unfähigkeit oder Qualitätsschwankungen. Punkt.
 
A

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Guest
ich hatte vorher einen mitsubishi carisma. gekauft mit 43000 und gefahren bis 100000 km. keine reparaturen, allerdings war jetzt gegen ende eine der antriebswellen undicht und die kupplung begann zu rupfen....

Ich bin der Meinung, dass mein Megane, der nun drei Jahre alt ist und 76000 gelaufen hat, noch deutlich straffer, neuwertiger und hochwertiger ist, als es der carisma bei gleicher laufleistung war.

und man muss sagen, dass trotz seines namens der carisma deutlich weniger persönlichkeit hatte, irgendwie blasser....keine ahnung wie ich das ausdrücken soll. kaufgrund für den megane war, das mitsubishi keinerlei dieselkombis im programm hat....

was mich in dem zusammenhang wundert: der hat einen renault 1.9 common rail diesel mit 102 ps gehabt. sein schwestermodell, der spacestar, hat ebenfalls den gleichen diesel gehabt und mit diesem ist er nach wie vor in seiner klasse vorne in der pannenstatisktik auf platz 1 zusammen mit einem mazda.

so schlecht kann die technik also nicht sein.....find ich reichlich seltsam.
 
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