Ich habe ja bei meiner Antwort auf der Seite vorher bzgl. der ganzen Hochoktan-Spezialkraftstoffe eingeschränkt. Die Frage ist eher macht es Sinn zu versuchen, mit sauteuerem 102 Oktansprit irgendwelche Symptome bei einem knapp 20 Jahre alten Auto mit über 200.000km auf dem Tacho zu beheben? Alle Teile am Motor unterliegen einem Verschleiß, die einen mehr die anderen weniger. Motorentlüftungskanäle können sich zugesetzt haben, Drosselklappe ist vielleicht auch etwas verschmutzt, oder hat schon etwas Spiel im Getriebe womit sich dier Winkel nicht mehr akurat wie früher einstellen lässt, Einspritzventile habe ich ja auch schon angesprochen, ...die Liste lässt sich beliebig verlängern. Mag sein, dass alle Komponenten für sich genommen noch innerhalb der Diagnosegrenzen sind, aber in Summe läuft er halt dann nicht mehr so geschmeidig wie früher.
Ich hatte meinen 1,6 16V 2005 neu gekauft. Richtig toll war der Leerlauf im Kaltstart noch nie, speziell wenn man im Temperaturfenster der Abgaszertifizierung gestartet hat. Die Abgaswerte mussten eingehalten und der Kat rasch auf Temperatur gebracht werden, da war Laufruhe wohl eher zweitrangig. Das Einzige was dieses Verhalten verbessert hat, war der Umstieg auf Platin-Zündkerzen, die bin ich bis zum Schluss gefahren.