TalbotMatra schrieb:
interessant ist, dass aus dem Passus der STvO:
"(3) Behindert Nebel, Schneefall oder Regen die Sicht erheblich, dann ist auch am Tage mit Abblendlicht zu fahren."
in diesem Thread auf einmal das hier wurde:
"Kurzum: bei Dämmerung/Dunkelheit, aber auch bei REGEN/diesigem Wetter (Nebel) oder starker Bewölkung MUSS(!) mit Licht gefahren werden."
Es ist absoluter Quatsch, dass bei Regen mit Abblendlich gefahren werden muss! Erst, wenn durch Regen die Sicht
erheblich behindert wird, besteht die Pflicht, das Abblendlicht anzuschalten!
Ciao
Lars
Nun , das ist jetzt wieder Ansichtssache. Ab wann "behindert" Regen die Sicht? Ich sage: sobald es regnet, ist die Sicht behindert. Andere wieder sagen, erst wenn es so stark regnet, dass man "nix" mehr sieht, ist die Sicht durch den Regen behindert.
Wie auch andere schreiben, sind manche Farben auch bei leichtem(!) Regen schon schwer zu erkennen. Dann ist für mich eben die Sicht "behindert", da nicht mehr alle 100% der Autos einwandfrei gesehen werden können. Insbesondere schwarze und/oder silber/graue Autos "verschwimmen" im Regen schnell zu einem "nichts". Die Reglung sollte sein:
"Bei REGEN und Schnee - egal wie stark - LICHT AN!" Das wäre eindeutig, alles andere ist leider zu schwammig, da Auslegungssache, wann die Sicht behindert ist.
Also:
- Tagfahrlicht (vorn) Pflicht,
- TFL in Kombination mit den Rückleuchten (Begrenzungsleuchten)
- für ältere Autos ohne TFL: LICHTPFLICHT (aber kein Standlicht, das ist defnitiv zu schwach um was zu bewirken - das denken auch manche, die fahren bei Regen/Dämmerung nur mit Standlicht, was schlicht VERBOTEN ist!).
Weiterhin:
- Mehr Kontrollen, ob die Beleuchtungsanlagen auch intakt sind - das ist auch oft ein Manko. Licht ist zwar an, funktioniert aber nicht.
OFFTOPIC: Höhere Strafen für Blink-Verweigerer und solche Leute, die meinen sich trotz STOP-Schild in eine Kreuzung/Einmündung reindrängeln zu müssen.
Das sog. Reißverschlussverfahren ist schön und gut, verleitet aber oftmals zum "Überholen" und dann reindrängeln, obwohl rechts genug Platz ist. Deswegen entstehen vor Baustellen mit Spurwegfall oftmals diese Staus, weil JEDER überholen will, und dann an der Engstelle das RSV den Vekehr unweigerlich ausbremst. Nicht oft sieht man es, das Leute vor/in Baustellen-(Staus) von rechts nach links wechseln - ohne Bedrängnis, nur um sich dann vorne bei der Engstelle wieder einzuordnen. Das könnte man mit Überholverbot weit vor einer Baustelle vermeiden, wobei sich daran dann auch wieder keiner halten würde