Richtiges und spritsparendes Schalten

Diskutiere Richtiges und spritsparendes Schalten im Forum Umfragen im Bereich Allgemeines - Hallo zusammen, meist macht man es ja wie man es persönlich am besten findet..doch wie schaltet man eigentlich richtig und vorallem spritsparend...
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Anonymous

Guest
Hallo zusammen,

meist macht man es ja wie man es persönlich am besten findet..doch wie schaltet man eigentlich richtig und vorallem spritsparend?
was ist besser bzw was ist nicht so gut?

frühmöglich schalten oder doch lieber etwas höher drehen und dann erst schalten?
bei der fahrt zur ampel runterschalten und weiterfahren oder auskuppeln und rollen lassen?
oft heißt es ja auch man soll innerorts in den 5ten schalten um spritsparend zu fahren..aber dann fährt man doch
gleich mal untertourig und erreicht genau das gegenteil?

und wie is es generell beim schalten?
schnelles/langsames Kuppeln? Zwischengas ja/nein?

ps: nicht falsch verstehen.ich beherrsche das Schalten usw schon, möchte nur das Beste fürs Auto, Getriebe und die Tankanzeige rausholen ,-)
 
meggigt

meggigt

Megane-Experte
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also was mal auf jeden fall NICHT spritsparend ist, ist ausgekuppelt an die ampel/kreuzung rollen...immer gang drin lassen und kullern lassen
ansonsten bin ich auch immer im zweifel bzgl. spritverbrauch bei niedertourig fahren (ab wann ist es eigentlich niedertourig?)
 
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Maik

Megane-Fahrer
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Einfach mal auf die Momentananzeige schauen und die Gänge vergleichen.
Nicht zu stark Gas geben und die Schaltempfehlung von Renault beachten.
An Steigungen nen Gang runter, im fliessenden Verkehr so, dass er halbwegs läuft 1500-2000Umin.

So spät wie möglich auskuppeln und mit den Gängen rollen.
ALLERDINGS VORSICHT
an Gefälle, die Turbomotoren reagieren nicht mit abbremsen wie ein Sauger,
im Gegenteil ist das Gefälle stark genug nimmt er mehr Fahrt auf.

Und irgendwann bekommt Ihr mit, dass es nichts bringt.
Da man den Motor auch mal spüren möchte.
Den Diesel fahre ich Momentan mit 5,8Liter,
den RS nicht unter 9,5Liter, dazu macht der Wagen zuviel Spass, gerade die Berge hier hoch.
 
A

Anonymous

Guest
Den Gang beim ausrollen aber nur drinnen lassen, wenn der Schwung auch noch bis zum Stillstand reicht. Es bringt ja nichts den Gang drin zu lassen um die Einspritzung anzuschalten, aber dann vopr der Ampel nochmal Gas geben zu müssen. Dann lieber ohne Gang rollen lassen, damit kommt er natürlich ein ganzes Stück weiter.

Insofern fgibt es wohl keine klare Antwort und ist von der Situation abhängig.
Ich fahre nun den 1,9 Dci mit 130 PS seit dem Wochenende und der fühlt sich bei 1700 Umdrehungen noch sehr wohl.
 
V

v.Mahoney

Megane-Kenner
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Gerade beim Diesel ist das Rollen mit eingelegtem Gang sehr wichtig.
In diesem Zustand "lernt" das Steuergerät die Injektoren immer weiter neu an, und passt deren Verschleiß (Verkokung der Düsennadel usw...) an das Einspritzkennfeld an.

Wer also nie im Schubbetrieb fährt, wird auf Dauer Probleme mit dem Verbrauch und den Abgaswerten bekommen.


Greetz
 
A

Anonymous

Guest
also generell der schaltpunktanzeige folgen die werden sich schon was bei gedacht haben

auf ampel zu in gängen bleiben (aber bringt auch nix in 5ten zu schalten wenn drehzahl zu niedrig weil dann wieder eingespritzt wird)
über 1500U/min sollte einspritzung noch nich erfolgen wenn du halt schnell genug rollst
und 5ten in city halt wenn du genug speed drauf hast und vorerst kein gas geben musst...
die motorbremse wirkt halt nich so stark wie im dritten oder vierten und die rollenergie reicht aus, um den motor ohne einspritzen am laufen zu halten...
(5ten in city praktisch um reibungsarm "dahinzugleiten" und zum beschleunigen vorher wieder runterschalten)

naja ich halt und werde mich nich so shcnell daran halten...
motorbremse mach ihc zwar immer vor ampel
aber 5ten in city ganz ganz selten und halte den motor schon meißtens zwischen 2000 und 3000 U/min... ^^
 
A

Anonymous

Guest
v.Mahoney schrieb:
In diesem Zustand "lernt" das Steuergerät die Injektoren immer weiter neu an, und passt deren Verschleiß (Verkokung der Düsennadel usw...) an das Einspritzkennfeld an.

Das habe ich noch nicht verstanden, was lernt er da und wie wirkt sich das letzendlich aus?
 
V

v.Mahoney

Megane-Kenner
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238
Ich versuche es mal verständlich zu erklären:

Die Einspritzmengen der Injektoren werden ja mit der Zeit unterschiedlich weniger.
Und diese Mengen müssen dann über das Steuergerät angepasst werden. Wenn nicht würde der Motor ja Leistung verlieren und er würde unrund laufen.

Im Schubbetrieb werden die Injektoren nacheinander solange bestromt, bis ein Drehmomentanstieg gemessen wird. Also Fahrer spürt man das natürlich nicht.
Mit diesen Werten werden dann die Einspritzzeiten entsprechend verlängert, um die Einspritzmenge wieder so zu haben, wie es die Injektoren im Neuzustand hatten. Weil auf diesen Zustand wird ja das Kennfeld geschrieben.

Weißt du jetzt was ich meine?

;-)

Greetz
 
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Anonymous

Guest
Okay, das habe ich verstanden :top:

Aber warum wird das besser geregelt oder gelernt, wenn ich ihn eingekuppelt ausrollen lasse?
Das hört sich halt grad so an, als würde mein Motor irgendwann (z.B.) "unrund" laufen wenn ich ihn vor Ampeln ausgekuppelt rollen lass. Und das kann ich mir nun grad nicht vorstellen :-) Zumal er ja eingekuppelt gerade NICHT mehr einspritzt, wo ist da der Lerneffekt?
 
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Maik

Megane-Fahrer
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Ich kenne das nur vom LKW
dort konnte man jeden Zylinder einzeln abschalten und über die Düse den Verdichtungsdruck messen.
Gehe mal von aus das es Renault genauso macht um den Zustand des Motors zuüberprüfen.

Sonst weiss ichs auch nicht warum gerade im Schubbetrieb
 
Thema: Richtiges und spritsparendes Schalten
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