“Die Scheinwerferreinigungsanlage soll grundsätzlich dazu dienen die Blendung des Gegenverkehrs bei Verschmutzung zu reduzieren. “Aktuelle Untersuchungen zeigen jedoch, dass der Effekt der Scheinwerferreinigungsanlage sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Blendung hat. Damit ist der Einsatz einer Scheinwerferreinigungsanlage im Sinne der Verkehrssicherheit fraglich.” so ein Sprecher des Konzerns.
“Der Entfall der Scheinwerferreinigungsanlage bedeutet jedoch eine Gewichtseinsparung, bei vollem Behälter, von bis zu 6 kg. Damit wird eine CO2 Einsparung von ca. 0,5g/km erreicht. Deshalb haben wir uns im Sinne eines nachhaltigen ökologischen und ökonomischen Fahrzeugbetriebs für den Verzicht auf die Scheinwerferreinigungsanlage entschieden.” – so hieß es nun.
Ergänzend weist der Sprecher darauf hin, das die neue Leuchteinheit nicht schlechter geworden ist, im Vergleich zu Bi-Xenon: “Während beim Bi-Xenon die Lichtleistung direkt an der Lampe gemessen wird, wird laut aktuellen Vorschriften die LED-Lichtquelle inklusive des optische Systems (Linsen) als Modul zu definiert, an dem die Messung stattfindet. Somit bleibt die Lichtleistung an diesem Messpunkt unter den vorgeschriebenen 2000 Lumen und ein Verzicht auf die Scheinwerferreinigungsanlage inkl. Gewichtseinsparung ist möglich.”
Unabhängig davon spart der Konzern natürlich auch bei den Produktionskosten, auch müssen weniger Teile bevorratet werden – was wohl einer der Hauptgründe für den Entfall der Scheinwerferreinigungsanlage sein wird. Optional ist diese im neuen Facelift der E-Klasse (W212/ S212/ C207/ A207) nicht mehr erhältlich.