Spannungsspitzenkiller??

Diskutiere Spannungsspitzenkiller?? im Forum Elektronik im Bereich Technik - Hi zusammen, im März fiel bei mir das Abblendlicht rechts aus, welches auf Garantie von meinem Freundlichen erneuert wurde. 8) Dieses...
Ray_Doyle

Ray_Doyle

Megane-Profi
Beiträge
2.619
Ich find auch nicht, dass das allzu oft ist.....länger wie ein Jahr halten bei mir auch die wenigsten Leuchtmittel. Blöd ist am Megane dann halt der umständliche Wechsel, DA kam mir damals der Clever schon gut entgegen und hat die Lämpchen kostenlos gewechselt, wenn ich sie da gekauft hab, was zweimal vorkam. Ich würd das mit dem "Spannungsspitzenkiller" , was sicher ein Kondensator ist oder sowas, erstmal lassen. Wenn das dieses Jahr nochmal passiert, vielleicht.....aber ich seh da keine Notwendigkeit...
 
Art Vandelay

Art Vandelay

Megane-Experte
Beiträge
1.293
AmadeusD schrieb:
Mh, vielleicht liegt es ja bei mir auch daran, dass ich zwei Batterien verbaut habe :mrgreen:

Ich glaube, da muss man evt. vorsichtig sein. Wenn beide Batterien mal leer sein sollten, fällt deren Innenwiderstand stark ab. Denn die wollen ja Strom zum Laden kriegen, umgangssprachlich gesagt. Bei zwei Batterien halbiert sich der gesamte Innenwiderstand dann nochmals.

Ich bin mir jetzt nicht sicher, wie Lichtmaschinen darauf reagieren, wenn man denen mehr oder weniger einen Kurzschluss an den Anschluss legt, obs die nicht dabei grillen kann. Vorallem bei Renault wär ich mir da nicht sicher. ;-) Kann dazu mal ein Lichtmaschinen-Experte was dazu sagen?
 
AmadeusD

AmadeusD

Megane-Experte
Beiträge
1.021
Ich hab des jetzt schon ewig und hab noch nie Probs damit gehabt!

Ist mir aber auch noch nie passiert, seit dem ich 2 Batterien habe, dass die leer waren. Auch die Lima hat noch nie probs gemacht!

Verstehe auch nicht ganz, warum dass zu Problem führen soll, wenn der Innenwiederstand sinkt!
Gut, es fließt dann mehr Strom! Aber ob es wirklich so viel mehr ist, damit es Probs gibt !?!? :-?

Wenn se kaputt geht, kommt ne größere rein. Hab aber keine Anzeichen dafür, dass es passiert!
 
Art Vandelay

Art Vandelay

Megane-Experte
Beiträge
1.293
Solange beide auch immer fast voll sind, ist der halbierte Rest-Widerstand beider Batterien vermutlich auch noch höher als bei einer einzelnen leeren Batterie und somit stellt dies keine besondere Anforderung an die Lima.

Nur wenn halt beide fast leer sind, könnte es problematisch sein.
 
AmadeusD

AmadeusD

Megane-Experte
Beiträge
1.021
Du meinst also, dass dann zuviel Strom fließen kann und die Lima abraucht?
 
Art Vandelay

Art Vandelay

Megane-Experte
Beiträge
1.293
Ich bin mir eben nicht sicher, ich habs nur mal gehört, dass man Lichtmaschinen grillen kann, wenn man denen einen Fast-Kurzschluss dranhängt. Aber obs nur eine urban legend ist oder nicht, weiss ich nicht. Warten wir mal, was die Lichtmaschinen-Profis unter uns dazu sagen.
 
A

Anonymous

Guest
AmadeusD schrieb:
Also ich denke das ist nur ein kleiner Kondensator mit vielleicht na kleinen Regelelektronik dran. Kondensatoren bringen ein bissel ruhe in den Stromfluss. Denke dass kann schon helfen.

Scheinbar ist deine Ahnung von Elektrotechnik nicht so prall, sonst wüßtest du daß die Batterie der größte Kondensator ist den du dir denken kannst .
Außerdem nimmt man für Spannungspitzen Varistoren .
 
A

Anonymous

Guest
Art Vandelay schrieb:
Solange beide auch immer fast voll sind, ist der halbierte Rest-Widerstand beider Batterien vermutlich auch noch höher als bei einer einzelnen leeren Batterie und somit stellt dies keine besondere Anforderung an die Lima.

Nur wenn halt beide fast leer sind, könnte es problematisch sein.

Die Lima vom Megane kann 150A drücken . Wenn man diese 150A , rein theoretisch, in 2 Batterien pumpen würde dann würden bei denen die Stopfen ploppen und die Lima lacht sich noch tot .
 
D

dbc

Megane-Fahrer
Beiträge
332
Ich weiß nur dass man Fahrraddynamos grillen kann. Hab ich mal geschafft: Erlaubt waren 60 und es ging bergab, leider hab ich an der Stadtgurke keinen Tacho aber geschätzt lag ich um die 50 km/h. Aufm Heimweg bin ich dann ohne Licht gefahren, da ging nicht mehr viel.
Aber durch Belastung sollte man sowas nicht kaputt kriegen - eher wie ich: Durch extrem hohe Drehzahlen - aber beim Auto hat man ja nen recht schmalen Bereich, in dem der Motor dreht: So zwischen 2000 und 6000 rpm - darunter arbeitet die Lichtmaschine ja nicht sondern dreht nur "leer" mit, oder? Beim Rad war das ja anders, da ist die Lichtanlage auf maximal 20 km/h im Dauerbetrieb ausgelegt, sah man an Helligkeit und Verschleiß der Birnchen. Aber ich bin halt ein eiliger Mensch, der zu allem Überfluss am Berg wohnt und auch so den ein oder anderen Berg mitnimmt. Am Fahrrad hab ich übrigens echt einen Spannungsspitzenkiller (parallel geschalteter Kondensator) da ja die Batterie fehlt.
 
AmadeusD

AmadeusD

Megane-Experte
Beiträge
1.021
Dieselpapst schrieb:
AmadeusD schrieb:
Also ich denke das ist nur ein kleiner Kondensator mit vielleicht na kleinen Regelelektronik dran. Kondensatoren bringen ein bissel ruhe in den Stromfluss. Denke dass kann schon helfen.

Scheinbar ist deine Ahnung von Elektrotechnik nicht so prall, sonst wüßtest du daß die Batterie der größte Kondensator ist den du dir denken kannst .
Außerdem nimmt man für Spannungspitzen Varistoren .

Na auf die physikalische Erklärung bin ich ja mal gespannt!!!

Ne Batterie soll der größte Kondensator sein? Sorry, ne!

Entschuldigung, aber dass ist mit das Dümmste, was je gehört habe!! :vogel:

Des sind zwar beiden Stromspeicher, aber zwei, in ihren physikalischen Eigenschaften unterschiedliche Bauteile!

Ich hab keinen plan, wie du darauf kommst!

*angekackt fühl* :bäpö:

Hier ist mal eine Diskussion aus nem anderen Forum dazu Ist eine Batterie ein Kondensator?

Und hier mal noch zum nachlesen ausm Wiki:

Kondensator

Batterie

Und Kondensatoren werden in der Elektrotechnik sehr wohl zur klettung der Spannung verwendet.

Hier mal ein Zitat (Quelle des Zitats)

Ein Kondensator eigent sich auch hervorragend zum Entsören eines elektr. Gerätes.
Beim Auto zum Beispiel liefert die Lichtmaschine ja einen Strom. Die Spannung liegt nun aber nicht ganz genau bei einem festen Wert sondern zappelt ein klein wenig rum, da verschiedene Verbraucher, aber auch die Lichtmaschine an sich dies hervorrufen.
Ein Radio reagiert aber auf solch kleinen zappelnden unregelmäßigkeiten in der Spannung recht empfindlich, so dass man Störgeräuche wahrnehmen kann. Um dies zu Unterbinden, werden Kondensatoren davor geschalten. Durch die speichernde Eigenschaften und das sehr schnelle Reaktionsvermögen des Kondensators (weil eben die Ladungsträger so "frei" gespeichert werden), glättet dieser dann die Spannung sehr gut aus.


So, denke dies sollte jetzt klar sein.




dbc schrieb:
Ich weiß nur dass man Fahrraddynamos grillen kann. Hab ich mal geschafft: Erlaubt waren 60 und es ging bergab, leider hab ich an der Stadtgurke keinen Tacho aber geschätzt lag ich um die 50 km/h. Aufm Heimweg bin ich dann ohne Licht gefahren, da ging nicht mehr viel.
Aber durch Belastung sollte man sowas nicht kaputt kriegen - eher wie ich: Durch extrem hohe Drehzahlen - aber beim Auto hat man ja nen recht schmalen Bereich, in dem der Motor dreht: So zwischen 2000 und 6000 rpm - darunter arbeitet die Lichtmaschine ja nicht sondern dreht nur "leer" mit, oder? Beim Rad war das ja anders, da ist die Lichtanlage auf maximal 20 km/h im Dauerbetrieb ausgelegt, sah man an Helligkeit und Verschleiß der Birnchen. Aber ich bin halt ein eiliger Mensch, der zu allem Überfluss am Berg wohnt und auch so den ein oder anderen Berg mitnimmt. Am Fahrrad hab ich übrigens echt einen Spannungsspitzenkiller (parallel geschalteter Kondensator) da ja die Batterie fehlt.

Naja, denke nicht dass die LiMa unter 2000 rpm leer mitläuft, denn dann würde es ja nichts bringen, dass Auto im Standgas laufen zu lassen um die Batterie zu Laden :-?
Also schwören würde ich nicht drauf, denn die Autohersteller lassen sich ja alles Möglich einfallen :pst:
Aber es erscheint mir unlogisch!

Der Kondensator im Fahrradlicht hat noch eine zweite Funktion. Er sorgt dafür, dass dein Licht noch ein paar Minuten Leuchtet, obwohl du nicht fährst. Ist Nachts an Ampeln recht Hilfreich für die Sicherheit.

Gruß Tobias
 
A

Anonymous

Guest
AmadeusD schrieb:
Des sind zwar beiden Stromspeicher, aber zwei, in ihren physikalischen Eigenschaften unterschiedliche Bauteile! ....... Und Kondensatoren werden in der Elektrotechnik sehr wohl zur klettung der Spannung verwendet.....

Natürlich sind sie physikalisch anders, aber hinsichtlich dem Abbau von Spannungsspitzen ist die Batterie nun mal der bessere "Kondensator" aufgrund seines Innenwiderstandes und Kapazität .

Eine GLÄTTUNG (!) ist ein ganz anderer Schnack als Spannungsspitzen kappen . Beim Glätten handelt es sich um das Glätten einer mittels Diode gekappten, halben Sinuswelle . ( Oder zwei Durchgängen mittels Brückengleichrichter ) DAS ist Glättung .
 
AmadeusD

AmadeusD

Megane-Experte
Beiträge
1.021
Dieselpapst schrieb:

Ähm ja, hüstel, war schon spät =o :D


Dieselpapst schrieb:
AmadeusD schrieb:

Natürlich sind sie physikalisch anders, aber hinsichtlich dem Abbau von Spannungsspitzen ist die Batterie nun mal der bessere "Kondensator" aufgrund seines Innenwiderstandes und Kapazität .

Tut mir Leid, ich verstehe einfach nicht wie der Innenwiderstand und die Kapazität einer Batterie mit dem Abbau der Spannungsspitzen zusammen hängen soll, und zwar so, dass die Batterie besser ist wie ein Kondensator?

Das ist meines Wissens falsch.

Kannst du mir das erklären?
Also im Ernst, bitte erkläre mir dass ausführlich, denn wenn du recht haben solltest, was ich bis jetzt nicht glaube, dann würde ich es gerne verstehen!!!

Dieselpapst schrieb:
Eine GLÄTTUNG (!) ist ein ganz anderer Schnack als Spannungsspitzen kappen . Beim Glätten handelt es sich um das Glätten einer mittels Diode gekappten, halben Sinuswelle . ( Oder zwei Durchgängen mittels Brückengleichrichter ) DAS ist Glättung .

Das ist was ganz anderes was du da ansprichst. Du redest von der Gleichrichtung von Wechselstromspannungen, die in Wellenform vorliegt. Meistens in Sinuswellen. Um daraus ein Gleichspannungssignal zu erhalten, braucht man eine Gleichrichterschaltung, die aus einer Diodenschaltung besteht! Da gebe ich dir recht.
Aber um dann diese gleichgerichtete Spannung zu glätten, braucht man ein Bauteil, dass sehr schnell Strom aufnimmt und abgibt, ohne dass die Spannung einbricht.
Genau da liegt der Hund ja begraben.
Wenn man bei einer Batterie viel Strom entnimmt, dann steigt der Innenwiderstand an und die Spannung sinkt dabei ab.
Aber genau dass will man ja verhindern. Die Spannung soll ja stabil bleiben!!
Daher kommt nun der Kondensator ins Spiel. Dieser kann nämlich schnell, mehr Strom abgeben, ohne dass die Spannung abfällt. Das gleich funktioniert auch wenn mal die Spannung ansteigt. Wird die Spannung höher, kann der Kondensator bei gleicher Kapazität mehr Energie speichern und auch dass wieder sehr schnell. Dadurch wird wieder die Spitze abgebaut.


Hab hier mal noch einen recht gute Beschreibung dazu gefunden: Glättung

Wenn man das am Auto anwendet sieht dass folgender Maßen aus. Die LiMa generiert einen Wechselstrom, der in einer Gleichrichtschaltung zum Gleichstrom umgewandelt wird (s. Link oben). Da der Wechselstrom aber von der Motordrehzahl abhängt, entstehen Schwankungen. Diese setzen sich auch im Wechselstrom fort. Um diese Schwankungen im Gleichstrom zu kompensieren und einen möglichst gleichmäßige Spannungsverlauf zu erhalten, werden ein oder mehrere Kondensatoren verbaut. Diese glätten, wie oben beschrieben, dann die Spannung, und sorgen dafür, dass die Batterie und das Bordnetz mit etwa 14,4 V (bei laufendem Motor) versorgt werden. (glaube es sind 14,4 oder 14,2??) Mit dieser Spannung wird dann deine Batterie geladen und die restlichen Verbraucher gespeist. Sollte nun einer der Kondensatoren (oder wenn es nur einer ist, der Kondensator) die für die Spannungsglättung verwendet werden, nicht mehr vollfunktionsfähig sein, dann kann es im Bordnetz zu Schwankungen führen, die dann die Birnen regelmäßig killen! :shoot:
Natürlich können solche Schwankungen auch durch andere Bauteile im Bordnetz entstehen, und die einfachste Lösung ist halt, einen Kondensator in das Netz zu hängen um dem entgegenzuwirken.

Und da ich eine 1F Kondensator in meinem Bordnetz zusätzlich habe, ist das Netzt ziemlich glatt :jawoll:
Außer ich schmeiß meine Anlage an, dann kannst das Licht auch mal wieder ein bisse zappeln :mrgreen: :mrgreen:

Ich hoffe ich habe das einigermaßen verständlich formuliert!

Gruß Tobias
 
D

dbc

Megane-Fahrer
Beiträge
332
AmadeusD schrieb:
Naja, denke nicht dass die LiMa unter 2000 rpm leer mitläuft, denn dann würde es ja nichts bringen, dass Auto im Standgas laufen zu lassen um die Batterie zu Laden :-?
Da haste Recht. Dann gibt's ne andere Erklärung dafür dass Lichtmaschinen länger leben... Bestimmt sind die einfach besser konstruiert und gekühlt...
AmadeusD schrieb:
Der Kondensator im Fahrradlicht hat noch eine zweite Funktion. Er sorgt dafür, dass dein Licht noch ein paar Minuten Leuchtet, obwohl du nicht fährst. Ist Nachts an Ampeln recht Hilfreich für die Sicherheit.
Das ist ein anderer. Der eine (der eigentlich ne Zenerdiode ist, hab da wieder Mist geschrieben... =o ) entstört bzw. killt die Spannungsspitzen, der andere (der echt ein Kondensator ist 8) ) speichert die Energie damit es länger brennt und ist nur bei hochwertigen Scheinwerfern und mindestens mittelmäßigen Rücklichtern verbaut.
Wobei: So ganz kapier ich grad nicht ... Ach ja... Das war kein Kondensator sondern eine Zenerdiode. Wollt doch grad sagen dass zwei Kondensatoren parallel nicht viel Sinn ergeben. :vogel:
 
H

HL

Megane-Profi
Beiträge
3.595
Wo sind denn die serienmäßigen Kondensatoren zum Glätten ? Mir ist sowas nicht bekannt.
 
A

Anonymous

Guest
HL schrieb:
Wo sind denn die serienmäßigen Kondensatoren zum Glätten ? Mir ist sowas nicht bekannt.

Es ist die Batterie die den Drehstrom der Lima glättet . Aber was rede ich .......
 
Thema: Spannungsspitzenkiller??
Oben