Dieselpapst schrieb:
Ähm ja, hüstel, war schon spät
Dieselpapst schrieb:
AmadeusD schrieb:
Natürlich sind sie physikalisch anders, aber hinsichtlich dem Abbau von Spannungsspitzen ist die Batterie nun mal der bessere "Kondensator" aufgrund seines Innenwiderstandes und Kapazität .
Tut mir Leid, ich verstehe einfach nicht wie der Innenwiderstand und die Kapazität einer Batterie mit dem Abbau der Spannungsspitzen zusammen hängen soll, und zwar so, dass die Batterie besser ist wie ein Kondensator?
Das ist meines Wissens falsch.
Kannst du mir das erklären?
Also im Ernst, bitte erkläre mir dass ausführlich, denn wenn du recht haben solltest, was ich bis jetzt nicht glaube, dann würde ich es gerne verstehen!!!
Dieselpapst schrieb:
Eine GLÄTTUNG (!) ist ein ganz anderer Schnack als Spannungsspitzen kappen . Beim Glätten handelt es sich um das Glätten einer mittels Diode gekappten, halben Sinuswelle . ( Oder zwei Durchgängen mittels Brückengleichrichter ) DAS ist Glättung .
Das ist was ganz anderes was du da ansprichst. Du redest von der Gleichrichtung von Wechselstromspannungen, die in Wellenform vorliegt. Meistens in Sinuswellen. Um daraus ein Gleichspannungssignal zu erhalten, braucht man eine
Gleichrichterschaltung, die aus einer Diodenschaltung besteht! Da gebe ich dir recht.
Aber um dann diese gleichgerichtete Spannung zu glätten, braucht man ein Bauteil, dass sehr schnell Strom aufnimmt und abgibt, ohne dass die Spannung einbricht.
Genau da liegt der Hund ja begraben.
Wenn man bei einer Batterie viel Strom entnimmt, dann steigt der Innenwiderstand an und die Spannung sinkt dabei ab.
Aber genau dass will man ja verhindern. Die Spannung soll ja stabil bleiben!!
Daher kommt nun der Kondensator ins Spiel. Dieser kann nämlich schnell, mehr Strom abgeben, ohne dass die Spannung abfällt. Das gleich funktioniert auch wenn mal die Spannung ansteigt. Wird die Spannung höher, kann der Kondensator bei gleicher Kapazität mehr Energie speichern und auch dass wieder sehr schnell. Dadurch wird wieder die Spitze abgebaut.
Hab hier mal noch einen recht gute Beschreibung dazu gefunden:
Glättung
Wenn man das am Auto anwendet sieht dass folgender Maßen aus. Die LiMa generiert einen Wechselstrom, der in einer Gleichrichtschaltung zum Gleichstrom umgewandelt wird (s. Link oben). Da der Wechselstrom aber von der Motordrehzahl abhängt, entstehen Schwankungen. Diese setzen sich auch im Wechselstrom fort. Um diese Schwankungen im Gleichstrom zu kompensieren und einen möglichst gleichmäßige Spannungsverlauf zu erhalten, werden ein oder mehrere Kondensatoren verbaut. Diese glätten, wie oben beschrieben, dann die Spannung, und sorgen dafür, dass die Batterie und das Bordnetz mit etwa 14,4 V (bei laufendem Motor) versorgt werden. (glaube es sind 14,4 oder 14,2??) Mit dieser Spannung wird dann deine Batterie geladen und die restlichen Verbraucher gespeist. Sollte nun einer der Kondensatoren (oder wenn es nur einer ist, der Kondensator) die für die Spannungsglättung verwendet werden, nicht mehr vollfunktionsfähig sein, dann kann es im Bordnetz zu Schwankungen führen, die dann die Birnen regelmäßig killen!
Natürlich können solche Schwankungen auch durch andere Bauteile im Bordnetz entstehen, und die einfachste Lösung ist halt, einen Kondensator in das Netz zu hängen um dem entgegenzuwirken.
Und da ich eine 1F Kondensator in meinem Bordnetz zusätzlich habe, ist das Netzt ziemlich glatt
Außer ich schmeiß meine Anlage an, dann kannst das Licht auch mal wieder ein bisse zappeln
Ich hoffe ich habe das einigermaßen verständlich formuliert!
Gruß Tobias