AmadeusD
Megane-Experte
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So, ich hab mal noch ein bissel recherchiert und bin über das Ein oder Andere gestolpert.
Ich muss zugeben, dass ich an ein paar Dinge nicht ganz gedacht habe.
Allerdings heißt dass nicht, dass mein bis jetzt Geschriebenes falsch ist. Es würde funktionieren, nur macht es so keiner, weil es zu aufwendig und wahrscheinlich auch zu teuer ist.
Es gibt ein viel einfachere Methode.
Ich bin davon ausgegangen, dass die LIMA einen Wechselstrom erzeugt. Aber das ist in der heutigen Zeit nicht ganz richtig. Die heutigen Lichtmaschinen sind als Drehstromgeneratoren ausgelegt. Also sie erzeugen einen Drehstrom!
Es gab allerdings bis in die 1970er auch Wechsel- und Gleichstromgeneratoren in Autos, soll aber hier nicht weiter interessieren.
Der erzeugte Drehstrom, wird allerdings nach wie vor gleichgerichtet und danach ins Bordnetz gespeist.
Dazu werden Gleichrichterschaltungen benutz. Hab ich ja weiter oben schon beschrieben.
Diese Schaltung ist in der LiMa mit drin.
Also spuckt die LiMa Gleichstrom aus.
Als nächstes bin ich davon ausgegangen, dass eine LiMa soaufgebaut ist, dass sie aus einen Dauermagneten und einer Spule besteht. Also im Grunde wie ein Fahrraddynamo.
Da es sich ja aber um Drehstrom handelt, der erzeugt wird, stimmt das so nicht.
Eine moderner Drehstromgenerator, ist aus mehreren Spulen aufgebaut.
Eine große Spule, die wie eine Röhre aussieht. Diese ist bei einer LiMa auch immer gut zu sehen.
Einigen kleine Spulen, die vereinfacht gesagt, auf der Welle befestigt sind. Durch diese Spulen wird mit Hilfe von Gleichstrom ein Magnetfeld erzeugt.
Also kurz gesagt, die Spulen ersetzen den Dauermagneten.
Wenn nun der Benzin- oder Dieselmotor gestartet wird, dann dreht sich die Welle und es wird Drehstrom erzeugt.
Der Witz an der ganzen Sache ist, dass das Magnetfeld geregelt werden kann. Also mehr Gleichstrom auf die Spulen, die auf der Welle sitzen, gibt ein stärkeres Magnetfeld. Dadurch wird dann auch mehr Strom erzeugt und umgekehrt natürlich auch.
Damit kann man die Leistung der Lichtmaschine steuern und so an die Drehzahl des Motors anpassen.
Soll heißen, gibt man Gas, wird der Erregerstrom von der Regelung zurück genommen damit die abgegeben Spannung gleich bleibt.
Und nun kommen wir mal wieder auf den Kondensator zu sprechen.
Hast recht, da gibt’s keine. Mein Fehler. Aber das liegt daran, dass man sie nicht braucht, den der Laderegler sorgt dafür dass es kein Spannungsspitzen gibt, zumindest von Seiten der LiMa.
Hier mal eine Schaltplan von einer LiMa
Jetzt bleibt aber immer noch die Aussage:
Und da lasse ich mich nicht von meiner Meinung abbringe, dass dies falsch ist.
Batterie ist ungleich Kondensator!!!
Allerdings hast du in einer Sache recht: Eine Batterie kann sehr viel mehr Speichern als ein Kondensator.
Aber dies funktioniert auf eine andere Weise! Und ganz wichtig, Batterie und Kondensator verhalten sich anders. Aber auch dies hab ich oben schon erklärt.
Auch hier hast du recht. Für den Schutz von Überspannung werden diese Bauteile verwendet. Aber was passiert bei einem Absacken der Spannung, also eine negativen Spannungsspitze?
Oder was passiert, bei kleinen Wellen in der Spannungsversorgung? Denn Varistoren brauchen eine Art mindest Überspannung (Schwellenspannung), damit ihre Funktion aktiv wird und sie können keine Spannung speichern, es sind lediglich spannungsabhängige Widerstände.
Also bleibt auch hier wieder bei meiner Aussage, dass ein Kondensator als Stromspeicher sehr wohl die Spannung im Bordnetz konstant hält bzw. stabilisiert.
Denn er schluckt Spannungsspitzen und gleicht Spannungsabfälle aus.
Kommen wir mal zurück zum Thema:
Meine Aussage war:
Die genanten "Regelelektronik" wird ziemlich sicher auch Varistoren beinhalten, neben einem Kondensator!
Ich will hier nur mal noch los werden, dass ich mir beim schreibe dieser Antworten viel Mühe gegeben habe und versucht habe mit Quelleangaben meine Aussagen zu untermauern. Außerdem gebe ich zum, dass ich nicht allwissend bin und sehe auch manche Fehler ein s.o.
Ich finde es daher etwas frech von dir Dieselpapst, dass du meine Bitte
einfach ignoriert hast, bzw. einfach nicht ernst nimmst.
Ich finde es ist ein Zeichen von Charakterstärke, wenn man in einer Diskussion auch mal Fehler zugibt. Ich habe kein Problem damit alles zuwider rufen, wenn du mir eine anständige, glaubwürdige und fundierte Begründung vorlegst, warum eine Batterie der größte Kondensator sein soll oder warum und wie sie den Drehstrom glätten soll.
Was du aber bis jetzt nicht getan hast!
Gruß Tobias
Quellenangabe:
Lichtmaschine
Laderegler
Wechselstromgenerator
Varistor
Ich muss zugeben, dass ich an ein paar Dinge nicht ganz gedacht habe.
Allerdings heißt dass nicht, dass mein bis jetzt Geschriebenes falsch ist. Es würde funktionieren, nur macht es so keiner, weil es zu aufwendig und wahrscheinlich auch zu teuer ist.
Es gibt ein viel einfachere Methode.
Ich bin davon ausgegangen, dass die LIMA einen Wechselstrom erzeugt. Aber das ist in der heutigen Zeit nicht ganz richtig. Die heutigen Lichtmaschinen sind als Drehstromgeneratoren ausgelegt. Also sie erzeugen einen Drehstrom!
Es gab allerdings bis in die 1970er auch Wechsel- und Gleichstromgeneratoren in Autos, soll aber hier nicht weiter interessieren.
Der erzeugte Drehstrom, wird allerdings nach wie vor gleichgerichtet und danach ins Bordnetz gespeist.
Dazu werden Gleichrichterschaltungen benutz. Hab ich ja weiter oben schon beschrieben.
Diese Schaltung ist in der LiMa mit drin.
Also spuckt die LiMa Gleichstrom aus.
Als nächstes bin ich davon ausgegangen, dass eine LiMa soaufgebaut ist, dass sie aus einen Dauermagneten und einer Spule besteht. Also im Grunde wie ein Fahrraddynamo.
Da es sich ja aber um Drehstrom handelt, der erzeugt wird, stimmt das so nicht.
Eine moderner Drehstromgenerator, ist aus mehreren Spulen aufgebaut.
Eine große Spule, die wie eine Röhre aussieht. Diese ist bei einer LiMa auch immer gut zu sehen.
Einigen kleine Spulen, die vereinfacht gesagt, auf der Welle befestigt sind. Durch diese Spulen wird mit Hilfe von Gleichstrom ein Magnetfeld erzeugt.
Also kurz gesagt, die Spulen ersetzen den Dauermagneten.
Wenn nun der Benzin- oder Dieselmotor gestartet wird, dann dreht sich die Welle und es wird Drehstrom erzeugt.
Der Witz an der ganzen Sache ist, dass das Magnetfeld geregelt werden kann. Also mehr Gleichstrom auf die Spulen, die auf der Welle sitzen, gibt ein stärkeres Magnetfeld. Dadurch wird dann auch mehr Strom erzeugt und umgekehrt natürlich auch.
Damit kann man die Leistung der Lichtmaschine steuern und so an die Drehzahl des Motors anpassen.
Soll heißen, gibt man Gas, wird der Erregerstrom von der Regelung zurück genommen damit die abgegeben Spannung gleich bleibt.
Und nun kommen wir mal wieder auf den Kondensator zu sprechen.
HL schrieb:Wo sind denn die serienmäßigen Kondensatoren zum Glätten ? Mir ist sowas nicht bekannt.
Hast recht, da gibt’s keine. Mein Fehler. Aber das liegt daran, dass man sie nicht braucht, den der Laderegler sorgt dafür dass es kein Spannungsspitzen gibt, zumindest von Seiten der LiMa.
Hier mal eine Schaltplan von einer LiMa
Jetzt bleibt aber immer noch die Aussage:
Dieselpapst schrieb:die Batterie der größte Kondensator ist den du dir denken kannst .
Und da lasse ich mich nicht von meiner Meinung abbringe, dass dies falsch ist.
Batterie ist ungleich Kondensator!!!
Allerdings hast du in einer Sache recht: Eine Batterie kann sehr viel mehr Speichern als ein Kondensator.
Aber dies funktioniert auf eine andere Weise! Und ganz wichtig, Batterie und Kondensator verhalten sich anders. Aber auch dies hab ich oben schon erklärt.
Dieselpapst schrieb:Außerdem nimmt man für Spannungspitzen Varistoren .
Auch hier hast du recht. Für den Schutz von Überspannung werden diese Bauteile verwendet. Aber was passiert bei einem Absacken der Spannung, also eine negativen Spannungsspitze?
Oder was passiert, bei kleinen Wellen in der Spannungsversorgung? Denn Varistoren brauchen eine Art mindest Überspannung (Schwellenspannung), damit ihre Funktion aktiv wird und sie können keine Spannung speichern, es sind lediglich spannungsabhängige Widerstände.
Also bleibt auch hier wieder bei meiner Aussage, dass ein Kondensator als Stromspeicher sehr wohl die Spannung im Bordnetz konstant hält bzw. stabilisiert.
Denn er schluckt Spannungsspitzen und gleicht Spannungsabfälle aus.
Kommen wir mal zurück zum Thema:
Tina schrieb:"Spannungsspitzenkiller"
Meine Aussage war:
AmadeusD schrieb:...Also ich denke das ist nur ein kleiner Kondensator mit vielleicht na kleinen Regelelektronik dran...
Die genanten "Regelelektronik" wird ziemlich sicher auch Varistoren beinhalten, neben einem Kondensator!
Ich will hier nur mal noch los werden, dass ich mir beim schreibe dieser Antworten viel Mühe gegeben habe und versucht habe mit Quelleangaben meine Aussagen zu untermauern. Außerdem gebe ich zum, dass ich nicht allwissend bin und sehe auch manche Fehler ein s.o.
Ich finde es daher etwas frech von dir Dieselpapst, dass du meine Bitte
AmadeusD schrieb:Kannst du mir das erklären?
Also im Ernst, bitte erkläre mir dass ausführlich, denn wenn du recht haben solltest, was ich bis jetzt nicht glaube, dann würde ich es gerne verstehen!!!
einfach ignoriert hast, bzw. einfach nicht ernst nimmst.
Dieselpapst schrieb:HL schrieb:Wo sind denn die serienmäßigen Kondensatoren zum Glätten ? Mir ist sowas nicht bekannt.
Es ist die Batterie die den Drehstrom der Lima glättet . Aber was rede ich .......
Ich finde es ist ein Zeichen von Charakterstärke, wenn man in einer Diskussion auch mal Fehler zugibt. Ich habe kein Problem damit alles zuwider rufen, wenn du mir eine anständige, glaubwürdige und fundierte Begründung vorlegst, warum eine Batterie der größte Kondensator sein soll oder warum und wie sie den Drehstrom glätten soll.
Was du aber bis jetzt nicht getan hast!
Gruß Tobias
Quellenangabe:
Lichtmaschine
Laderegler
Wechselstromgenerator
Varistor