Unerklärliches Klackern

Diskutiere Unerklärliches Klackern im Forum Motor & Getriebe im Bereich Technik - Hallo liebe Megane Kenner, ich hab da ein Problem bzw. gehabt und vielleicht gibt es unter euch welche, die diese Problem ebenfalls schon mal...
M

Megfahrer

Guest
vaty schrieb:
- Das Ventil vorsichtig nach ober aus den Sitz entfernen
- Das ausgebaute Ventil mit Bremsenreiniger reinigen. Bitte auf die feinen Siebe achten und diese ebenfalls reinigen und spülen

Hört sich für mich so an als ob die Siebe vom Magnetventil auch regelmäßig gewartet werden müssten oder nicht? Der Benzinfilter wird ja auch alle 240.000 km gewechselt? Werden die bei der großen Inspektion auch mit getauscht oder inspiziert?
 
vaty

vaty

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Mahlzeit :freu:

mir ist nicht bekannt, dass es einen Wartungsinterval für das Reinigen des Magnetventils gibt - lasse mich aber gerne belehren.

Es ist auch fraglich, ob die Siebe überhaupt Sinn machen. HL fährt schon viele tausend KM ohne Siebe und seine Meggi hat ja bekanntlich die 200.000 km schon lange überschritten und keine Probleme mit der Nockenwellenverstellung.

Bestgruß
Vaty
 
H

HL

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Nein muß und wird es nicht.

Das Sieb ist allerdings so fein daß sich da it der Zeit verkokte ablagerungen bilden können die uU den Ölfluss zum Versteller behindern. Allerdings läuft dann hinsichtlich Ölqualität und / oder Wechselintervall was falsch, normalerweise bildet sich bei modernen Ölen überhaupt keine Ablagerungen. Meiner sieht trotz hoher Laufleistung innen noch aus wie neu. Ich habe das Sieb schon vor langer Zeit entfernt und überhaupt keine Probleme, mindest schon 100.000km lang, wenns reicht

Gefühlt scheint der Versteller ein dünneres 30er Öl besser zu mögen, er wird zwar über Druck gesteuert, der wäre bei einem dickkem Öl ja höher, aber vermutllich sind die Bohrungen so dünn daß bei dünnerem Öl der Druchfluß besser ist.

Bin jetzt bei > 252.000km mit dem ersten Versteller, bei sporadischem klackern 1-2s nach de Start würde ich empfehlen nichts zu tun, rausgeworfenes Geld.. macht meiner von Anfang an imer wieder Mal, dann wieder wochenlang nicht mehr.

Hat übrigens auch mit dem Ölfilter zu tun, ich empfehle original Filter, da tritt es so gut wie nicht auf

Ich würde nur reagieren wenn Probleme mit Motorlauf oder Leistung auftreten, dauerhaft Geräusche vorhanden sind ( klingt wie Diesel) oder er dauernd ausgeht.
Aber auch dann würde ich erst mal Ventil und NW Sensor prüfen... ich hatte einmal den Fall daß meine wie ein Diesel rappelte, dachte schon so, jetzt hats mich doch erwischt. Da ich einen NW Sensor da hatte, versuchsweise eingebaut... Problem gelöst.... die WS sind halt voreilig weil ein Verstellertauscht mehr bringt als der Sensor....der wird dann ganz nebenbei eben auch noch getauscht.
Der Versteller ist so simpel aufgebaut daß da eigentlich nicht wirklich viel kapputt gehen kann und nur weil der blöde Bolzen in Grundstellung manchmal nicht einrastet geb ich keinen zig hundert Euro aus....
Hier im Forum ist nur ein Schaden bekannt wo ein Motorschaden auftrat angeblich durch den Versteller... kann ich mir aber irgendwie nicht vorstellen.
Selbst wenn der Versteller bei voller Verstellung hängt können die Ventile nicht auf den Kolben schlagen, sonst täten sie es im normalen Betrieb ja auch
 
M

Megfahrer

Guest
Ok danke, dann werde ich mir mal die Sache interessehalber an schauen und mal sehen wie es sich da so verhält mit dem 5W40er Öl...
Hatte anfangs 60.000 km das 0W40er vollsynthetische Öl gefahren aber dann auf 5W40 umgestellt und konnte im Motorinnern auch keinen Unterschied von Ablagerungen fest stellen sowie im Winter oder beim Anlassen auch keinen Unterschied. Beide Öle sind ja sehr dünnflüssig. Gegen Ende bei 30.000 km innerhalb eines Jahres merkt man aber dann doch am Ölstab das das Öl nicht mehr so ganz dünnflüssig und hell ist (ist ja aber alles normal wenn es neu ist kann man ja schon den Füllstand kaum ablesen da es ja kaum am Ölstab hängen bleibt, läuft fast wie Wasser... das war früher ja auch mal anders...) läuft im Motor aber immer vollständig nach unten binnen wenigen Minuten ab. Hab immer alles zusammen gewechselt. Ölfilter und Öl jedes Jahr. Bin gespannt.

Interessant das man das Sieb nicht braucht. Wozu wird es dann überhaupt verbaut?
 
Meg2fan

Meg2fan

Megane-Fahrer
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286
Megfahrer schrieb:
t.

Interessant das man das Sieb nicht braucht. Wozu wird es dann überhaupt verbaut?

Weil Renault irgendwann selber merkt, was sie da für Sch**ß gemacht haben..... Bei einem Renault Motor gibt es als Fahrer immer eine Verbesserung, die man besser macht, als Renault von Werk aus. ;) Und trotzdem liebe ich die Motoren.

Gruß Julian
 
M

Megfahrer

Guest
:)

Kann mir jemand sagen wie ich den Stecker mit dem Schraubenzieher lösen kann? Muss ich einfach den Schraubenzieher in den Schlitz drücken und dann nach rechts drücken? Irgendwie geht er nicht so leicht ab und ich will nichts abbrechen...
 
M

Megfahrer

Guest
Habs hin bekommen. Stecker ist ab. Nicht gut dort ist öl drin im Stecker, Foto folgt...... :(
 
M

Megfahrer

Guest
So anbei ein paar Bilder. Ansonsten ist das Nockenventil sehr sauber durch das Öl. Direkt nach dem Ausbau. Die Siebe sind auch sehr sauber.


Hab den Rest um das Ventil vor dem aufmachen nicht weg gemacht da ich angst hatte das der Schmodder nachher in den Motor läuft... hauptsache drin sauber.


:ojeoje: Öl am Stecker und man sieht auch weiter unten das in der Kontaktfläche auch eine Pfütze aus Öl steht. Hab jetzt alles sauber gemacht.


Siebe hab ich jetzt draussen gelassen da sie nach dem montieren irgendwie nicht richtig gehalten haben. Oder ist das normal das sie so leicht ab gehen? Nur auf einer Seite ist die Einkerbung wo sie gesteckt werden. Auf der anderen Seite sind sie ja lose... Hatte Angst das ich sie im Motor verliere... :frown: Wer gutes Öl fährt braucht eigentlich nix machen... nur den Stecker von Zeit zu Zeit prüfen nicht das dort Öl steht... :cry: So gesehen hat sich die Sache ja gelohnt. :D Welchen Sinn die Siebe machen ist mir nicht klar. Zumal ja die 2 anderen Öffnungen einfach nur offen sind...
 
Mara1

Mara1

Megane-Fahrer
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277
An Deiner Stelle hätte ich den ganzen Schmodder oben mit weggemacht, und eine neue Dichtung drunter damit es eben nicht mehr so suppt und dicht ist.
Und wenn Du Dir jetzt vorstellst das die ganzen Verbrennungsrückstände, Schwebstoffe, Metallspäne vom Abrieb etc. dort am Sensor vorbei müssen macht ein Sieb schon Sinn, oder :-?
Ich hoffe Du hast den NW-Sensor vor den Einbau wieder eingeölt. Sonst kann es passieren, das er aufgrund fehlenden Öles falsche Werte misst und Fehler produziert....
Und wenn Du Dir auch noch vorstellst, das der KW-Sensor auch einen weg hat., könnte es sein das Deine Leerlaufdrehzahl schwankt bzw. unruhiger Lauf, man bei Automatikgetriebe das Gefühl hat die Kupplung schleift weil die Schaltzeiten /-punkte sich dadurch ändern, sich auch damit das Ansprechverhalten und die Einspritzung ändert....
 
M

Megfahrer

Guest
1. Ist keine Dichtung vorhanden. Das ganze funktioniert wie ein Korken. Das Öl im Stecker kann nur vom Öleinfüllen ohne Einfüllstutzen kommen.
2. Der Schmodder rechts an der Ventilöffnung ist das frische Öl was beim herausnehmen des Ventils nach unten getropft ist, da kam ne Menge Öl runter gelaufen... Den staub hab ich vorher schon mit Druckluft weg gemacht.
3. Steht meine Drehzahl wie fest genagelt bei 750 U/Min im Leerlauf.

Zu den Sieben hab ich was interessantes im VW Forum entdeckt. Sie dienen wohl dazu die Metallspähne aus den Ölleitungen zurück zu halten aber da sitzt ja noch der Ölfilter davor und somit hat das Sieb eigentlich keine wirkliche Funktion. Mit der Zeit verschleißen auch die Siebe und wenn sie reißen und sich auflösen dann verteilen sich die Stücke im Motor und wir haben einen größeren Defekt. Das Problem haben wohl die Passat Besitzer...

Quelle: http://forumw8.msh-elektronik.de/showthread.php?tid=133
Auszug aus dem anderen Forum schrieb:
Also Sieb *ggg*:

ca. 100µm Edelstahldrahtgewebe mit einer daraus resultierenden Maschenweite von ca. 80µm, eingebette in einem PE Rahmen welcher gleichzeitig Dichtung zwischen Zylinderkopf und Verstellgehäuse darstellt.
Funktion: ? - Schätzung: keine wirkliche, wurde durch übereifrige QS Mitarbeiter zum Schutz vor eventuell Produktionsbedingten metallischen Rückständen in Öldruckleitungen gefordert. Aufgabe besteht im Zurückhalten dieser Partikel über das Autoleben. Sonstige Filterfunktion: keine - Warum? - weil direkt vor den Sieben der Ölfilter mit einer Feinheit von ca. 5µm sitzt... da bleibt für ein Sieb nichts mehr übrig zum Sieben. Ausserdem kann es nicht die Funktion des dauerhaften aussiebens fester Bestandteile haben da es kein Reinigung bzw Wechselintervall besitzt. Jeder verschmutzte Filter oder Sieb wird seine Funktion bei Verstopfung verlieren...

Da haben wir es ja noch mal richtig schön denn bei VW muss man den Motor auseinander bauen um an die Ventilsiebe ran zu kommen. Naja und Metallstücke wird mein Motor nach den zig Ölwechseln inkl. Ölfilter wie es Renault vor gibt auch nicht mehr haben... Ich war wirklich sehr überrascht wie sauber es immer noch im Motor aussieht nach den 200.000 km... :D

Danke für die Anleitung vaty.
 
Mara1

Mara1

Megane-Fahrer
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BTW… bei mir ist ein Dichtungsgummi motorseitig eingepresst
 
M

Megfahrer

Guest
Bei mir auch. Deshalb war dort auch kein Öl vor dem Ausbau. :"":
 
M

Megfahrer

Guest
Gibt es eine logische Erklärung warum das 2 Sekunden Klackern ("Ice-Crusher") beim starten des Motors bei mir mit der höheren Spannung weg ist? -> viewtopic.php?f=6&t=13101&p=190367#p190367

Kann es sein das der Magnet jetzt mehr Leistung hat und so die Nockenwellen wieder besser verstellen kann? Oder wie muss ich mir das vorstellen?
 
M

Megfahrer

Guest
Ich glaube ich habe es im Werkstattbuch gefunden, ist eine Besonderheit des K4M:

Werkstattbuch schrieb:
K4M
Die Ölversorgung des Nockenwellenverstellers erfolgt
über ein am Zylinderkopf verbautes Magnetventil(2).
Die Steuerung über ein variables Öffnungsverhältnis- Signal (Amplitude 12 V, Frequenz 250 Hz) ermöglicht die Ölverteilung im Mechanismus und damit die Verän- derung des Verstellwinkels.

Das Steuerventil des Nockenwellenverstellers wird an- gesteuert, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
- nach dem Anlassen des Motors

Notfunktionen:
- Rückkehr des Nockenwellenverstellers in die Aus- gangsposition
- Verstellung null

ACHTUNG
Ein in offener Stellung blockiertes Magnetventil verursacht eine instabile Leerlaufdrehzahl, einen zu hohen Druck im Krümmer (im Leerlauf) sowie starke Laufgeräusche des Motors.

Die Drehzahl beim Start habe ich allerdings nicht mehr im Kopf. Allerdings war das klackern wohl immer weg sobald die Lima wohl die 12V Spannung erzeugt hat sonst kann ja wohl keine 12V Amplitude gegeben werden wenn die Batterie zu schwach ist und dann kann natürlich auch kein Öl an die Nockenwellenversteller geleitet werden. Das würde aber die ca. 2 Sekunden Klackern erklären. Ist das richtig?

Der F4R hat wiederum eine andere Steuerung u.A. steht dort auch eine tiefere Spannung die beim K4M nicht angegeben wird außer der Amplitude mit den 12V. Die Drehzahlangabe fehlt auch beim K4M:
Werkstattbuch schrieb:
F4R
Das Magnetventil ist in Ruhestellung geschlossen. Es gibt den Öldurchfluss frei, um den Nockenwellenvers- teller zu steuern, wenn die folgenden Bedingungen er- füllt sind:
- nach dem Anlassen des Motors
- Batteriespannung >11,4 V
- Motordrehzahl zwischen 1500 und 4300 /min

Scheint so das bei zu geringer Spannung dann das Ventil nicht öffnen kann und auch kein Öl an die Nockenwellenversteller kommt und das erzeugt dann wohl das klackern?
 
vaty

vaty

Megane-Fahrer
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258
Mahlzeit :freu:

@ Megfahrer

ich möchte nicht ausschließen, dass bei niedriger Spannung das Magnetventil nicht funktioniert. Deine Fehlersuche zeigt ja dieses Verhalten, gut gemacht :top:

Ich vermute eher, dass es bei den meisten K4M Fahrern an der Ölqualität liegt. Eine schlechte Viskusität neigt ebenfalls dazu, dass der Nockenwellerversteller nicht zeitnah angesprochen wird. Dickes, bzw. altes Öl mit falscher Viskusität schafft es nicht, die geforderten Drücke aufzubauen.

In plädiere daher zu einer Verkürzung des Ölwechsel-Intervals und zu einer zusätzlichen Reinigung des Magnetventils. Es gibt diverse Rückmeldungen, wo diese Maßnahmen gegriffen habem und zum gewünschten Erfolg führten.

Interessant ist auch, dass es bei Volvo (dort wurde der K4M Motor ebenfalls verbaut) keine Probleme gibt. Ich habe mich bisher noch nicht damit auseinandergesetzt - aber könnte es an einem geringeren Ölwechsel-Interval beim Volvo liegen?

Auf jedem Fall ist es gut, dass deine Meggi nun ruhig ist :prost:

Gute Fahrt wünscht
Vaty
 
Thema: Unerklärliches Klackern

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