Vorankommen auf Landstrassen

[Anubis1987]

3. Geschichte vor mir fuhr eine Mercedes C-Klasse in der Kombiversion, mal 30kmh, mal 50kmh, dann wieder 70kmh, ich konnte aber nicht überholen weil Gegenverkehr kam. Ich fuhr dann also weiter hinter ihm her, bis schließlich eine Lücke kam, in der ich sehr gut überholen konnte. Wir fuhren mitlerweile hinter einem Traktor und der Mercedes fuhr soweit rechts, was mir signalisierte, dass er nicht überholen wollte, schließlich waren zwischen dem Mercedes und dem Traktor auch noch gut 100-150m Platz, er fuhr die ganze Zeit genauso schnell wie der Traktor und vorher nur minimal schneller. Ich überholte also und war neben dem Mercedes als dieser plötzlich ausscherrte, ohne zu Blinken und mich von der Straße drängelte, ich habe es nur durch starkes Bremsen geschafft nicht gerammt zu werden, der Fahrer hat auf mein Hupen und die quietschenden Reifen gar nicht reagiert, ich bin die ganze Zeit weiter hinter dem Mercedes hergefahren, da meine Freundin von dem Manöver so geschockt war dass ich nicht weiter überholt habe...

Also genau in diesem Fall hättest du bei einem Zusammenstoß 100 % Recht bekommen - wie in meinem Fall.

Joah aber ich lass es besser gar nicht erst zum unfall kommen, man muss immer mit der dummheit anderer rechnen, ich mag mir gar nicht vorstellen wie es ist von einem lkw gerammt zu werden, da kann ja weiß gott was passieren... man kommt unter den auflieger und wird davon überrollt, da hat man sicher null überlebenschance

 

[fuzzl]

Da hast du schon recht, das Ausweichen ist wenn du nicht zu Schaden kommst schon besser... In meinem Fall hätte ich dann mein Auto an den Baum geklatscht, hätte alles über meine Vollkasko regeln müssen .... und in dem Moment handelt man ja eh Intuitiv!

Aber ich kann dir sagen: Es ist nicht spaßig wenn ein LKW dir näher kommt als dir Lieb ist

 

[anaron]

Gestern war ich auf der heimfahrt vom biergarten. War deshalb auch gestern schon bei der polizei weil dieser fahrer mein meggi fast zerstört hätte und zwar fuhr ich nach hause. Auf einer Strecke die ca 2km gerade aus geht war vor mir die angesprochene altersgruppe mit einem fetten benz. Ich kam dort an mit tempomat auf 110 gestellt und seh ihm rechts an einer ausfahrt stehn. Denke natrülich dieser bleibt stehn, nur leider fuhr er kurz vor mir herraus und ich musste das erste mal in die eisen steigen. Gut dachte ich mir bleiben wir mal ganz ruhig. Dann fuhr dieser vor mir mit 60!! und dürckte ständig auf seine scheiß scheibenwaschanlage. Als ich dann zum überhohlen ansetzte und schon fast vorne war, trat dieser ars** auf sein gaspedal und überhohlte mich dann rechts auf der landstraße und ich musste wieder einmal ausweichen und voll in die eisen steigen weil dann von vorne eine lkw kam und ich mit meine 110 ps natürlich keine chance hab gegen einen großen benz mit dem größten diesel. Dann war ich wieder hinter ihm. Was machte dieser jetzt nachdem er endlich mal mit 115 fuhr und ich hinter ihm fuhr?! Er stieg natürlich wieder in die eisen um seine schönen 60km/h zu fahren. Als dann die nächste überhohl stelle kam hohlte ich alles aus meinem kleinen raus und versuchte es nocheinmal und als ich neben diesem war zog dieser arsch nach links immer weiter zu mir rüber. Zum glück war ich dann schon so weit, das ich nur ganz kurz ins banket fahren musste. Naja als ich dann vorne war fuhr dieser natürlich auf dauer auf. Naja ich bog dann irgendwann nach rechts ab und dieser fuhr weiter gerade aus.

Solche Geschichten kenne ich auch zur genüge und das ist mit der größte Grund warum ich kein Auto mehr fahren wollte was deutlich weniger als 200PS hat. Dann können einem solche Idioten nämlich egal sein weil man auch vorbeizieht wenn die Gas geben. Generell gibts diese aggressiven Schleicher wirklich überall und die sind eines der wenigen Dinge über die ich mich noch aufrege beim Autofahren. Da wären dann eigentlich nur noch die Idioten die mit 80 auf die linke Autobahnspur ziehen ohne in den Rückspiegel zu sehen und die Spezies "Ich fahr Tacho 100 auf der Autobahn und immer auf der linken Spur".

 

[Anonymous]

Wer auf schnurgerader Landstraße bei Sonnenschein und trockener Fahrbahn nicht die angegebene Höchstgeschwindigkeit einfahren kann, erfüllt nicht mehr die körperlichen und geistigen Eignungen für den Betrieb eines Kraftfahrzeugs und sollte im eigenen, aber auch im Interesse aller seinen Führerschein abgeben. Dafür habe ich kein Verständnis.

Das möcht ich mal voll und ganz unterschreiben.

Ich fahre als Pendler mehr als 100Km am Tag, wenn ichs mal gemütlicher will auch alles Landstraße. Was man da so für Leute vor sich sieht wo man genau weiß die haben ihr Auto einfach nicht unter Kontrolle, oder sind völlig überfordert wenn mal die Straßenmarkierung fehlt usw.

Das ist für mich gefährlicher als wenn mal von hinten ein Raser kommt, dann wird der halt vorbeigelassen. Aber solche Schleicher die dann auch noch ständig vor jeder Kurve auf 60 abbremsen... links und rechts fährt wegen denen alles in den Straßengraben und die cheken es nichtmal.

Auch wenn natürlich niemand gern freiwillig prüfungen ablegt, aber ich bin wirklich schwer für eine Wiederholungsprüfung ab einem gewissen Alter, denn eigentlich sind es zu über 90% immer Opas und Omas die eine schlange von Autos auf der Landstraße hinter sich herziehen...

 

[Crick3t]

Dann geb ich euch mal nen anderen Blickwinkel auf die alten Opas:

Stellt euch vor, ihr wohnt auf'm Land, Streckenbus kommt nur 2x am Tag und auch nur wenn Schulzeit ist.
Dann stellt ihr euch vor, ihr habt nen Großvater/Vater, der auf 70 Jahre zugeht. Der muss natürlich öfter mal zum Arzt, ab und zu aber auch nur zur Goldhochzeit/Begräbnis seiner Freunde.
Und dieser Opa ist ein Schleicher, immer mindestens 5 Wagen hinter sich. Was passiert, wenn er nicht mehr fahren darf?

Genau: Er fragt seinen Sohn/Enkel ob er ihn dahin fahren kann. Und in dem Fall ist man froh, dass der alte Knacker noch mobil ist, wenn auch etwas langsamer als der Durchschnitt... ;-)

 

[Anonymous]

Und dann ist das Ego den Enkel bitten zu müssen wichtiger als die Sicherheit oder die STvO ? Also ich würd meinen Opa gern irgendwohin fahren.

Und ja freilich haben die Landbewohner vielleicht ne andere Fahrweise wenn sie einmal die Woche ihre 10Km zum nächsten Konsum zurücklegen als die Städter die eh den ganzen Tag hinterm lenkrad Kleben... aber ist denn kurz rechts ranfahren um die 20 Autos vorbeizulassen so schwer?
Verkehrsbehinderung bleibt trotzdem Verkehrsbehinderung.

Nix für ungut.

 

[Crick3t]

Und dann ist das Ego den Enkel bitten zu müssen wichtiger als die Sicherheit oder die STvO ? Also ich würd meinen Opa gern irgendwohin fahren.

Und ja freilich haben die Landbewohner vielleicht ne andere Fahrweise wenn sie einmal die Woche ihre 10Km zum nächsten Konsum zurücklegen als die Städter die eh den ganzen Tag hinterm lenkrad Kleben... aber ist denn kurz rechts ranfahren um die 20 Autos vorbeizulassen so schwer?
Verkehrsbehinderung bleibt trotzdem Verkehrsbehinderung.

Nix für ungut.

Jemand der auf dem Land wohnt, muss sogar öfter hinter's Lenkrad steigen, als die Städter... wir haben halt keine öffentlichen Verkehrsmittel als Alternative, und die Zivilisation ist immer weit weg :p

Ich red nicht vom Ego des Großvaters, sondern von der Zeit, die die Familie aufwenden muss, um sie durch die Gegend zu fahren. Sobald allerdings (abgesehen von der Geschwindigkeit) die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer gefährdet ist, sollte man sie vom Fahren abhalten (so geschehen mit meinen Großeltern, daher weiß ich, wovon ich rede...)

 

[Anubis1987]

Und dann ist das Ego den Enkel bitten zu müssen wichtiger als die Sicherheit oder die STvO ? Also ich würd meinen Opa gern irgendwohin fahren.

Und ja freilich haben die Landbewohner vielleicht ne andere Fahrweise wenn sie einmal die Woche ihre 10Km zum nächsten Konsum zurücklegen als die Städter die eh den ganzen Tag hinterm lenkrad Kleben... aber ist denn kurz rechts ranfahren um die 20 Autos vorbeizulassen so schwer?
Verkehrsbehinderung bleibt trotzdem Verkehrsbehinderung.

Nix für ungut.

Jemand der auf dem Land wohnt, muss sogar öfter hinter's Lenkrad steigen, als die Städter... wir haben halt keine öffentlichen Verkehrsmittel als Alternative, und die Zivilisation ist immer weit weg :p

Ich red nicht vom Ego des Großvaters, sondern von der Zeit, die die Familie aufwenden muss, um sie durch die Gegend zu fahren. Sobald allerdings (abgesehen von der Geschwindigkeit) die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer gefährdet ist, sollte man sie vom Fahren abhalten (so geschehen mit meinen Großeltern, daher weiß ich, wovon ich rede...)

Wäre es nicht viel sinnvoller für die "älteren Leute", wenn sie sich für die Besorgungen und Ärztebesuche etc ein Taxi mieten? So hat meien Oma es immer gemacht. Wäre unterm Strich (Steuern, Unterhalt, Sprit etc) sicher auch günstiger. Ich bin ja sowieso dafür, dass Personen ab 60 alle 2 Jahre eine kleine Fahrprüfung ablegen müssen. Aber es gibt ja auch "ältere" Fahrer die ordentlich fahren und genauso gibt es jüngere Fahrer die die Verkehrsregeln auch nicht kennen.

Hätte vorhin auch beinahe einen Landwirt angezeigt, der vor mir vom Feld auf die Straße gezogen ist (100er Zone), sodass ich sehr stark bremsen musste, mit einem Traktor + Heuwendemaschine oder wie sowas heißt =D Aufjedenfall müssen diese Dinger ja hochgeklappt werden, aber er hatte das Ding noch unten sodass es auf der straße hin und her schleuderte und mich beim Überholen beinahe erwischt hätte, das Bewegungsausmaß des Gerätes wurde mit Sekunde zur Sekunde schlimmer... Aber ich hab ehh das Gefühl, dass die Landwirte bei mir in der Gegend Narrenfreiheit haben und von der Polizei gar nicht kontrolliert werden... Durch den TÜV kommen so manche Anhänger + Traktoren die vor mir gefahren sind, sicher nicht mehr