Von div. pannensprays kann ich aus langjähriger erfahrung nur abraten !
Fährt man sich einen nagel/schraube etc. in die lauffläche ein, hat man durch den schleichenden druckverlust zeit genug (meist tage), etwas dagegen zu unternehmen, sprich eine reifen-werkstätte aufzusuchen & den schaden beheben zu lassen. Bei seitlichen, oder grösseren reifen-undichtigkeiten oder kleinen felgenhorndellen, nutzt ein reparaturset in form eines pannensprays NOTHING!
Bin aufgrund einer daumennagelgrossen felgenhorndelle mit plötzlichem, völligem druckverlust mal im 14km langen Arlbergtunnel (A) liegen geblieben, da war ich froh, ein notrad mitgehabt zu haben, sonst hätte der wagen abgeschleppt werden müssen.
Und heuer - im fremdsprachigen ausland (H) - völliger druckverlust durch seitlichen, kleinen riß in der reifenschulter eines neuwertigen 255/35/18 & nur pannnenspray an bord - ein einziges fiasko!
Der spray ist da ebenso völlig nutzlos & dann geht es daran im ausland einen passenden gebrauchten reifen aufzutreiben & diesen montieren zu lassen. Solange das tagsüber in den geschäftszeiten passiert, ist es mittels hilfsbereiter, ortskundiger einheimischer & einem taxi zu erledigen, doch nach 17 uhr kann man sich ohne reserverad in einem ausländischen "nest" oder der pampa liegend "aufhängen."
Je nach jahres-km-leistung & gegend, bzw. der strassenzustände welche man häufig befährt, doch bei mir liegt nach jahrzehnten (ca. 1,3 mill km) der statistische durchschnitt, einen echten patschen zu erleiden (keine unfälle als ursache) bei 8 jahren.
Solange man meist tagsüber in verbauten gebieten, auf inländischen strassen unterwegs ist, braucht man wegen fehlendem reserverad nicht nervös werden, doch nächtens auf einer griechischen insel, oder sonstwo im "nirgendwo," schaut das dann ganz anders aus...
Übrigens, an einem günstigen Notrad (Asphaltschneider) passend für M RS, hätte ich weiterhin interesse.
mrs