Megane 2 - 1.5dci mit FAP - Motorprobleme never ending story

Diskutiere Megane 2 - 1.5dci mit FAP - Motorprobleme never ending story im Forum Motor & Getriebe im Bereich Technik - Hallo, Habe mal wieder Probleme mit meinem Meggy. Heute auf dem Weg zur Arbeit musste ich kurz bevor ich angekommen bin leistungsverlust und...
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ReaveR

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Hallo,
Habe mal wieder Probleme mit meinem Meggy.
Heute auf dem Weg zur Arbeit musste ich kurz bevor ich angekommen bin leistungsverlust und leichtes ruckeln feststellen. Der FAP war während der Fahrt auch mal wieder angegangen...
Als ich dann in der Tiefgarage angekommen bin hab ich ein kurzes Video gemacht :

Renault Megane 2 Motorgeräusche:
https://youtu.be/HEy8j_0H_zk

Hab schon vor nem Jahr einen Austausch Motor bekommen, vor 1 Monat war was am Turbo, da wurde das Elektro mechanische Ventil vor dem Turbo getauscht und jetzt schon wieder Probleme :motz:

Vorhin bin ich dann wieder losgefahren und wollte gucken was das Auto sagt.
Nach ca 1km Strecke fängt der Auspuff an zu Rauchen wie sau!
Hab das Auto dann erstmal stehen gelassen. Richtig dichter weißer Rauch....

Hat jemand ne Ahnung was das sein könnte?
Ich verzweifel langsam...

Viele Grüße Martin
 
Dondiego

Dondiego

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weißer Rauch bei warmem Motor deutet meistens auf eine defekte Zylinderkopfdichtung hin
 
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ReaveR

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Motor war eigentlich recht kalt... Gerade mal 800m gefahren... Morgen geht's zur Werkstatt =/
 
Dondiego

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Zitat TÜV-Nord:

Im Winter quillt oft weißer Rauch aus dem Endtopf. Das ist Wasser im Abgas, das bei kaltem Motor noch nicht verbrannt wird und
bedeutet keinen Anlass zur Sorge. Bleibt der weiße Rauch auch bei einem warmen Aggregat noch sichtbar, ist ein Werkstattbesuch
fällig: Die Zylinderkopfdichtung könnte defekt sein,
 
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ReaveR

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So, Auto ist ja wie gesagt in der Werkstatt. Anfangs wollten Sie erstmals noch nichts zu dem Problem sagen.
Am Freitag bekam ich dann einen Anruf mit der Frage ob ich irgendwann in letzter Zeit Öl in den Motor nachgefüllt hätte. Habe ich nicht getan, da ich vor 4 Monaten ja erst zur Inspektion war und vor 1 Monat bei der Reparatur des Turbos.

Daraufhin meinte der Mechaniker, es wären 2,5 Liter zu viel Öl im Motor. :arg:

Es wurde also entweder bei der letzten Inspektion oder bei der Reparatur des Turbos 2,5 Liter zu viel Öl nachgefüllt. Bei der letzten Inspektion wurden (angeblich) 4,5 Liter eingefüllt. Das hört sich für mich auch nach einer plausiblen Menge an.

Ich wurde dann Freitag Abend wieder angerufen und gefragt ob ein Mitarbeiter der Werkstatt übers Wochenende eine Probefahrt mit dem Auto machen könnte um zu gucken ob durch das Ablassen des Öls alles wieder gut wäre.

Heute der nächste Anruf: "Eigentlich" wäre alles wieder gut mit dem Wagen. Auf der Hinfahrt wäre viel Rauch aus dem Auspuff gekommen, aber keine Motorgeräusche. Auf der Rückfahrt zur Werkstatt wäre wieder alles "normal" gewesen. Heute wollen sie nochmal eine Probefahrt machen und wenn dann alles okay ist kann ich den Wagen morgen wieder abholen....

Jetzt für mich folgende Frage:

Was kann alles durch das zu viele Öl im Motor beschädigt worden sein?

Habe Angst, dass die jetzt wieder sagen alles ist in ordnung aber in wirklichkeit der Motor, irgendwelche Sonden, Dichtungen oder sonstiges schon vorschädigungen bekommen haben und ich in kürze wieder probleme habe!

Kann es sogar sein, dass die Reparatur des Druckwandlers vor 1 Monat auch auf das zu viele Motoröl zurückzuführen ist?
 
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games12345

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Hey,
4,5L 5W30 ist die Richte Füllmenge für den 1,5 dCi (K9K). Was ich mir vorstellen könnte das dein Motor das Öl verbrannt hat und er deswegen so lief. Wenn der Turbo erneuert wird, wird niemals so viel Öl nachgefüllt. Ich tippe eher auf Fehler von der Werkstatt.
 
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KRAWO

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Folgen von zuviel Öl:
- Öl gelangt über die Kurbelgehäuseentlüftung in den Luftansaugtrakt. Dann qualmt es.
- Ist es viel zu viel Öl, z.B. 2,5l, besteht die Gefahr, dass die sich drehende Kurbelwelle ins Öl eintaucht. Das kann dann wirklich zu allerlei unerwünschten/schädlichen Effekten führen. Allerdings zählen Dichtungsdefekte und Mangelschmierung eher nicht dazu.
Mit Fug und recht darfst Du also hoffen, dass jetzt alles wieder gut ist- zumindest diese Frage betreffend.

Doch wie kommt Scheiße auf`s Dach, respektive Öl in den Motor? Da gibt es einen Verdacht.
Das Abbrennen des Rußes im DPF geschieht, indem zusätzlich Kraftstoff eingespritzt wird. Diese gängige Verfahren birgt jedoch Risiken hinsichtlich Ölverdünnung, indem Kraftstoff ins Motoröl gelangt. Ursächlich kann Kurzstreckenverkehr, aber auch eine Störung im Motormanagement sein.

Ich würde also mal das Motoröl hinsichtlich Geruch und Viskosität auf diesen Verdacht hin prüfen. Beim geringsten Zweifel würde ich einen Ölwechsel machen, denn dieses Gemisch bietet nicht gerade optimale Schmierfähigkeit, gelinde gesagt. Und anschließend den Ölstand regelmäßig prüfen - der darf nicht steigen. Sonst ab in die Fachwerkstatt.

Ach so, mit der Reparatur am Turbolader hat das alles nichts zu tun.

Gruß Gerd
 
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KRAWO

Türaufmacher
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kurz noch zum Video: Beim Hämmern dürfte es sich um Verbrennungsgeräusche handeln. Die Verbrennung läuft nicht mehr so ab, wie vom Konstrukteur gedacht - logisch, das viele Öl in der Ansaugluft ist ja auch eine Art Treibstoff, der sich aber leider nicht an, von den Einspritzzeiten, vorgegebene Zündzeitpunkte hält.
 
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ReaveR

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Morgen Abend hol ich den Wagen ab. Auch bei der zweiten Probefahrt sind wohl keine ungewöhnlichen Geräusche und/oder verändertes Fahrverhalten aufgetaucht.
Verdünntes Öl-Diesel gemisch schließt der Mechaniker aus, hätte er gemerkt am Öl das sie abgelassen haben. Es wurde jetzt wohl nochmal ein kompletter Ölwechsel gemacht. Er hat jetzt am Telefon natürlich erstmal versucht auszuschließen das Sie bei der letzten Inspektion zu viel Öl nachgefüllt hätten weil sonst die Probleme angeblich schon viel früher aufgetaucht wären...

Ist das Plausibel oder ist es möglich das das Problem jetzt erst nach 4-5 Monaten nach der Inspektion (bei der vermutlich zu viel Öl eingefüllt wurde) auftritt?

Aus meiner Sicht gibt es aber keine andere Möglichkeit wenn das Öl sich nicht mit Diesel vermischt hat. Zumal 2,5 Liter zu viel ja nicht ein kleines bisschen ist. Er hat dann heute nochmal versucht zu fragen ob ich das Auto mal verliehen hätte o.ä. um das mit dem Öl abzuwälzen.

Naja, wird bestimmt ne lustige Diskussion morgen um die Kosten und Folgen.
 
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KRAWO

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die Position des Monteurs ist absolut plausibel. Hätte man zuviel Öl eingefüllt, hätte das Problem logischer Weise schon unmittelbar danach auftreten müssen. Wegen des langen Zeitraums dazwischen, ging meine Vermutung in Richtung Ölverdünnung. Allerdings,ganze 2,5 l sind auch nicht wirklich überzeugend.
Manche Rätsel bleiben ungelöst, Du solltest künftig trotzdem den Ölstand im Auge behalten.

Gruß Gerd
 
Thema: Megane 2 - 1.5dci mit FAP - Motorprobleme never ending story

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