Anleitung Zahnriemen wechseln

Diskutiere Anleitung Zahnriemen wechseln im Forum Motor & Getriebe im Bereich Technik - Hallo Allesamt, mein Megane macht seit laengerem Probleme und benoetigt zudem wieder eine Wartung. Diesen Thread habe ich bewusst so genannt...
mike-bln

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Hallo Allesamt,
mein Megane macht seit laengerem Probleme und benoetigt zudem wieder eine Wartung. Diesen Thread habe ich bewusst so genannt, weil ich hier viel ueber Zahnriemen las, aber keine Anleitung zum wechseln des Selbigen fand. Nachdem ich fertig bin, werde ich hier eine Anleitung einstellen, vom Stil her aehnlich wie: "Reparaturanleitung Axialgelenk". Aber zuerst benoetige ich noch einige Infos. Im Reparaturhandbuch las ich, dass der Keilrippenriemen bei Ausbau ebenfalls gewechselt werden MUSS. Mein Wissen ueber "Keilriemen" ruehrt noch aus der Steinzeit. und deshalb die Frage. Bzgl. der Lebensdauer eines Keilrippenriemens habe ich auch keine Vorstellung. Optisch wirkt er im ausgebauten Zustand i.O.

Viele Gruesse
Markus
 
Quaro

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Habe meinen Zahnriemen im Frühjahr 2014 auch selbst gewechselt. Den Keilriemen habe ich wieder verbaut, der war optisch voll i.O. Und bisher hält auch noch alles :roll:
Achso, Kumpel hat mir dabei geholfen, der 8J lang beim Freundlichen für Renault geschraubt hat. Der meint auch der geht dann noch...

VG
 
mike-bln

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Danke fuer die erste Antwort.
Wie alt war er und wieviel Tsd. hatte der Keilrippenriemen runter?
 
mike-bln

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Puh, brauche erstmal Hilfe

So, nun habe ich selbst in die Sch... gegriffen.

Als ich die Schraube der Kurbelwellenriemenscheibe löste, scheint sich die Kurbelwelle gedreht zu haben. Der Dorn (ein langer 8-er Bohrer) bewegt sich liocker im Loch. Vorher lag die KW satt drauf. Das war hör- und spürbar. Nachdem ich die Riemenscheibe runter nahm, waren die Bohrungen der Zahnriemenscheibe und die Nut der KW nicht in einer Flucht. Die Nut zeigte auch nicht nach oben, sondern eher auf 2-3 Uhr. Den Zahnriemen habe ich noch nicht abgenommen, er ist noch gespannt.

ich las in einem Thread, dass die Nut nach oben zeigen muss. Das würde ja mit den Bohrungen passen.. Anbei das Foto.

Im Grunde müsste ich ja nur den neuen Zahnriemen auflegen, spannen und die Nockenwellen so drehen, bis die Bohrungen mit der Nut übereinstimmen. Oder sehe ich das zuuuu optimistisch?

Vielen Dank im Voraus
Markus
 

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mike-bln schrieb:
Der Dorn (ein langer 8-er Bohrer) bewegt sich liocker im Loch.
:lol: :lol: :lol:

-----------

Kurz gesagt, noch keine Ahnung nur hörensagen & zukucken, aber nicht selbstmachen. ABER, wenn der Bohrer vorher verklemmt war, bewegt er sich jetzt natürlich locker.

Auf ebay gibt's entsprechende Werkzeuge. Hab mir da so nen Set geholt. Bisher dachte ich, passt der Dorn für die Kurbelwelle nur rein, wenn diese richtig steht. Wenn du dann das "Einstelllineal" für die Nockenwellen hast, sollte es doch passen, oder?

Oder wäre das Problem damit nicht gelöst? Falls nein, denke ich mich gerne noch mal in die Thematik ein, Zahnriemenwechsel steht mir demnächst 3x beim K4M (M2, M3, Modus) bevor.

Viele Grüße
heiner
 
mike-bln

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Nein Heiner, dass Problem ist, dass die Kurbelwelle mit dem Riemenscheiben nicht verdornt oder sonst wie arreitiert ist. Es koennte sein, dass sich beim Herausdrehen der Schraube der Riemenscheibe die KW verdreht hat.

Deshalb meine Frage, wie die Nut zu den Bohrungen in der Zahnriemenscheibe zu stehen hat.
 
MeganeGrandtour

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Soweit ich mich erinnern kann war das sch***egal, solange Zahnriemen und Nockenwellen passen. Die Riemenscheibe sitzt ja vor dem Zahnrad für den Zahnriemen. Beim Montieren wird das Zahnrad mit Hilfer der Riemenscheibe auf die KW verklemmt, wenn du die Schraube anziehst. Mir ist nicht bewusst, dass ich da jemals auf Einkerbungen geachtet habe. Der letzte Wechsel beim K4M ist aber auch 4 Jahre her und ich hab nur wenig grobe Erinnerungen. Mitte Januar könnte ich es dir genau sagen.

Anleitung zum Wechsel gibt es von Conti, auch hier konnte ich dazu nichts finden:

http://www.autoservicepraxis.de/fm/3478 ... ult_de.pdf
 
mike-bln

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OK, habe auf Grund der Postings hier und in einem anderem Forum verstanden, warum ein 8-er Bohrer nicht geht. Werkzeug lies sich auf die Schnelle nicht kaufen, drum habe ich es selbst gebaut. Ooooohhhh Gott... Ich danke den Schreibern in den Foren und werde diese Dinge in meiner Anleitung beruecksichtigen.
Haette ich das nur vorher geahnt....
 
Quaro

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Wie alt mein Rippenriemen war weiß ich leider nicht ich schätze mal der war seine 6Jahre zu diesem Zeitpunkt gespannt. Wird auch so um die 80Tsd runter gehabt haben. Mittlerweile hat der Meggi 220TKm und fast 13J auf dem Buckel. Da ich ihn auch erst gebraucht mit 140Tkm gekauft habe kenne ich die Vorgeschichte nicht so genau. :lol:

Zu deinem zweiten Problem versuche ich meinen Schrauber morgen mal zu befragen, wenn er denn auf Arbeit ist (Elternteilzeit).
 
mike-bln

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Ich bekomme den Keilrippenriemen nicht drauf. Der oberste Punkt ist die Lima, da gehe ich drueber, dann um die Servopumpe, hoch um die Spannrolle, die ich nach rechts (im Uhrzeigersinn gedrueckt habe) von dort aus unter die Riemenscheibe der Kurbelwelle. Ich versuche ihn auf die Spannrolle zu schieben. Dort will er aber nicht mehr rauf, nicht ansatzweise..
Gibt es da einen Trick? Der Riemen kann ja nicht geschrumpft sein.
 
mike-bln

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Vorwort:
Das nachfolgend Beschriebene gilt für meinen K4M-856.
Die 1,4L und 1,6L ähneln sich aber bzgl. des Zahnriemenwechsels.
Ich erachte die Arbeit als sehr umfangreich. Meine „Anleitung“ beschreibt NUR meine Vorgehensweise, hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Jeder schraubt eigenverantwortlich.
- Die Arbeit ist eher etwas für den versierten Schrauber.
- Ohne das Einstellwerkzeug (bei ebay 40€) geht es NICHT. Im Netz findet man teilweise Skizzen vim Pleuel mit Kolben aus denen hervorgeht, dass es auch mit einem 8-er Bohrer gehen soll. Bei diesem Motor geht das nicht und eine Schraube M10 lässt sich nicht bis zum Pleuel drehen. Die Verjüngung des Werkzeuges hat seinen Sinn.
- Meine Anzugswerte der Schrauben habe ich aus dem Netz und der Reparaturanleitung vom Bucheli Verlag
- Wasserpumpe, Umlenk-und Spannrollen müssen mitgewechselt werden. Wapu, u.A. deshalb, weil auch hier im Forum später über nicht korrekt laufende Zahnriemen geschrieben wurde. Ich konnte mich nicht zwischen SKF und Conti entscheiden. Diesesmal habe ich auf SKF zurückgegriffen.

- Ein Spezialwerkzeugset für Renault (Zahnriemenwechsel) Darin enthalten ist eine Lehre Lehre zum Arretieren der 2 Nockenwellen und ein Dorn zum Arretieren der Kurbelwelle.
- 2.Ein sehr gut ausgestatteter Werkzeugkoffer, z.B. Torx Außen T50, Torx innen T14? (Für die Schraube wo der Arretierbolzen eingesetzt wird) 16-er und 18-er Schlüssel und Nüsse.
- Zwei Wagenheber(einen für das Fahrzeug und einen für den Triebsatz)
- 2 Drehmomentschlüssel 5 - 120 NM zum Beispiel. Je schlanker der Kopf ist, desto besser. Meine 3/4Zoll Drehmoment von Hazet kan auch schon wegen der Platzverhältnisse an seine Grenzen.
- Filligrane Fingerchen,ein zweites Ellenbogengelenk und gaaaaaanz viel Geduld und keine Frau die einem auf den Zwirn geht..
- Und zu guter Letzt natürlich den Zahnriemen mit 132 Zähnen,die Wapu und die Umlenk- und Spannrolle. Über eine Erneuerung des Keilrippenriemens darf man auch nachdenken.
Los gehts:
1. Radmuttern vorne rechts lösen,Fahrzeug aufbocken und Rad abnehmen.
2. Dann die Radhausschalen entfernen (die Stopfen kann man mit etwas Kraftaufwand oder einer abgewinkelten Spitzzange heraushebeln). An der A- Säule kann sich unten im Kotflügel tatsächlich Dreck abgesetzt haben, der dann fröhlich das Gammeln einleitet. Also gleich sauber machen.
3. Motorschutzpappe entfernen und den Motor in Fahrtrichtung rechtsseitig mit Hilfe des 2. Wagenhebers abstützen(an der Ölwanne).
4. Batterie abklemmen
5. Im Motorraum obere Motoraufhängung rechts lösen. 16-er und 18-er Schlüssel. Zuerst löste ich die wagerechte Schraube, dann die drei im Radhaus und anschließend die drei Schrauben am Motorblock. Das Gummilager quetschte ich zwischen Ausgleichsgefäß und Klimaleitung (die ich arg drücken musste) durch. Den Aludeckel vom Motor nehmen und schon siehst Du ein Stück vom Nockenwellenrad.
6. Nun kommt der fummelige Teil:-) hierbei hilft es den Triebsatz immer wieder hoch oder runter zu kurbeln damit man etwas mehr Platz zum Schrauben hat. Außerdem sind im Radhaus Gummistopfen. Ich habe mir die Öffnungen für den späteren Einbau markiert und sie entfernt. Kann man mal gucken und eine Nuss durchstecken ..
7. Da der Motor ja nun noch unten ist, kann man jetzt den unteren Kunststoffteil der Zahnriemenabdeckung losschrauben(4 Schrauben 10 ner Nuß) besonders die links oben ist ne Quälerei:-) Abdeckung aber drin lassen.
8. Dann den Motor so hoch kurbeln das man von der Radseite aus durch ein Loch die Mutter der oberen Zahnriemenabdeckung (Gußteil) sehen und entfernen kann.
9. Nun den Triebsatz ganz nach oben kurbeln und die restlichen Schrauben und Muttern der Abdeckung entfernen. Jetzt kann zuerst der Gußteil der Zahnriemenabdeckung entnommen werden.
Mittlerweile habe ich schon mehrfach Ärger und Unverständnis für die Franzosen verspürt.
10. In der Nähe des Ölpeilstabs an der Stirnseite des Motors Kurbelwelle in Höhe des 1. Zylinders) befindet sich eine kleine Torx-Schraube die nun herausgeschraubt werden muß. Dort kommt nachher der Arretierdorn für die Kurbelwelle hinein!
11. Jetzt die Kurbelwelle (18 Nuß) so lange drehen bis die Renault-Markierungen Markierung der beiden Nockenwellenräder etwa nach oben zeigen.
12. Den Luftresonanzkasten zwischen Batterie und Zylinderkopf, sowie die beiden Stopfen an den Nockenwellenenden entfernen. In die Mitte mit einem breiten Schraubendreher und raushebeln. Nun braucht ihr die Lehre zum Arretieren der Nockenwellen. Diese wird so aufgesetzt das 2 Stifte das vordere Nockenwellenrad blockieren, ein Stift das hintere Nockenwellenrad blockiert und die Lehre gleichzeitig mit einer Schraube und einer Mutter festgeschraubt werden kann(wo vorher die Abdeckung festgeschraubt war).
13. In dieser Stellung sollte nun auch der Arretierdorn in die Motorstirnseite passen.
14. So nun die Spannrolle des Keilriemens lösen und den Keilriemen von der Lichtmaschine runterhebeln und den Keilrippenriemen entfernen.
15. Jetzt die Mutter der Kurbelwelle lösen und die Keilriemenscheibe entfernen. Zur Kontrolle kann man schauen, ob die Nut im Bereich der Riemenscheibe in der Kurbelwelle nach oben gerichtet ist. Ab jetzt dreht sich das Zahnriemenrad lose auf der Kurbelwelle-das ist das gemeine daran. Zahnriemenspannrolle (SW13) lösen und Zahnriemen entnehmen (fummelig ich weiß).
16. Jetzt die Umlenkrolle (Torx50) ausbauen. Dann einen Eimer (kleine Wanne ich besser) drunter stellen und die Wasserpumpe mitsamt der Spannrolle ausbauen 7x 8-er und einmal 10-er Nuß. Mein Wasserverlust betrug etwa 2L.
17. Anschließend die neue Wasserpumpe(incl. Spannrolle) wieder einbauen. Falls Dichtstoff verwendet werden muss, nicht zuviel Dichtstoff. Er soll nicht innen die Pumpe versauen. SKF hat da was auf ihrer Seite. 7x M6 mit 11Nm und einmal M8 mit 22Nm anziehen. Die Spannrollen nur ganz lose anschrauben (Sie darf wackeln)und in die richtige Nuten positionieren.
18. Nun wird die neue Umlenkrolle montiert (45 Nm).
19. So.. jetzt das Kurbelwellenrad vom Zapfen entfernen und Zapfen, sowie Rad mit Bremsenreiniger gründlich reinigen. Bei mir reichte es, das Rad mit den Händen zu greifen, etwas nach links drehen und dan ziehen und nach rechts drehen. Beim Anschlagen gegen den Dorn hatte ich es in der Hand. Nun den Zahnriemen über das Kurbelwellenrad gelegt,
20. Jetzt den Zahnriemen stramm über die Wapu,die Umlenkrolle und die Nockenwellen legen(fummelig).Stramm, weil die Lose die im Zahnriemen steckt und gleich mit der Spannrolle "weggespannt" wird auch auf der Seite sein muß auf der sich die Spannrolle befindet,sonst habt ihr einen Versatz um mind. 1 Zahn-----könnte schief gehen(ich habs nicht ausprobiert:-)
21. Jetzt den Zahnriemen über die Spannrolle legen (ist schwierig,weil kaum Platz ist und der Zahnriemen doch schon ziemlich stramm ist).
Wichtig!!! kontrollieren das die Kurbelwelle am Arretierdorn anschlägt.
Ich habe ganz vorsichtig mit einer Wasserpumpenzange die KW ein Millimenterchen entgegen des Uhrzeigersinns und dann mit dem Uhrzeiger sinn gedreht. Das „Klock“ war Hör-und spürbar.
22. Auf der Spannrolle von SKF befindet sich eine Markierung und ein Pfeil. Die Spannrolle von SKF (ich weiß nicht wie die anderen Rollen aussehen) jetzt mit Hilfe eines 6 er Inbuß soweit spannen das Pfeil 7-8mm hinter der Markierung (Nut) stehen.
23. Wichtig!!! kontrollieren das die Kurbelwelle am Arretierdorn anschlägt.
24. Nun die untere Plastikverkleidung einsetzen und nur mit den unteren Schrauben fixieren. Nachdem die Riemenscheibe montiert ist, habe ich die Plastikabdeckung nicht mehr eingesetzt bekommen. Egal wie ich es machte, es fehlten immer 2-3mm.
25. Nun muß die Keilriemenscheibe mit neuer Dehnschraube wieder drauf. 20 Nm und dann 135 Grad +/- 15 Grad).
26. Jetzt würde ich nachdem ich die Arretiervorrichtungen entfernt habe den Triebsatz drei- oder vier Mal mit der Hand durchdrehen. Falls was blockiert hat man mit der Hand mehr Feingefühl als der Anlasser und zweitens setzt sich der Rippenriemen.
27. Dann Spannrolle kontrollieren. Die Spannung kann nachgelassen haben. Evtl. noch einmal etwas „Vorspannung“ geben. Dann wieder die KW zwei-vier-Mal drehen und dann die Spannrolle auf die entsprechende Markierung einstellen. Bei meiner Rolle war es das vordere Blechende. Die Schraube wird mit 27NM angezogen.
28. Ich habe anschließend die Stellung der Nockenwellen und die Stellung der Kurbelwelle nochmals mit der Lehre und dem Dorn kontrolliert. Sollten idealerweise beide in einer Stellung auf Anhieb passen, wobei die Nockenwellenlehre ohnehin recht hakelig aufzusetzen ist.
29. Dann die obere Gußabdeckung einsetzen, weil diese in die Kunststoffabdeckung eingesetzt wird.
30. Anschließend die untere Kunststoffabdeckung festschrauben.
Ihr müßt jetzt nur noch die ganze Geschichte in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen.

31. Den Keilrippenriemen auflegen und zuletzt auf die Spannrolle ziehen, die ich zeitgleich mit einem Schlüssel kräftig mit den Uhrzeigersinn drückte. Der Riemen kam mir zu kurz vor. Ich musste den Spanner nur deutlich weiter nach rechtsdrücken. Es gibt wohl Meganes, wo die Aggregate unterschiedlich viele Rillen haben. Das hat mit dem Wechsel von 6 auf 5 Rillen zu tun. Da soll wohl die Rille an der Motorseite leer bleiben.
32. Motorlager: Meine Reihenfolge ist eine andere. Erst führe ich das Gummilager zwischen Ausgleichsgefäß und Klimaleitung. Bevor ich es von Hand anschraube, führe ich noch die waagerechte Schraube ein.
33. Dann schraube ich den Aludeckel an den Zylinderkopf und die waagerechte Schraube an den Aludeckel. Diese ziehe ich etwas an. Dann lasse ich den Heber ab, wackle an dem Motor, hebe ich wieder an, ruckle wieder und ziehe die Schraube mit 105NM an. Die anderen Schrauben ziehe ich mit 62NM an.
34. Das Kühlsystem befüllen und entlüften. Ich hatte eine Schraube Thermostatgehäuse und am Schlauch (eine schwarze Schraube) an der Spritzwand für den Wärmetauscher. Meine Motor-und Ausstattungsvariante ist nicht selbstentlüftend.
35. Batterie anklemmen.

Für die Richtigkeit meiner hier gemachten Angaben übernehme ich keinerlei Haftung.Jeder schraubt für sich selbst.
Ich sag nur...Ich hab es so gemacht und es hat funktioniert.

Link bzgl. Kühlsystem entlüften:
http://www.meganeboard.de/viewtopic.php ... t+tauschen

Link, wenn sich die Steuerzeiten verstellt haben: Ab S. 2 gehts los.
http://www.meganeboard.de/viewtopic.php ... n&start=15

Oberes Motorlager wechseln:
http://www.meganeboard.de/viewtopic.php ... ln#p206846


Viel Glück
Renault: Createur de Malheur
 
mike-bln

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Zwischenstand.:

Nach einigen Tagen sacken lassen stelle ich bei mir fest, dass ich vor dem nächsten Zahnriemenwechsel keine Angst mehr habe und ich meine Zeit auf vielleicht 5 Std. rechnen würde. Die Wahrheit werde ich aber sehen.
Des Weiteren stelle ich fest, das, obwohl nur der Zahnriehmenwechsel mit selbstgebauten und NICHT ganz präziesen Werkzeug und ein Ölwechsel mit 5-er Öl erfolgte, ich keine Zündaussetzer mehr habe, der Wagen viel ruhiger läuft.

Das kann ja eigentlich nicht sein, ist aber so...
 
Thema: Anleitung Zahnriemen wechseln

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