Megane 1 BC-Knopf defekt / Lenkstockschalter ?

Diskutiere BC-Knopf defekt / Lenkstockschalter ? im Forum Motor & Technik im Bereich Megane 1 Forum - Hallo zusammen und ich grüße euch! Zuerst möchte ich sagen, das ich es gut finde, das es das Megane-Board gibt und auch der Megane I hier...
Phoenics

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Hallo zusammen und ich grüße euch!

Zuerst möchte ich sagen, das ich es gut finde, das es das Megane-Board gibt und auch der Megane I hier vertreten ist. Und eventuell könnt ihr mir ja vielleicht sogar etwas helfen. So, aber nun genug des Schleimes, ich habe 2 konkrete Anliegen:

1. Vor ein paar Monaten ist der BC-Knopf vom Lenkstockschalter "ausgefallen". Er war schon immer etwas "eigenwillig"... mal wollte er (nach mehrmaligen drücken) und mal wollte er halt nicht... ich hatte eigentlich die Hoffnung, das es nur temporär ist, doch ich denke, er hat wohl den Geist aufgegeben. Alles andere des Lenkstock's funktioniert weiterhin problemlos.

Meine Fragen:

A. Gibt es eine Möglichkeit, den BC-Knopf zu reparieren (oder zu tauschen) ohne gleich den ganzen Lenkstock auszubauen (bzw. zu tauschen)?
B. Sollte ich es wagen, mal mit Kontaktspray den Knopf "einzusauen"?
C. Wenn ich den ganzen Lenkstock ausbauen muss, wie gehe ich da am besten vor bzw. was muss ich alles abbauen/abschrauben (muss ich die ganze Verkleidung abbauen)?

2. Mein Megane I stand für ein paar Wochen (und davor auch 2 Wochen ... und davor auch 2 Wochen ... usw.) und damit insgesamt einfach zuviel rum. Dadurch hat sich die Batterie entladen und springt nicht mehr an (er versucht es ja, aber der "Saft" reicht nicht aus, um den Motor zu zünden). Ich habe also nun vor, die Autobatterie auszubauen und aufzuladen.

A. Was muss ich beim Ausbau bzw. Einbau der Batterie (abgesehen des richtigen Plus/Minus-Pol anschliessen's) beachten? Gibt es beim Megane I irgendwelche Besonderheiten/Eigenheiten die ich beachten muss?
B. Und, ach ja: Wie haben die bloß diese Autobatterie in das Fach reingequetscht???

Anmerkung: Bevor einer fragt: Ja, ich bin mir da ziemlich sicher, das es die Batterie ist, weil ich einerseits ALLE Flüssigkeitsstände (z.b. Ölstand, Kühlwasser usw. usf.) und auch ALLE Kabel, sowie deren Kontakte geprüft habe (und die Kontakte sogar mit WD40 sicherheitshalber gereinigt habe) und andererseits beim Startvorgang alle Warnlichter ausgehen ... bis auf ... na, ratet mal ... genau: Batterie! ^^ Möglich wären natürlich noch die Zündkerzen, Anlasser, Drosselklappe versifft und ähnliches, halte ich allerdings in Anbetracht der Überprüfung doch eher für unwahrscheinlich ... und ganz ehrlich: Man muss ja nicht gleich den Teufel an die Wand schmieren. Und spätestens nach Ausbauen, Aufladen und Einbauen wird sich zeigen, ob es wirklich nur die Autobatterie lag oder eine intensivere Betreuung, Zuwendung und Liebe erforderlich ist. ;)

PS: Ich hoffe, mein Text ist genauso gut, einigermaßen humorvoll und nachvollziehbar zu lesen
PPS: Mein Auto: Ein Megane I 1.6 16V Automatik
 
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soehnlein

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Wegen dem Bordcomputerschalter würd ich mal als erstes mit etwas Druckluft reinblasen, Vielleicht ist ja einfach nur etwas Dreck drinnen :D

Autobatterie ist wie üblich, keine Besonderheiten. Du solltest allerdings danach das Fahrzeug mit geschlossenen Türen UNVERSCHLOSSEN etwa 20 Minuten stehen lassen, damit die Steuerelektronik sich wieder einen Überblick verschaffen kann und miit allen "Kontrollern" kommunizieren kann.

Batterie geht schon raus. Du musst einfach die Abdeckung links abnehmen. Das ist 1 Schraube und der rest ist geclipt. Aber pass auf, das du beim rausnehmen nicht die klammern abreisst mit denen die Abdeckung hinten und seitlich links eingeführt ist.
 
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Phoenics

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Danke für deine schnelle, knackige Antwort.

Die Batterie habe ich mittlerweile ausgebaut und wird geladen. War nicht so kompliziert, wie ich zuerst befürchtet hatte. Das mit dem "etwa 20 Minuten stehen lassen" ist ein guter Hinweis. Ich werde mich daran halten! :jawoll:

Bzgl. des BC-Knopfes... ich sag mal so: Das war damals auch mein erster Gedanke und ich hatte es ausprobiert. Sah sicherlich etwas bekloppt aus! :fool: Half leider nicht.
.
 
frc-m

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Hallo Phoenics, wenn du für längere Zeit deine Batterie abklemmst, setzen sich wohl alle möglichen Steuergeräte zurück. Nur dass du das weißt. :)
Ein Kollege hier im Forum hatte mal extreme Probleme mit der Wegfahrsperre, die Lösung war dann für längere Zeit die Batterie abklemmen (siehe hier). Keine Ahnung wie lange bestimmte Werte aktiv bleiben (zB Drosselklappen-Parameter etc) ich würde mir auf jeden Fall nicht zuviel Zeit lassen. :)
Viel Erfolg.
 
Phoenics

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Hallo @frc-m,

danke für deine Antwort. Der Wagen war nur ca. 3 Tage "ohne Strom". Habe den Rat von @soehnlein brav befolgt und nach dem Einbau der Batterie ne Stunde (sicher ist sicher) stehen gelassen). Beim ersten Startvorgang "röchelte" er zwar etwas, aber danach war kein Problem mehr.

Ich gehe mal davon aus, das der Wagen in dem Link erheblich länger gestanden hat und Stromlos war und der Wagen scheinbar (eventuell durch die erheblich längere Standzeit) noch so andere "Problemchen" hatte... ich glaube, das kann wohl nur @willi aufklären. ^^ Ich sag mal so: Ich bin ziemlich happy, das es bei mir problemlos war.

Heute auch gleich etwa 300 km AB gefahren (von Berlin nach Slubice) und völlig problemlos. Alles einwandfrei. Sogar BESSER als Einwandfrei!

Lasst mich das bitte kurz erklären: Mein Megane 1.6 16V ist ja ein Automatik. Den hatte ich so 2018 von Privat erworben (war 2. Hand ... ich bin praktisch 3. Hand). Im Prinzip hat ein 1.6 16V (trotz seines Alter von fast 20 Jahren) keine so schlechten Fahreigenschaften. Mich hat aber immer etwas geärgert: Wenn ich beschleunige, kam mir das etwas träge vor. Und bei höheren Geschwindigkeiten habe ich so so maximal 4000-4500 U/Min gehabt. Mich hat das immer ein wenig geärgert, weil es dann natürlich eeeelend lange braucht, das er auf ca. 180 kommt. Doch beim Ausbauen der Batterie ist mir etwas an meinem Renault etwas aufgefallen -> was NIEMAND (weder TÜV, noch die Vorbesitzerin) bemerkt hat: Der Gas-"Bowdenzug" führt ja vom Pedal zum "Gashebel" am Motor. Doch jetzt kommts: Hinter dem Hebel war ein Stück Pappe!!! Dadurch konnte ich nie richtig das Gaspedal "durchdrücken". Dieses kleine Stück Pappe hat verhindert, das ich in die höheren Drehzahlenbereich gekommen bin. Habe diese Pappe natürlich entfernt (und den Gaszug etwas justiert)... und was soll ich sagen? ... Der Megane gibt jetzt richtig Gas und geht ab wie "Schmitz-Katz" ... Kickstart kein Problem ... auch kein Problem mehr in die hoheren Drehzwahlenbereiche zu kommen (war bei ca. 5000-5200 U/Min) ... und gar kein Problem mehr auf 180 zu kommen, geht locker ... sogar (auf der Rückfahrt) kurz 190 erreicht, Temperatur war ok und er hatte immer noch "Luft nach oben"... wenn auf der Rückfahrt nicht soviel Verkehr gewesen wäre und hätte ich nicht Verkehrsbedingt abbremsen müssen, wären m.E. sogar 200 locker drin gewesen - und das obwohl er ein Automatik ist.

Jetzt frage ich mich: Offensichtlich musste das der Erstbesitzer gemacht haben, der Dame danach ist es nicht aufgefallen, den TÜV-Leuten ebenfalls nicht. Aber warum??? Wieso "drosselt" man so ein Fahrzeug? Das ist doch, als würde man ein Auto absichtlich kastrieren? Warum sollte man das machen??? Ich verstehe es irgendwie nicht, weil mir einfach kein plausibler Grund einfällt, warum ein Fahrzeug sein Potenzial nicht nutzen soll. Spritersparnis kann es ja nicht sein (die hat sich nicht geändert). Standgas reduzieren kanns ja auch nicht sein, denn wenn das Fahrzeug steht, ist es vollkommen egal, ob da ein Stück Pappe am Hebel ist oder nicht bzw. bleibt ja in seinem vorgesehenen Drehzahlenbereich. Ich habe echt keine sinnvolle Erklärung dafür, warum man sowas also macht und mal einfach "Pappe" jahrelang am Gashebel hat.

Vielleicht habt ihr ja eine Erklärung dafür, warum man ein Fahrzeug (mit Pfuschermethode!) "drosselt" bzw. "kastriert"?

Ach ja, kleiner Nachtrag: Ich hatte natürlich die Hoffnung, das eventuell der BC-Knopf wieder funktionieren könnte. Hätte ja sein können, das sich das Problem selbst behebt, wenn der Wagen ein paar Tage stromlos" ist. Leider wurde ich diesbezüglich enttäuscht. Bleibt wahrscheinlich nur eines (von beiden): Irgendwie Knopf/Kontakte tauschen oder den ganzen Lenkstockschalter. Nur letzteres traue ich mir irgendwie nicht so wirklich zu, ich wüsste echt nicht, wie ich da vorgehen sollte. Vielleicht hat ja jemand einen Rat (oder ne Anleitung oder so)?
.
 
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Hallo @Zimbi RFD, das habe ich leider nicht gewusst und war auch keine böse Absicht. Ich hoffe, mir wird verziehen.
 
Z

Zufallstreffer

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Der Lenkstockschalter ist eine gekapselte Einheit. Du wirst vermutlich nicht drumherum kommen das Lenkrad abzubauen, wenn du das Teil tauschen willst. (Vorsicht Airbag! Nur machen wenn man weiß was man tut)
Außer du versuchst nur die Verkleidung abzubauen und an die Stecker zu kommen. Der Bordcomputerschalter ist auf der unteren Reihe Pin 5 (Masse) und Pin 7
 
frc-m

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Hi,
war aus privaten Gründen ne Weile offline...
Also die Sache mit dem Gaszug ist ja absurd. Vielleicht wollte Papa/Mama nicht das Sohnemann zuviel Gas gibt? Oder es gab mal Probleme im hohen Drehzahlband (Geräusche/Fehler/Vibrationen/wasweisich) und ein cleverer Verkäufer wollte das bei der Probefahrt ausschließen? Fahr einfach erstmal vorsichtig. Mehr dann in der Quasselecke...
Ja ich muss dir zustimmen, die Motoren drehen schon gut. Ich habe zwar nur den 1.4er, bin aber auch ganz zufrieden. Genug für Stadt und Landstraße, vor allem wenn man weiß wie man ihn fährt.
Bezüglich des Lenkstockschalters kann ich dir leider nicht wirklich weiterhelfen. Ich habe auch nur vertieftes "Inselwissen". Und den Megane habe ich auch noch nicht so lange, daher weiß ich nicht ob man hier um den Ausbau des Lenkrads drumrum kommt. Wäre doof wenn nicht! Aber moderner Autobau ist oft Meilen weit weg von Reparierbarkeit.
Wie andere schon geschrieben haben, sei vorsichtig mit dem Airbag. Zur Not frag einen Fachmann! Da ist Sprengstoff drin, das kann dir den Arm brechen oder das Gesicht verbrennen. Ansonsten rate ich dir, alles ganz in Ruhe zu machen am besten einen kompletten Samstag dafür frei machen und immer schön Fotos von jedem Arbeitsschritt. So mache ich das, wenn ich Neuland betrete. Und wenn du es am Samstag versch***, kannst du es Sonntag immer noch richten. :)
Bezüglich des Kontaktsprays, ich würde das nur im Notfall machen. Große Mengen davon sind sicher nicht gut für alten Kunststoff.

Ach ja, egal wie es ausgeht, schau doch weiter ab und an hier vorbei, wir sind so schon nicht mehr so viele Megane 1 Fahrer.

PS: Gerade noch gefunden, evtl. hilft das dir ja weiter?
https://www.justanswer.de/renault/6...alter-renault-megane-cabrio-bj-2000-code.html
 
Dr.Izzy

Dr.Izzy

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Bezüglich Arbeiten am Lenkrad:
Batterie abklemmen und 2-3 Minuten warten, ehe man mit dem Basteln anfängt. Damit ist der Airbag garantiert stromlos und sicher in der Handhabung.
Deshalb steht auch in jeder Reparaturanweisung drin, dass man die Batterie abklemmen soll, egal was man am Auto macht.

Noch etwas:
Airbags sind so aufgebaut, dass sie nur definiert (Signal Positiv) auslösen. Ein versehentliches Auslösen (etwa durch verletzte Kabel) ist unwahrscheinlich. Man muss den Airbag an 12V anschließen, damit er zündet, nicht irgendwelche Kabel kurzschließen oder Stecker ziehen. Das sind keine Alarmanlagen, die Signal Negativ (Fehlender Input oder Kontakt) auslösen.
 
Thema: BC-Knopf defekt / Lenkstockschalter ?

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