Erfahrungen zur nachträglichen Wärmedämmung am Haus

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Gessi

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Mal was ganz anderes:

Es gibt in der mittlerweile doch recht großen Forengemeinschaft doch bestimmt schon Mitglieder die ihr Haus nachträglich wärmegedämmt haben.

Mir steht in nicht allzuferner Zukunft dieser Schritt und die damit verbundene Investition bevor...
Daher habe ich ein paar Fragen:

- Für welche Art der Dämmung habt ihr euch entschieden?
- Welchen Wärmedurchgangskoeffizient habt ihr mit der Dämmung erreicht?
- Wie hoch war der m² Preis der Dämmung (Material)?
- Wie hoch war der Montagepreis der Dämmung?
- Was ist an Nebenkosten für die Anpassung von Fensterbänken, Türen, Dachüberständen etc. pp. angefallen?
- Könnt ihr ggf eine Fachfirma empfehlen / abraten?

Da gibt es 100%ig noch einiges mehr, aber erstmal sehen wie hier zu diesem Thema die Resonanz ist, denn es ist ja völlig Offtopic zum Thema Auto...
Mir geht es halt um persönliche Erfahrung....

Danke im voraus!

:hi:
 
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Anonymous

Guest
Ist bei mir zwar schon ne Weile her,aber ich habe mich "damals" für Styroporplatten entschieden,welche auf das Mauerwerk geklebt worden sind. Es sind 5 cm starke Platten. Eine Ersparniss an Heizkosten konnte man im drauffolgenden Winter merken. Über einzelne Kosten kann ich dir nichts sagen,da ich damals ein kompl. Angebot incl. Edelputz hatte.
 
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Gessi

Megane-Profi
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Mégane GT schrieb:
Ist bei mir zwar schon ne Weile her,aber ich habe mich "damals"...
Darf ich hier fragen, wie lange 'eine Weile' und 'damals' zurück liegt?

Mégane GT schrieb:
... Styroporplatten entschieden,welche auf das Mauerwerk geklebt worden sind. Es sind 5 cm starke Platten.
So dünne Platten wären super, nur haben die dünnen Platten entweder eine 'schlechte' Isolierwirkung oder sind verdammt teuer bei gutem K-Wert.
Ist es dir möglich eine Typbezeichnung oder so der verwendeten Platten zu nennen?

Mégane GT schrieb:
Eine Ersparniss an Heizkosten konnte man im drauffolgenden Winter merken.
Kannst du hier in etwa eine Angabe in % machen? Nach wieviel Jahren hast du den 'break even point' erreicht?
Sind auch neue Fenster etc. verbaut worden oder kam die Ersparniss rein durch die bessere Aussenisolierung?

Mégane GT schrieb:
Über einzelne Kosten kann ich dir nichts sagen,da ich damals ein kompl. Angebot incl. Edelputz hatte.
Klar, ich dann auch einen neuen Aussenputz haben, daher wäre auch ein Komplettangebot inkl. Putz schon mal eine 'Hausnummer' zur Orientierung für mich.
Falls es dir lieber ist, kannst du mir die Kosten auch gerne per PN mitteilen.

Und das Wichtigste -> VIELEN DANK für die Informationen :drink:

:hi:
 
thrakes

thrakes

Megane-Profi
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Hi Gessi,

ich hab mal eine Exfreundin darauf angesprochen. Das Mädel studiert Bau- und Umwelttechnik in Kassel und
der momentane Favourit liegt wohl bei der Isofloc Zellulosedämmung.
Nicht das Billigste, aber mit Sicherheit eine der preiswertesten Dämmmöglichkeiten.

Infos unter: http://isofloc.de/index.php?isofloc-zel ... sverfahren
 
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wartenaufdenGT

Megane-Kenner
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Hallo,
es gibt im Netz Rechner, mit denen man den U-Wert eines Wandaufbaus berechnen kann.
Z.B. http://www.u-wert.net/berechnung/u-wert-rechner/
Zuerst gibst du den bisherigen Wandaufbau ein, oben steht dann der U-Wert.
Beispiel: Vollziegel xxx mm, Luftschicht xx mm, Klinker xxx mm, Ergebnis z.B. 1,00
Im nächsten Schritt z.B. 50mm Styropor dazu, dann liegt das Ergebnis bei 0,5.
D.H. der Wärmeverlust über die Wand hat sich halbiert.
U-Wert 1 heißt 1 Watt pro Grad pro m²,
Also bei 200m² Wandflächen bei 0 Grad wäre das eine Einsparung von 200*20*0,5=2000 Watt.
(m² * Temperaturunterschied * niedrigen U-Wert)
An einem 0 Grad kalten Tag also 24*2000 Watt = 48.000 Watt/h = 48kw/h oder ca. 5 Liter Öl
Rechnet man nun November bis Februar mit durchschnittlich 0 Grad wären das 600 Liter Öl (oder m³ Gas)
Je schlechter die Dämmung vorhar war, desto höher die Einsparung bei gleicher Dämmstärke!

Wer einen Rechenfehler findet darf ihn behalten, sind natürlich alles nur geschätzte Werte, aber näherungsweise sollte es hinkommen.......

Genauso kannst du das für neue Fenster und das Dach auch berechnen.

P.S. habe beruflich nichts mit dem Thema zu tun, habe das für meinen Neubau vor 5 Jahren mal berechnet.....
 
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Gessi

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Supi...!
Dann kann ichjetzt mal was rechnen :thanks:

:hi:
 
pantherin

pantherin

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Hello,

hab letztes jahr häusel saniert und auch ne wärmedämmung drauf gegeben.

12cm styroporplatten, wobei das auch von der gemeinde abhängig ist, wieviel sie dir genehmigen (ist zumindest in Österreich so).
die fenster müssen auf jeden fall auch "eingepackt" werden, da du da sonst kältebrücken hast, die schimmelbefall sehr fördern.
helfen tut so ne dämmung extrem viel.
letztes jahr im winter fiehl meine heitzung aus und ich kam erst am 4. tag drauf dass die nicht funktioniert (aussentemperatur war um die -5 - 0°C)

wieviel sowas kostet kann ich dir nicht sagen, da es ja 2 verschiedene länder sind ;)

kleiner tipp, lass das auf jeden fall von einem profi machen, da dieser dann haftet, sollten doch wo kältebrücken entstanden sein.
 
Thema: Erfahrungen zur nachträglichen Wärmedämmung am Haus
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