Fahrsicherheitstraining – Erfahrungen und Eindrücke

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Habt ihr schon mal an einem Fahrsicherheitstraining teilgenommen?

  • Ja, es hat wirklich was gebracht

    Stimmen: 28 63,6%
  • Ja, war aber unnütz

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein, ich habe es aber vor

    Stimmen: 15 34,1%
  • Nein, brauche ich nicht

    Stimmen: 1 2,3%

  • Umfrageteilnehmer
    44
Yellocake

Yellocake

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Hi, ich war ja gestern beim Fahrsicherheitstraining und muss sagen, es hat mit wirklich etwas gebracht.
Denn wann und wo hat man sonst mal die Gelegenheit ohne Material und Leben zu gefährden, sein Auto im Grenzbereich zu bewegen.
Ich bin wirklich angenehm überrascht, die Sicher und Stabil sich der Megane dank ESP bewegen lässt.
Bremsen auf trockener und nasser Fahrbahn mit und ohne Ausweichen kein Problem.
Solange man beim ausweichen nicht „vergisst“ zu lenken, bleibt er absolut in der Spur.
Natürlich nur solange wie die menschliche Reaktionszeit es zulässt. Wird man zu schnell, hat man einfach keine Zeit mehr, da nützt die beste Elektronik nichts, von den physikalischen Grenzen mal abgesehen.
Besonders interessant war die Kreisbahn mit trockenen und nassen/glatten abschnitten. Hier konnte man richtig spüren, wie das ESP eingreift, den Wagen absolut in Richtung es Lenkeinschlages bewegt und die Drehzahl teilweise – trotz durchgetretenen Gaspedals - nahezu auf null runter regelt. Das ist schon ein seltsames Gefühl. Allerdings war auch hier auch bei 45km/h schluss, mehr ging einfach nicht, bis das ESP ab regelt.
Von einem ausbrechen war hier aber nichts zu spüren.

Andere Teilnehmer ohne Fahrhilfen hatten hier kaum eine Chance den Wagen in der Spur zu halten.
180 Grad Drehungen ließen sich hier kaum vermeiden. Ich fand es wirklich schade, dass sich das ESP nicht ausschalten lässt. Mit ausgeschaltetem ASR merkt man kaum einen Unterschied.

Ich kann nur sagen, jeder sollte zumindest einmal ein Fahrsicherheitstraining mitgemacht haben.
Vielleicht sollte man es in einem kleineren und geringeren Umfang in die Führerscheinausbildung integrieren, schaden würde das sicher nicht.
 
paulos200

paulos200

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Kann deine Erlebinsse dort nur teilen! :top:
Habe letztes Jahr auch ein ADAC Sicherheitstraining mitgemacht. Bin genauso begeistert wie du.
Seidem macht es mir noch mehr Spáß mit dem Megane zu fahren. Da ich ja jetzt weis das er sich selbst im Grenzsituationen sehr sicher verhält. Vor allem man weis jetzt erstmal was wirklich Grenzsitutationen sind.
Der Slalom und die Kreisbahn haben mich auch am meisten begeistert.
Das Bremsen mit ausweichen vor einem Hinderniss, war ein sehr interessantes Erlebniss.
Habe das beim ADAC ein Basis Training gemacht. Würde vielleicht nächstes Jahr nochmal eins machen, aber ein Erweitertes.
Mal sehen.
Kann es aber nur empfehlen :top:
 
TL_Alex

TL_Alex

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1997 bei Mercedes, ganz tolle Sache gerade als Fahranfänger damals, es zeigt dir ganz klar wo die Grenze des machbaren ist, vergisst man das nicht, ist man für immer sicherer unterwegs weil die Selbstüberschätzung gerade bei jungen Fahrern gefährlich werden kann.

Also ganz klare Empfehlung, sowas kann man auch zum 18. verschenken oder zum Führerschein, kostet nicht die Welt und macht auch noch Spaß

im April 2011 war ich noch mal bei einem, mehr aus Spaß an der Freude, wurde von der Polizei und unserem Motorsportverein gemacht. Dank abschaltbaren ESP eine schöne Spielwiese zum austesten des RS, der auf der glattbahn mit Sommerreifen echt alt aussah gegen einen kleinwagen mit 145er Wintergummis.
 
eddkastro

eddkastro

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Also hier in Österreich ist ein Fahrsicherheitstraining Pflicht!
Und das muss man innerhalb eines Jahres ab dem Tag wo man den bekommt machen!
 
S

SoP

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In Luxemburg ist das ebenfalls Pflicht.
2 Jahre nach erhalt des Führerschein muss man passiert ansonsten gibts nicht den richtigen Führerschein und der aktuelle läuft eh ab.

Aber ich stimme zu. Eine gute Erfahrung wars damals. Hat mir immerhin etwas für den Strassenverkehr was gebracht und denke daran naechstes Jahr mit meinem Megane evtl mal wieder teilzunehmen :)

MfG SoP
 
Basti7919

Basti7919

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Hab zwar meinen Führerschein schon ein paar Jahre, habe aber auch vor mal einen zu machen. Denke man
lernt nie aus :)

Erfahrung ist am Steuer durch nichts zu ersetzen.

Kenn ich aus eigener Erfahrung...

Hab damals meinen Schein 3 Monte gehabt und *peng* erstes Auto gleich zerdeppert weil ich falsch reagiert
habe als er auf Nässe ins rutshen gekommen ist. Einige Jahre später ähnliche Situation, ohne nachzudenken
automatisch richtig reagiert und Situation entschärft.

(Beides waren alte Kleinwagen ohne elektronische Hilfen.)
 
Yellocake

Yellocake

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Wie gesagt, ich halte eine Verpflichtung für sehr sinnvoll.

etwas :off:
Das Problem in Deutschland ist ja, dass der Führerscheininhaber nie ein "Update" bekommt.
Sei es bei Verkehrsregeln, Fahrsicherheit oder auch nur beim Sehtest.
Theoretisch dürfte der einbeinige Blinde auch weiterhin fahren, da er seinen Führerschein ja einmal gemacht hat.

Wenn das eingeführt werden würde, wäre das Geschrei sicher groß.
Viele meinen ja, dass sie weil sie ihren Führerschein schon seit Jahrzehnten haben, genügend Erfahrung haben.
Dabei haben sie noch nicht einmal richtig bremsen und das ABS spüren müssen.
Wenn sie es dann brauchen, ist es mangels Erfahrung oft zu spät.
 
Yellocake

Yellocake

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Basti7919 schrieb:
Hab zwar meinen Führerschein schon ein paar Jahre, habe aber auch vor mal einen zu machen. Denke man
lernt nie aus :)

Erfahrung ist am Steuer durch nichts zu ersetzen.

Kenn ich aus eigener Erfahrung...

Hab damals meinen Schein 3 Monte gehabt und *peng* erstes Auto gleich zerdeppert weil ich falsch reagiert
habe als er auf Nässe ins rutshen gekommen ist. Einige Jahre später ähnliche Situation, ohne nachzudenken
automatisch richtig reagiert und Situation entschärft.

Aber vorbeugen ist immer besser.
Mit einem entsprechenden Training hätte es vielleicht beim erstem Mal nicht *peng* gemacht.
Viele wissen nämlich gar nicht, wie ihr Auto in Extremsituationen reagiert und machen deshalb den entschiedenen Fehler.
 
R

RS-Franky

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Hab auch daran teilgenommen und es bringt sehr viel, zu wissen wie sein eigenes Auto in Extremsituationen reagiert.
Wäre dafür, wenn es auch in D zur Pflicht würde, daran teilzumehmen.
Man gibt soviel Geld für Schnickschnack rund ums Auto aus, da sollte man auch Geld für den Kurs haben.
 
paulos200

paulos200

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Ja, so ein Training wäre auch mal eine sinnvolle Pflicht!
Hier in Deutschland gibt es einfach so viele Pflichten und Regeln, die für die Allgemeinheit recht sinnlos sind.
Aber etwas sinnvolles bekommen unsere Verantwortlichen nicht zustande durchzusetzen.
 
G

Gessi

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Bin auch der Meinung, dass ein Fahrsicherheitstraining IMMER von Vorteil ist. Auch bei erfahrenen Autofahrern. Man kann solche Sachen halt nur auf speziellem Gelände üben und analysieren. Denn erst mit Hilfe von einem außenstehenden Instruktor, der dein Verhalten und die Reaktionen ganz anders bewertet als man selber, kann man falsch konditionierte Verhaltensmuster erkennen und daran arbeiten.

:hi:
 
R

rjh

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Auf jeden Fall wieder. Damals noch mit dem alten Auto ohne ESP aber ABS gab es für mich drei vollkommen überraschende Erkenntnisse (neben anderen).
1. Die Kiste bleibt bei Vollbremsung aus 80 km/h in der Kurve bei nasser Fahrbahn vollkommen stabil.
2. Es bringt beim Bremsen auf Eis mit ABS einiges mit aller Macht auf die Bremse zu treten (der Trainer stand anfangs in meinem Auto aus 30 km/h fünf Meter früher, obwohl das ABS wie wild regelte).
3. Beim Elchtest kommst Du mit 65 gut zu Rande, 72 geht gerade noch so und mit 75 machst Du derartig unkontrolliert den Abflug, das Dir Angst und Bange wird.
 
Yellocake

Yellocake

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Ich hatte übrigens das Intensiv-Training gebucht.
Es gibt ja noch weitere und eine Männerrunde.
Das ganze hat jedenfalls so viel Spaß gemacht, dass ich im Sommer so oder - mal sehen wie Zeit ist, das ganze noch erweitern und ausbauen werde. :drive: :-)
 
Caro89

Caro89

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Ich habe vor 3 Jahren mit meinem damaligen Clio eins beim ADAC gemacht. Das hatten wir mit dem Renaultclub (wo mein Freund Mitglied ist) gemacht.... und da hat Renault sogar die Hälfte von bezahlt / übernommen ;)

Ich muss sagen, dass hat richtig Spaß gemacht und lehrreich war es auch. Allerdings habe ich den Winter drauf, beim wegrutschen auf Glatteis auch nicht optimal reagiert... "ok, wenn man rutscht, dann rutscht man"

Also ich muss auch sagen, dass ich es auf jeden Fall wieder machen würde. Ich habe es auch vor mit meinem Meggie bald zu machen, mit dem Moped bei Zeit ebenfalls...
 
thrakes

thrakes

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AW: Fahrsicherheitstraining – Erfahrungen und Eindrücke

Wenn man Mitglied in einem Renault-Club ist, welcher dem DARC (Deutscher Alpine und Renault Club) angehört, werden bis zu 60% eines Fahrsicherheitstrainings beim ADAC subventioniert ;-)

Ich bin auch am Verhandeln dass unser Club nächstes Jahr eins machen darf.

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Thema: Fahrsicherheitstraining – Erfahrungen und Eindrücke
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