Bisher hab ich nicht gesehen, dass eine Lösung gefunden wurde. Aus diesem Grund wollte ich hier noch mal meinen Senf dazugeben.:
Mir ist bis heute nicht klar, inwieweit der Radsturz (Winkel zwischen der Radmittelebene und einer Senkrechten auf die Fahrbahn) dazu führt, dass das Fahrzeug zu einer Seite zieht. In diesem Fall sind die Werte ja auch nur knapp außerhalb der Toleranz. Viel interessanter ist meiner Meinung nach die Spur. Und da nicht die Winkel, sondern wie die Räder tatsächlich abrollen. Sorry, wenn ich euch da eure teuren optischen Messgeräte in Frage stelle, ist nicht persönlich gemeint ;-)
Also, wichtig ist, dass die Räder parallel abrollen und keine Querkräfte auf die Achse übertragen. Das passiert nur, wenn sie halt nicht parallel abrollen, logisch, oder? So, wir müssen nur dieses Ziel erreichen. Und das funktioniert u.a. mit mechanischen Einstellhilfen. Die Methode mit den Brettern aus den 1930 ist bestimmt nicht mehr die Beste. Ich persönlich steh auf 2 zueinander beweglichen Platten zwischen denen Rollen sind. Über die Bewegung der Platten zueinander beim Überfahren kann man die Querkräfte sichbar machen und darauf basierend die Einstellung vornehmen. Ob das jetzt Spurfix oder Trakrite heißt, ist total egal.
Wie das funktioniert:
Beispiel Trakrite (mittlerweile steht sogar drauf, wohin du die Schraube drehen musst)
Wie man es auch mit einer Schnur machen kann:
Beispiel Schnur
Wenn der Spurz minimal falsch ist, meine Fresse, wie viel willst du mit dem Wagen noch fahren und was kosten dich die Reifen? Der Einfluss durch den Sturz ist gering und verkürzt die Lebensdauer nur minimal. Anders sieht es bei falscher Spur aus. Irgend einen Tod musst du sterben. Also order dir so Platte und los. So schwer ist es nicht!