Neuwagen-Rückgabe ist bei zu hohem Verbrauch möglich

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sTalKer

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Moin
Heute Morgen beim Lesen meiner NachrichtenApp bin ich über folgenden Artikel gestoßen:

http://www.n24.de/news/newsitem_8665834.html

Laut dem Gerichtsurteil des Oberlandesgerichts Hamm ist es möglich, ein Neufahrzeug bei Überschreitung von mehr als 10% des kombinierten Kraftstoffverbrauches an den Händler zurück zu geben.
Ob das generell bei anderen auch funktioniert kann man nie sagen, aber das ist schon einmal der erste Schritt bzw. ein guter Anhalt für alle weiteren Fälle.
Da grundsätzlich der kombinierte Verbrauch nie eingehalten werden kann, sind nun hoffentlich die Hersteller bissle ehrlicher und passen die Textwerte etwas an.

Mir persönlich macht das Plus an mehr nichts aus.
Obwohl der Hersteller 6.3l/100km bei meinem angibt, pendel ich mich bei >8l ein ...

Was denkt ihr dazu?
Endlich hat es jemand durchgezogen oder haltet ihr es für übertrieben?

Die Diskussion kann somit gestartet werden :grin:
 
minihoernchen

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Bei mir sagt die Herstellerangabe 5,1 Liter.
Laut Spritmonitor habe ich bei 19.000 KM eínen Schnitt von 5,79 Liter, sprich 14% über der Herstellerangabe.

Damit kann ich ganz gut leben. Fahre ja auch nicht immer im Sparmodus. :-)
 
Peter Z.

Peter Z.

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Hoffentlich ist der urteilende Richter und der Werkstattchef einmal mit dem Kläger mitgefahren und hat sich ein Bild über seine Fahrweise gemacht. Der Verbrauch wird doch weitgehend hier bestimmt.

Klar ist, dass die angegebenen Normverbräuche im täglichen Verkehr nicht eingehalten werden können, wird doch belm Ermitteln dieser Verbräuche das Warmlaufen nicht berücksichtigt.

Ich bin mit meinen 5.0 l/100km jedenfalls mehr als zufrieden, obschon in den Verkaufsangaben 3.6 (Land), 4.8 (städtisch), 4.0 (Mix) stand, also etwa 20% zu hoch!

Gruss, Peter Z.
 
ket234

ket234

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Das gibt m.M. nach nur wieder den Weg frei, dass etliche Leute den Weg ins Gericht finden um ihre Autohäuser bzw. den Hersteller zu verklagen und und und.
Ob das sinnvoll ist sei dahingestellt.

Andererseits kann es auch ein Wink für den Hersteller sein, die Angaben "realitätsgetreu" anzugeben.

Ich persönlich halt aber nix davon.
 
B

BMGT911

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Also soweit ich weiß hat der Tüv den Wagen sogar auf den Verbrauch getestet... Die sind wohl auf so einem realistischeren Prüfstand unterwegs gewesen, wo man damals auch E10 verbräuchte getestet und vergliechen hat ;)

Das ein Auto mehr verbraucht als beim Norm-Verbrauch angegeben, wissen wir ja alle...

Ich denke hier sollten einfach mal diese schwachsinnigen EU-Norm-Testläufe in Frage gestellt werden, ich finds ja okay das man solche zum Festlegen der Steuern nimmt, ganz einfach um es leicht zu vergleichen...

Aber dann sollte man doch realistischere Verbräuche auspreisen die man auf vorgegebenen Strecken erfährt!?


Nunja hier haben sie sicher mal ein Exempel statuiert.... was solls... Schlecht ist es aber nicht, ich würde aber wegen dem Verbrauch ein Auto nicht zurückgeben...
 
herr k

herr k

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Tschehsn schrieb:
dass die Werksangaben nicht so passen.

Viel schlimmer finde ich das die Technik zurückgehalten wird.

Habe Anfang der 90er nen Golf 1 Diesel Bj. 81 gefahren. Der hat auf der Autobahn 4.9 l und in der Stadt und bei Dauervollgas auf der Bahn 6 l gebraucht. Also im Schnitt lag ich immer so bei 5,5 Liter. Will sagen, vor gut 30 Jahren waren sie schon in der Lage solche Werte zu erreichen. Da soll es also in 30 Jahren keinen Fortschritt gegeben haben? Da werden heute immer noch stolz Werte von 3 l präsentiert die in Wirklichkeit nicht zu erreichen sind.

Was ist passiert in den 30 Jahren? Hat da vielleicht die Mineralöl Lobby ein bisschen die Finger im Spiel? Ein Schelm der Böses dabei denkt.
 
B

BMGT911

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herr k schrieb:
Habe Anfang der 90er nen Golf 1 Diesel Bj. 81 gefahren. Der hat auf der Autobahn 4.9 l und in der Stadt und bei Dauervollgas auf der Bahn 6 l gebraucht.

Der Vergleich hingt ja wohl total...

Wagen die heute diesen Verbrauch haben wie dein Golf damals, ich weiß ja nicht welchen du hattest ich denk mal den mit 54PS, haben zum Beispiel von VW mehr als 170 PS oder gar 184 PS wie bei BMW...

Ich weiß ja nicht ob eine Verdreifachung der Leistung kein Fortschritt ist!!!

Kraft kommt ja schließlich von Kraftstoff und auch Pferde haben Hunger...


Lächerlich ist einfach das Testverfahren für die Norm-Verbräuche...
 
A

Anonymous

Guest
Auf der einen Seite ist es gut, da die Konzerne jetzt gezwungen werden die Verbräuche mal in Realitätswerte zu wandeln. Auf der anderen Seite ist es möglich Spritsparend zu fahren.
In meinen Augen hängt viel vom Fahrer ab.
Eine Annäherung wäre aber trotzdem ideal.
 
X

Xerox

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zu Herr k

Und wie schon BMGT911 gesagt hat, kommt noch hin zu das ein Golf 1 800kg gewogen hat und nicht 1400kg. Dazu kommt noch die Ausstattung die heutige Fahrzeuge mit sich rumschleppen wie z.B.

Navi, Airgags, Sicherheitssysteme u.s.w.

Wir sind in der Entwicklung schon gut vorran gekommen.

Gruß Xerox
 
B

bartolomew-j-s

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wenn ich mir das Urteil so anschaue, kann das ja nur ein Renault oder Nissan gewesen sein...gibt ja nicht so viele Autos mit 140PS und CVT Getriebe ;)
 
Pistolero

Pistolero

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Wenn das ausartet, birngen die Hersteller einen Fahrer der die Werte hinkriegt.

Ich glaube auch, dass bei optimaler Motortemparatur, Bereifung, Strassenverhältnisse und alle Zusatzfunktionen abgeschaltet, die Werte annähernd hinzukriegen sind.
:secret:
 
eastfrisian

eastfrisian

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ket234 schrieb:
Das gibt m.M. nach nur wieder den Weg frei, dass etliche Leute den Weg ins Gericht finden um ihre Autohäuser bzw. den Hersteller zu verklagen und und und.
Ob das sinnvoll ist sei dahingestellt.

Andererseits kann es auch ein Wink für den Hersteller sein, die Angaben "realitätsgetreu" anzugeben.

Ich persönlich halt aber nix davon.


das ist der einzige weg. und so wild ist das auch nicht. schließlich hat der fahrzeuginterne spritmonitor dabei überhaupt keine bewandnis. ich könnte auch sagen "hey, mein rs zeigt 10,6 liter an - drei liter über herstellerangabe). und wie kommt es dazu? kurzstrecke und sportliche fahrweise. dafür kann der hersteller nix.

um überhaupt eine chance gegen das autohaus/hersteller zu haben, muss der wagen mit den selben standards getestet werden wie sie der hersteller bei seiner berechnung verwendet hat. und dabei wird in 99% der fälle kein andere ergebnis herauskommen als es der hersteller angibt.
 
han solo

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Wenn die Hersteller untertreiben bedeutet das aber auch, dass man weniger Steuer zahlen muss. Schließlich ist dann auch der CO²-Ausstoß geringer, nach dem sich ja auch die Steuer berechnent (neben dem Hubraum).
Eigentlich müsste es so laufen, dass neben den getesteten Verbräuchen, die dann zur Festsetzung der Steuer verwendet werden noch ein realistischer Verbrauch sozusagen unter der Hand dem potenziellen Käufer genannt wird.
Das wird aber kaum umsetzbar sein :-) .

:hi:
 
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manur19

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han solo schrieb:
Wenn die Hersteller untertreiben bedeutet das aber auch, dass man weniger Steuer zahlen muss. Schließlich ist dann auch der CO²-Ausstoß geringer, nach dem sich ja auch die Steuer berechnent (neben dem Hubraum).
Eigentlich müsste es so laufen, dass neben den getesteten Verbräuchen, die dann zur Festsetzung der Steuer verwendet werden noch ein realistischer Verbrauch sozusagen unter der Hand dem potenziellen Käufer genannt wird.
Das wird aber kaum umsetzbar sein :-) .

:hi:

Eben, eigentlich verdummt die Autoindustrie den Gesetztgeber. Soviel zum Umweltschutz...
 
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