Austauschmotor für Megane CC 1.9dci

Diskutiere Austauschmotor für Megane CC 1.9dci im Forum Motor & Getriebe im Bereich Technik - Hallo, ich habe bei meinem Meganc CC einen Motorschaden ,eine Pleuelschraube hat sich gelöst und ist durch die Ölwanne gegangen. Das Symtom war...
Ray_Doyle

Ray_Doyle

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Moment, es geht ja gerade darum, ob das mit den Pleueln ein Massenschaden ist, und das ist definitiv nicht der Fall. Turbolader ja, und ich bin auch der Letzte, der sagt, die Dinger gehen nicht kaputt...weiss es ja selber besser von Meinem... :kotz:
 
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mb2609

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Turboladerschäden finden aber auch öfter bei anderen Herstellern statt. Da ist der Megane kein Sonderfall.
 
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mikekat888

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Hallo,

das Problem mit dem Motorschaden an sich kenne ich nur zu gut.

War mit meinem Megane (1.9 cDi) gerade auf der Autobahn unterwegs. Plötzlich ein lautes Gerappel aus dem Motorraum und schon war die Kiste aus... Schön auf der mittleren Spur.

Hatte den Wagen zu Renault schleppen lassen... Erste Diagnose - Motorschaden... Neuer Motor 7500 EUR...

Dann, nach langem Suchen hab ich den Wagen zu einer Motoreninstandsetzung nahe Siegburg/Hennef geschleppt... komplette Runderneuerung 6000 EUR (inkl. neuer Kupplung).

Es hat sich dann auch rausgestellt, dass die Kupplung den ganzen Schlamassel verursacht hat. Zweimassen-Schwungrad im Eimer und dadurch hat es dann einen schönen Lagerschaden gegeben.

Wie gesagt, die Instandsetzung hat 6000 EUR gekostet - inkl. der kompletten Kupplung (die auch ca 1000 EUR kostet). Die Kupplung dann noch bei Renault direkt mit eingerechnet wäre ich auch auf 8500 EUR gekommen...

Aber die Probleme hörten damit nicht auf... Einfach mal in meinen Thread schauen (Motor&Getriebe: ganze Problem-Palette an meinem Megane)...

Wer mir bei den Problem helfen kann/möchte, ist herzlich eingeladen. Für alle anderen wurde dann einfach mal mein Renault-Leidensweg geschildert.
Der noch getoppt wurde von zwei defekten Fensterhebermotoren (hinten). Der Spaß sollte dann bei Renault 800 EUR für beide Seiten kosten (ohne Einbau)...


Viele Grüße
Mike
 
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HL

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Wenns wirklich die Kupplung war kann man ja die Sachen wie Einspritzanlage, Turbo etc übernehmen.

Man müsste genaueres Schadensbild haben, obs was verissen hat, der Motor Pleuel gekotzt hat oder ob "nur" die Gleitlager oder das Massenschwungrad defekt sind..
je nachdem würde ev. auch ein Rumpfmotor reichen und den Kopf könnte man auch noch nehmen.. das Problem wird nur sei daß Dir so Basteleien keine WS machen wird und Dir dann Garantie auf den Motor gibt...

Dann würde ich einen generalüberholten Austauschmotor (Grundmotor) von einem freien Instandsetzer holen.... und keinesfalls zu nder Vertrags WS gehen, da kannst gleich neues Auto kaufen...

Was die MOtoren heute so kosten.. für das Geld hat ma früher schon fast nen Austausch V8 einer Premiummarke bekommen
 
K

Klauscc

Guest
habe auch an meinem Megane einen Motorschaden: Diagnose einer Renault Vertragswerkstatt: Pleuellager gerissen und Teile in den Motorraum geschlagen, Motor gerissen.
Die Aussage von Renault: einzige Alternative ist ein kompl.neuer Austauschmotor, die Kosten dafür liegen zw 4500 u. 5000 € inkl. Einbau. Auch bei mir war die Aussage der Werkstatt es sei ein echt sehr seltener Fehler.....
wir hatten den Wagen immer in Inspektion und erst kürzlich wurde der Zahnriemen mit Waserpumpe und die Bremsen inkl Scheibenn komplett erneuert. Unsere Frage ist jetzt lohnt sich eine Reperatur für 5000 €.... die Entscheidung ist schwer, wir hatten zuvor noch keine Probleme mit dem Wagen und für einen vergleichbaren CC muß man auch wieder 8500 Eu`s hinblättern
 
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PaulPanther

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und warum braucht man da nen ganzen neuen Motor ? ein neuer Motorblock mit Kurbelwelle und Kolben ist deutlich günstiger, eventuell sogar gebraucht und beim Motorenbauer überarbeiten lassen, neue Kolbenringe, lagerschalen und Pleulschrauben und die Sache läuft wieder .. . man muss halt ne Werkstatt finden die sich an Motoren ran traut und nicht bei allem was über kopfdichtung wechseln geht sagt " können wir nicht".
Wir haben so was schon oft gemacht, (kaum bei Renaults, vermehrt OPEL, Ford und VW TDIs), die meisten waren mit 2000-3000€ inkl. Motor aus- und einbau dabei, das sollten auch andere Werkstätten hinbekommen.
Und solche Probleme haben fast alle Hersteller, fragt mal bei VW nach nem 2.0TDI oder noch schlimmer nach 2.5TDI´s, die können euch mit Sicherheit viel erzählen.
 
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mb2609

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Es ist oftmals auch eine Frage der Zeit. Den Motor überholen lassen dauert schnell mal 14 Tage.Wenn man dann kein Auto hat wird es schwierig. Frage ist auch, ob Renault einen Motorblock anbietet. Die alternative ist halt ein Motoren Instandsetzer. Die holen das Auto auch ab- und bringen es wieder. Ich habe selber vor ein paar Wochen einen Golf AT. Motor vom GT Motorencenter gekauft. Ein 1,4 16V für 2.500 Euro. Stammt von Meyer Motoren. Bei VW hätte das locker das doppelte bis dreifache gekostet, da es keinen kompl. AT Motor gibt.
 
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HL

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Erst mal müsste man den alten Motor zerlegen und schauen ob tatsächlich noch der Kopf verwendbar ist ...wenns unten alles zerschossen hat kanns schon sein daß Ventile und Kopf was abbekommen haben

Das problem aus Sicht der WS ist daß es schwierig ist, bei einem halben neuen Motor eine Garantie zu übernehmen... nacher ist es so daß in 3 Wochen der nächste Schaden da ist weil der erst z.b. durch einen defekten Injektor ausgelöst wurde oder beim ersten Bums ein Ventil angeknackst war und jetzt abgerissen ist ... alles schon indirekt mitbekommen

Wenn Du den Wagen noch ne Weile fahren willst würde ich entweder einen komplett überholten Motor von einem Instandsetzer einbauen oder einen gebrauchten mit Garantie... mit beiden Lieferanten vereinbaren daß die Garantie voll greift wenn der Motor in einer Fachwerkstatt eingebaut wird...
den gebrauchten MOtor vor dem EInbau genau auf Lecks und Defekte untersuchen und am besten den Zahnriemen erneuern..solange man noch gut rankommt


So ganz selten sind solche Defekte beim 1.9er leider nicht
 
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PaulPanther

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Sicher werden die ventile was haben wenns Pleuel abgerissen ist, aber in 80% der Fälle kann man sowas reparieren. Für die Zeit der Reparatur gibts eigentlich Kundenersatzwagen.Klar muss die Ursache des Schadens genau analysiert werden, wenns Diesel sind müssen halt die Injectoren geprüft werden, so was kostet nicht die Welt.2
Renault bietet Motorblöcke einzeln an, aber Gebrauchte sind weit aus billiger.
Mit dem Einbau gebrauchter Motoren wäre ich sehr vorsichtig, hab damit fast durchgängig schlechte Erfahrungen gemacht. Oft treten wenige tausend Kilometer bzw. direkt nach dem Einbau große Probleme auf, z.B. durch festgegammelte Kolbenringe durch zu langes stehen, in Folge dessen Kompressionsverlust etc. Alles schon sehr oft gehabt und sehr vorsichtig geworden.
Von den 4 Verwerter-Motoren die ich in letzter Zeit eingebaut hab ohne sie auf zu machen habens 3 nicht geschafft :cry: der andere läuft noch.

Die alten 1.9er machen schon relativ oft Probleme, aber wie gesagt, fragt mal bei den "Premiumherstellern" nach, da siehts nicht besser aus. Eine gewisse Ausfallquote
gibts überall, aus sicherer Quelle weiß ich das VW seit dem 2er Golf sogar eine Abteilung hat die die Haltbarkeit der Autos beschränken soll, das ist heute nun einmal so.
 
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HL

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Ich werde dafür zwar oft belächelt und für doof gehalten, aber heute verhilft man seinem Motor garantiert zu einem kurzen Leben wenn man den Wagen nach Scheckheft wartet... die Inspektions- und vorallem Ölwechselintervalle sind von der Marketingabteilung vorgegeben und nicht von den Technikern...es ist einfach Blödsinn,2 Jahre oder 30.0000km mit demselben Öl zu fahren .... vorallem bei Privat eingesetzten Fahrzeugen die mit sehr hohem Anteil an Kurzstrecke laufen... sicher, der 1.9er hat ein Problem im Bereich der Pleuellager, aber häufige Ölwechsel beschleunigen das sicher nicht sondern eher das Gegenteil....
 
Driver

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Ich war auch einer von den Betroffenen, hab auch keinen anderen Motor reingebaut, weil die angeboten wurden angeblich alle so wenig gelaufen hatten, nur wer garantiert einem das es wirklich so ist.
Ich bin betsimmt keiner der seinen Motor verheizt und als der verreckt ist wollt ich es echt nicht glauben, hätte an jeden Fehler gedacht aber nie an einen Motorschaden.
Kann nur jedem empfehlen die lager bei 90tsnd zu wechseln obwohl es ja auch genügend langläufer gibt.
Scheinbar bekam meinem die kurzstrecke nicht obwohl jedes Jahr ölwechsel und wenn kalt nie getreten, vielleict hätte ich das mal machen sollen ab und an :motz:

LG Driver
 
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PaulPanther

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HL schrieb:
Ich werde dafür zwar oft belächelt und für doof gehalten, aber heute verhilft man seinem Motor garantiert zu einem kurzen Leben wenn man den Wagen nach Scheckheft wartet... die Inspektions- und vorallem Ölwechselintervalle sind von der Marketingabteilung vorgegeben und nicht von den Technikern...es ist einfach Blödsinn,2 Jahre oder 30.0000km mit demselben Öl zu fahren .... vorallem bei Privat eingesetzten Fahrzeugen die mit sehr hohem Anteil an Kurzstrecke laufen... sicher, der 1.9er hat ein Problem im Bereich der Pleuellager, aber häufige Ölwechsel beschleunigen das sicher nicht sondern eher das Gegenteil....

Und Fahrweise spielt ne ganz große Rolle, beim Warmfahren muss man auch beachten das das Öl noch lange nicht warm ist wenn die Temperaturanzeige fürs Wasser oben ist. Außerdem nicht nur nicht so hoch drehen, sondern auch bei niedrigen Drehzahlen keine Leistung abfordern. Also nicht beim "warmfahren" nur bis 2500 U/min drehen aber bis da mit Vollgas, das bringt dann auch nicht viel.
 
*speeedy*

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Ok, ich lese hier schon ne ganze Weile aufmerksam mit.

Frage:
Kann man die Pleullager mit normaler Schraubererfahrung selbst tauschen? Ich meine, geht das ohne Spezialwerkzeug, fundiertem Wissen in Quantenmechanik und so weiter...? Hebebühne setze ich voraus, ohne gehts wohl nicht.

Hab schon ne ganze Menge selbst gemacht am Wagen, aber am offenen Herzen war ich noch nicht.
 
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PaulPanther

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naja, rein theoretisch schon, schraubenfest, nen drehmomentschlüssel und ne Winkelscheibe, aber wenn man da nicht aufpasst ist der Motor danach gleich breit.
 
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HL

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Ich habs an nem Automotor auch noch nie gemacht, aber soo kompliziert erscheint mir nicht ... Kleinmotoren hab ich schon komplett zerlegt und überholt, laufen heute noch ...ok für jemand der nur 2x im Jahr mal die Reifen wechselt, ises nic

Ist es nicht so daß die Lagerschalen mit einem Art Steg versehen sind die in eine Nut im Pleuel / Pleuelschale eingeführt werden und somit richtig positioniert sind ? Wichtig ist das richtige Drehmoment für die Schrauben und alles kräftig einzuölen...fummelig könnte der Aus/Einbau der oberen Schalen werden.. weiß nicht ob man den Kolben weit genug hochschieben kann...eventuell sollte aber der tausch der unteren Gleitlager ausreichen da diese eh das meiste der Belastung aufnehmen

Die unteren Lagerhälften sind nach Abnahme von Ölwanne und Schwallblech sofort voll zugänglich, der Aufwand sollte also überschaubar sein ...sollte selbst in einer WS von den Kosten her überschaubar sein ... muß nach nicht ne Vertrags WS sein, die original Lager taugen ja eh nix
 
Thema: Austauschmotor für Megane CC 1.9dci

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