Inspektion vs. "nur" Ölwechsel

Diskutiere Inspektion vs. "nur" Ölwechsel im Forum Motor & Getriebe im Bereich Technik - Mein Megane ist nun etwa 3,5 Jahre alt und ich frage mich, ob ich die Kosten, die eine Inspektion alle 15.000km mit sich bringt (bei mir 2 mal pro...
Richyf

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Mein Megane ist nun etwa 3,5 Jahre alt und ich frage mich, ob ich die Kosten, die eine Inspektion alle 15.000km mit sich bringt (bei mir 2 mal pro Jahr) noch investieren soll oder ob es vielleicht auch reicht den Ölwechsel (der beim 1.9 dci FAP ja auch nicht ohne ist) machen zu lassen und den Rest bei Bedarf.

Wie haltet ihr es da so?
 
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Wenn du außerhalb der Garantie bist kannst du dir die Kosten für Sachen die eh nicht kontrolliert werden ( Siehe div.Werkstattteste) sparen . Mach selber Öl - und (alle) Filterwechsel und gut .
 
rainer*

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Ich bringe meinen immer brav zur Durchsicht, obwohl es eigentlich schon ein bisschen Quatsch ist. Der einzige Vorteil ist, dass die Mobilitätsgarantie dazu ist. Ansonsten kann man auch alles selber machen, Bremsen kontrollieren, Filter wechseln, Brems- und Rücklicht und Nummernschildbeleuchtung prüfen. Reifenprofil mal anschauen. Wischwasserstand und Reifenluftdruck (auch im Ersatzrad, falls noch vorhanden) macht man ja eh schon regelmäßig.
Radlager und Lenkung prüft der TÜV alle zwei Jahre (netterweise genau der Servceintervall für Wenigfahrer beim "alten" 1.9er)

Sobald die Bremsflüssigkeit und der Zahnrimen dran ist, sollte es m.E. wieder die Werkstatt machen, wenn man kein ambitionierter Hobbyschrauber ist.


rainer*
 
Richyf

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Hmm, das wäre eigentlich auch meine Idee gewesen. Aus der Garantie ist er jetzt eh raus und eine Renault-Werkstatt sieht er auch nur von innen, wenn´s nicht zu vermeiden ist. Auch für die Inspektionen. Wäre mal interessant zu wissen, wie viele hier bei einem Alter von 3-4 Jahren und einer aktuellen Laufleistung von -sagen wir 75tkm- noch Inspektionen machen lassen.
 
Hannes

Hannes

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Ich.
R19 von 1995: 185000km
Megane von 2006: 62000km
Beide Autos bringe ich ziemlich regelmäßig für die HU/AU und die Inspektionen zu Renault.
Der Megane war im Mai dran: TÜV und Inspektion für 290 Euronen, allerdings habe ich mein eigenes Öl, Fuchs Titan Supersyn 5W-40, mitgebracht.

Gruß Hannes
 
ASpeed_xf

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Richyf schrieb:
Wäre mal interessant zu wissen, wie viele hier bei einem Alter von 3-4 Jahren und einer aktuellen Laufleistung von -sagen wir 75tkm- noch Inspektionen machen lassen.

Ich lasse bis auf Weiteres die Services schon bei Rneault machen. Mein Auto ist jetzt knapp über 4 Jahre alt, hat aber erst ca. 50.000 km auf der Uhr. Warum? Ein lückenhaftes Serviceheft ist schlecht für den Wiederverkauf. Zahnriemen werde ich wahrscheinlich nächstes Jahr auch bei Renault machen lassen.

Die Bremsbacken (sind noch die 1. Backen drinnen) werde ich aber - wenn sie mal fällig sind - auf Grund der sehr hohen Preise bei Renault aber wahrscheinlich in einer freien Werkstatt machen lassen. Gleiches gilt für Auspuff. Hier ist Renault schlicht zu teuer.


FG, ASpeed
 
Richyf

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Das mit dem Scheckheft wäre auch der einzige Grund, warum ich das noch tun würde. Allerdings wage ich stark zu bezweifeln, dass der Wagen dann bei einem Verkauf so viel mehr bringt, dass er die 2 Inspektionen pro Jahr wieder rein holt.
 
Meggi16v

Meggi16v

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Glaube ich auch nichtr dass er das bringt .
Bsp. wenn du 2 mal im Jahr zum Service gehst und 300 Euro liegen lässt sind das nach 5 Jahren 3000 Euro . Ich glaube nicht dass er 3000 Euro mehr bringt nur weil er beim Service war .

Wobei auch freie Werkstätten dir nen Stempel ins Serviceheft geben wenn sie Service machen . Muss man also net zwingend zu Renault gehen .
 
ASpeed_xf

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Richyf schrieb:
Allerdings wage ich stark zu bezweifeln, dass der Wagen dann bei einem Verkauf so viel mehr bringt, dass er die 2 Inspektionen pro Jahr wieder rein holt.

Da liegt der große Unterschied: Ich fahre gerade so viel, dass sich das Intervall ausgeht. Meine Jahres-KM-Leistung liegt irgendwo bei ca. 12.000 bis 13.000 km >>> mein 1,5 dCi hat als Intervall 2 Jahre oder 30.000 km. Das geht sich dann ganz gut aus.

Wenn ich meinen Wagen also (so wie ich es im Moment vor habe) mit ca. 7 Jahren, also 2012, verkaufe, dann sind gerade einmal 2 kleine Services und 1 großes Service fällig gewesen. Das erste kleine Service habe ich noch von Renault bekommen. Somit je ein großes und ein kleines Service auf meine Tasche. Das ist es mir wert... Zumal gerade bei Fahrzeugen mit niedrigem KM-Stand mehr Wert auf das Serviceheft gelegt wird.


FG, ASpeed
 
Richyf

Richyf

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Die letzte Inspektion hatte ich auch schon nicht mehr bei Renault machen lassen, weil er grad aus der Garantie war. Finde auch generell alle 15.000km sehr extrem.
Naja, ich denke, ich werde mich auf regelmäßige Ölwechsel und Fitertauschen beschränken. Fände trotzdem weitere Meinungen interessant.
 
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HL

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Bei unter 200.000 ist das Serviceheft vielleicht noch interesssant, bei mehr eher nicht ... wenn ich eine Karre mit 280.000 verkaufe wird sie schon gewartet worden sein sonst hätte sie es nicht soweit geschafft...
Persönlich lege ich keinen Wert auf die STempel weil ich meine Autos eh so lange fahre bis das Scheckheft ganz sicher niemand mehr inteessiert . Und selbst wenn hab ich über die Jahre ganz sicher mehr gespart als den Verlust bei Verkauf

Wartung muß man trotzdem mache, egal wie oder wer... nix tun macht das Auto nicht besser..wobei der Ölwechsel erst mal das wichtiste ist
 
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solaris_901

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Die letzte Inspektion bei Renault habe ich mit 120.000 machen lassen... Seit dem mache ich ÖL + Filter, Kühlflüssigkeit, Luftfilter Motor + Innenraum, etc alles selber... habe Dank der Dokus jetzt auch Bremsen HA und paar andere Sachen die angefallen sind gemacht. Nur ganz allein auf meine laienhaften Kenntnisse möchte ich mich nicht verlassen und werde trotzdem weiterhin den Wagen regelmäßig in die WE fahren und von nem Meister checken lassen. Beim ÖL solltest du die Intervalle auf jeden Fall kürzer halten als die beim Ph1 (ohne FAP) vorgegebenen 30.000km :frown: . Seit meinem Ladercrash werfe ich mehr als nur ein Auge drauf, verlasse dich nie auf die Anzeige im Display.
 
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Guest
Irgendwann habe ich irgendwo mal einen Kommentar von einem großen Turbolader-Reparateur gelesen.

Der Konsens war jedenfalls der, daß so irre hohe Wechselintervalle wie 30.000km ihm zu guten Geschäften verhelfen.

Der Hintergrund sind nachlassende Reinigungs Additive und schmirgelnde, nicht filtrierbare Schwebstoffe im Motoröl . An den Zylinder- Laufbuchsen mögen 3/100mm Verschleiß egal sein, nicht aber an den Lagern des Turbos.

Dann kommt noch dazu daß die Kunden eher überziehen als zu früh wechseln lassen . In der Praxis heißt das, 9 von 10 Kunden lassen erst bei 33.000km als bei 25.000km wechseln . Wer sein Altöl so lange durch den Turbo quält, mit dem habe ich kein Mitleid wenn der Turbo abka**** .

Jedenfalls würde ich einen Gebrauchtwagen (DCI) bei dem auf 120.000km (lediglich 4x) alle 30.000km brav abgestempelt/gewechselt wurde, nicht mit der Kneifzange anfassen, egal wie billig die Schlorre ist .

Heiko
 
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HL

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Jauu das stimmt.. jedes Autos das ich unter die FInger bekomme schaue ich in die Öleinfüllöffnung, sofern möglich... unglaublich wie die Motoren mancher Leute aussehen...es wundert mich manchmal daß die noch laufen.. wie Heiko sagt mag daß bei nem alten primitiven 1.2er Saugmotor im Kleinwagen noch funktionieren, aber nicht bei den hochgezüchteten Super Dieseln und auch nicht bei anspruchsvolleren Benzinern wenn feine Ölkanäle bei NW Verstellern etc im Spiel sind..
ich habe mal einen Barchetta "repariert", Diagnose NW Stelller defekt, nach 2 Motorspülungen und 5 Ölwechseln innerhalb weniger km war wieder alles ok
 
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solaris_901

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Meiner Meinung nach bleibt es die Aufgabe des Herstellers, vertreten durch seine Fachhändler, einem Endkunden(=Laien) über solch wichtigen Dinge zu informieren, statt einem nur die Knöppe am Armaturenbrett zu zeigen. Es gilt den Wagen mit allen Sinnen prüfen und sich nicht allein auf die bunten Warnleuchten im Display zu verlassen. Das es anders herrum für Werkstätte lukrativer ist,... keine Frage.

Ich weiss noch wie ich bei meiner 90.000er Inspektion den Werkstattmeister gefragt habe, das irgendwas mit meinem Motor nicht stimmen würde.
Als Gegenfrage bekam ich "geht den eine Kontrolllampe an?" :prost:
 
Thema: Inspektion vs. "nur" Ölwechsel

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