R
Rossi
Megane-Kenner
- Beiträge
- 184
Ein "vernünftiges" Navisystem braucht kein GPS... Zumindest nicht laufend.
Ja, die Nur-GPS-Dinger sind verflucht gut geworden, aber in Häuserschluchten, Wäldern und Tunneln sind sie aufgeschmissen. Deshalb gibt es ja Anstrengungen, das - ähnlich wie beim Lokalisieren eines Handy für Location based services - über das Handy-Netz zu kompensieren (A-GPS iirc).
Kollegen haben nach einer Positionsbestimmung mal die GPS-Antenne von nem Einbaunavi abgeklemmt. Das Ding wusste über den Gyro-Sensor (sonen Beschleunigungsaufnehmer für Richtungsänderungen haben die Dinger nämlich auch), den Kompass (der Beschleunigungsaufnehmer heißt nicht umsonst auch Gyrokompass) und die Raddrehzahl (nur die wird vom Tachosignal geliefert! Bei der Kalibrierungsfahrt werden Raddrehzahl und GPS-Signal miteinander abgeglichen, damit das Navi auch den Radumfang weiß, denn sonst ist das Tachosignal nutzlos).
Bei dem Check der Kollegen hat das Navi auch nach mehreren 100 km noch exakt gewusst, wo man sich befindet - und das schon vor mehreren Jahren. Lediglich bei ganz vielen Haken (Stadt) hat es sich verwirren lassen. Aber ich denke, dass die Entwicklung da weiter gegangen ist. Man müsste mal nen Gegenversuch mit nem aktuellen Navi machen.
Achja - zum Problem: Nachdem ich anfangs keine Idee hatte - die Batterie-ab-daher-Navi-dumm-Theorie hielt ich im ersten Moment für schlüssig... Ausprobieren. Und 25 km können zu wenig sein, das hängt aber auch von dem Kalibrierungsalgorithmus ab, den der Hersteller vorsieht. Bei den einen ists ein bisschen hin- und herschieben auf nem Parkplatz, bei dem anderen ne Fahrt in einem kleinen Karree mit niedrigen Geschwindigkeiten, der dritte gleicht es wieder anders ab.
Obwohl: Wenn er keine Satellitenverbindung anzeigt, dann könnte da was faul sein! Dann fehlt da eine Steckverbindung. Ich bin recht sicher. Denn die GPS-Mäuse in den Autos waren eigentlich schon immer etwas fixer als die in den PDA/PNA/PNDs - das mit der ewigen Satellitensuche kenne ich nämlich nur von denen. Ich weiß zwar nicht genau, warum, aber 12 Volt Versorgung erlaubt nun mal mehr Verstärkung etc. als 3-5 Volt in den kleinen Kistchen. Ich kann mir gut vorstellen, dass da der Hase im Preffer liegt - manchmal hat die Analogtechnik auch heute noch ihre Bedeutung...
Gruß
Rossi
Ja, die Nur-GPS-Dinger sind verflucht gut geworden, aber in Häuserschluchten, Wäldern und Tunneln sind sie aufgeschmissen. Deshalb gibt es ja Anstrengungen, das - ähnlich wie beim Lokalisieren eines Handy für Location based services - über das Handy-Netz zu kompensieren (A-GPS iirc).
Kollegen haben nach einer Positionsbestimmung mal die GPS-Antenne von nem Einbaunavi abgeklemmt. Das Ding wusste über den Gyro-Sensor (sonen Beschleunigungsaufnehmer für Richtungsänderungen haben die Dinger nämlich auch), den Kompass (der Beschleunigungsaufnehmer heißt nicht umsonst auch Gyrokompass) und die Raddrehzahl (nur die wird vom Tachosignal geliefert! Bei der Kalibrierungsfahrt werden Raddrehzahl und GPS-Signal miteinander abgeglichen, damit das Navi auch den Radumfang weiß, denn sonst ist das Tachosignal nutzlos).
Bei dem Check der Kollegen hat das Navi auch nach mehreren 100 km noch exakt gewusst, wo man sich befindet - und das schon vor mehreren Jahren. Lediglich bei ganz vielen Haken (Stadt) hat es sich verwirren lassen. Aber ich denke, dass die Entwicklung da weiter gegangen ist. Man müsste mal nen Gegenversuch mit nem aktuellen Navi machen.
Achja - zum Problem: Nachdem ich anfangs keine Idee hatte - die Batterie-ab-daher-Navi-dumm-Theorie hielt ich im ersten Moment für schlüssig... Ausprobieren. Und 25 km können zu wenig sein, das hängt aber auch von dem Kalibrierungsalgorithmus ab, den der Hersteller vorsieht. Bei den einen ists ein bisschen hin- und herschieben auf nem Parkplatz, bei dem anderen ne Fahrt in einem kleinen Karree mit niedrigen Geschwindigkeiten, der dritte gleicht es wieder anders ab.
Obwohl: Wenn er keine Satellitenverbindung anzeigt, dann könnte da was faul sein! Dann fehlt da eine Steckverbindung. Ich bin recht sicher. Denn die GPS-Mäuse in den Autos waren eigentlich schon immer etwas fixer als die in den PDA/PNA/PNDs - das mit der ewigen Satellitensuche kenne ich nämlich nur von denen. Ich weiß zwar nicht genau, warum, aber 12 Volt Versorgung erlaubt nun mal mehr Verstärkung etc. als 3-5 Volt in den kleinen Kistchen. Ich kann mir gut vorstellen, dass da der Hase im Preffer liegt - manchmal hat die Analogtechnik auch heute noch ihre Bedeutung...
Gruß
Rossi