N'Abend liebe Megane-Freunde,
nachdem ich hier schon ab und an mitgelesen habe, möchte ich das aktuelle Leid meines Megane II klagen, in der Hoffnung, daß der eine oder andere noch einen Tipp auf Lager hat, den ich noch nicht gelesen habe.
Also:
... vor ca. 3 Monaten: ging die gelbe Service-Leuchte gemeinsam mit der MKL an. Fehlerauslesen brachte den Fehler P0010 "Camshaft Position Actuator A - Bank 1 Circuit Malfunction" zutage.
... Das Auto lief zu diesem Zeitpunkt einwandfrei, d.h. keine Startschwierigkeiten, Icecrusher-Geräusche o.ä. wie hier in anderen Threads beschrieben
... Suche bei Google und u.a. hier; danach Austausch des Nockenwellensensors.
... Ergebnis: das Auto lief auch danach einwandfrei, nur das die MKL und die Service-Leuchte anblieben. Subjektiv (kann also auch täuschen) hatte das Auto etwas mehr Druck, wenn man bei einem 1,6er von Druck sprechen kann.
... Ausbau des Ventils für die Nockenwellenverstellung: das Ding war blitzesauber, keine Spur von Verschmutzungen. Ölwechsel ist auch nicht zu lange her und es ist Fuchs-Öl mit entsprechender Spez. drin.
... Durchmessen der Leitungen vom Nockenwellensensor zum Steuergerät -> alles piepst an der richtigen Stelle.
... schlußendlich habe ich im Werkstatthandbuch gelesen, daß zum Anlernen des Nockenwellensensors zweimal im dritten Gang bei 4000 U/min abgetourt werden soll, bis Auto aus dem Schubbetrieb geht. Das habe ich gefühlte 10 Mal gemacht - MKL blieb an. Ich habe die Kiste dann etwas über die Autobahn getrieben. Nach zwei Abfahrten raus, Motor aus, wieder an - MKL und Service blieben endlich aus. Strike! (hab ich gedacht)
Letzte Woche musste ich zum TÜV. Mein Werkstattmensch sagt zu mir, daß das nix wird, weil Fehler anstehen, die nicht gelöscht werden können. Sein Bosch ESItronic liest folgendes aus:
- P0136 Lambdasonde (Bank 1, Sensor 2), Plusschluss
- P0010 Nockenwelle "A" Verstellung (Bank 1) Fehler agbasrelevant
Die MKL und die Serviceleuchte sind jedoch aus!
Bin aktuell über den Tüv drüber und daher in Zeitnot. Das Auto hat letztes Jahr einen neuen Zahnriemen bekommen. Daher will ich den Nockenwellenversteller nicht auf Verdacht wechseln, zumal das Auto problemlos anspringt und fährt. Was mir jedoch noch auffällt ist, daß doie Abgase leicht nach Benzin riechen. Könnte das ggf. auf den Lambdasonden-Fehler zurückzuführen sein (Gemisch dauerhaft fett)?
Hat jemand einen Tipp, wie ich hier vorgehen könnte, insbesondere zu obengenannten Fehlern sowie zum leichten Spritduft im Abgas?
Ich werde morgen mal versuchen, die Lambdasonden-Leitungen auf Plusschluss zu testen.
Vielleicht habt Ihr Ideen, bevor evtl. sinnlos Teile auf meine Kosten getauscht werden.
Cheers,
Jan