Nockenwellenversteller

Diskutiere Nockenwellenversteller im Forum Motor & Getriebe im Bereich Technik - moin, bin neu hier und komm auch gleich zur sache, wir haben einen megane 2 bj.:04 1,6 16v grandtour beim starten gibts immermal das bekannte...
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ingefahrer

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moin, bin neu hier und komm auch gleich zur sache,
wir haben einen megane 2 bj.:04 1,6 16v grandtour
beim starten gibts immermal das bekannte raatzen vom nockenwellensteller, das auto hat jetzt 220000 km mit gas runter und es wurde schon 3 mal der NW-steller gewechselt, (bei ca. 45000 auf garantie, 2. mal bei 110000, 165000, und eben jetzt wärs auch wieder dran, was passiert wenn man das nicht reparieren lässt?? weil die reperatur den wert vom fahrzeug verdoppeln würde, die reperatur soll um die 1100 kosten bei renault, das autohaus hat uns geraten eine kulanzanfrage bei renault zu machen, da es ja regelmäßig alle 50-60000 km auftritt, wie stehen die chancen das es auf kulanz gemacht wird, es wurde 2 mal bei renault gebaut und einmal in einer freien werkstatt,

vlt. wisst ihr was dazu, danke im vorraus

mfg d.held
 
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M1HA

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Re: nockenwellensteller

grundsätzlich nur kulanz, wenn scheckheft geflegt...
 
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ingefahrer

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Re: nockenwellensteller

und was gibts für folgen wenn mans einfach hinnimmt und nicht reparieren lässt??
im moment tritt auch ein mehrverbrauch auf und im kaltzustand ruckelts manchmal und keine leistung da ! ??

mfg
 
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ingefahrer

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danke für die antworten, die anleitung zum reinigen vom ventil hab ich schon entdeckt, wird demnächst gemacht, hat das irgenwas gebracht?? ölwechsel wird regelmäßig gemacht aber der motor macht seinen ölwechsel eigentlich fast alleine da schon bissl was mit durchgeht und eben immer gutes öl dazu kommt ( castrol 10W40)

hat das reinigen vom magnetventil denn auswirkungen gehabt ????



mfg d. held
 
vaty

vaty

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Mahlzeit,

nix gegen Castrol 10W40 - aber dieses Öl paßt nicht für den K4M Motor. :twisted:
Zumal schreibst du, dass überwiegend Öl nachgefüllt wird. Ich vermute, dass die Suppe erst nach 30.000 km gewechselt wird - richtig?

Eine ungeeignete Viskusität neigt dazu, dass der Nockenwellerversteller nicht zeitnah angesprochen wird. Dickes, bzw. altes Öl mit falscher Viskusität schafft es nicht, die geforderten Drücke aufzubauen.

In plädiere daher zu einer Verkürzung des Ölwechsel-Intervals und zu einer zusätzlichen Reinigung des Magnetventils. Es gibt diverse Rückmeldungen, wo diese Maßnahmen gegriffen habem und zum gewünschten Erfolg führten.

Interessant ist auch, dass es bei Volvo (dort wurde der K4M Motor ebenfalls verbaut) keine Probleme gibt. Ich habe mich bisher noch nicht damit auseinandergesetzt - aber es könnte an einem geringeren Ölwechsel-Interval beim Volvo liegen?

Also wie folgt vorgehen:
1. Öl mit Filterwechsel. Dabei eine Viskosität 5W oder besser noch 0W verwenden.
2. Magnetventil reinigen. Anleitung hast du ja schon gefunden.
3. Ölwechsel-Interval auf 15.000 - 20.000 km reduzieren

Good luck :top:

Vaty
 
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ingefahrer

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ok danke, hab mich verguckt, war schon 5W40,(5w40 könn wir aber nur im winter nehmen sonst ists zu dünn, im sommer nehmen wir 10w40) ölwechsel wird jetzt gemacht bisher waren es wirklich immer um die 30000 km intervall) , das magnetventil ham wir heute gewechselt und das ruckeln ist momentan(hoffentlich für immer) weg ;) ;) ;)

mal gucken was passiert, ich werde berichten !

mfg und danke für die antworten ;D
 
vaty

vaty

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Mahlzeit :freu:

wie kommst du darauf, dass 5W40 für den Sommer zu dünn ist? 5W40 kannst du ohne Einschränkungen das ganze Jahr fahren. 10W40 solltest du nur für den Rasenmäher verwenden - aber nicht im K4M Motor.

Wie sah denn das Magnetventil aus - dreckig oder verschmutzt?

Bestgruß
Vaty
 
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ingefahrer

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glück auf, danke für die antwort,
letztes jahr in kroatien gewesen, und sehr hohen ölverbrauch gehabt(5w40) dann haben wir das öl gewechselt (10w40) und der verbrauch war fast weg(ein bisschen ist bei 220000km denke ich genehmigt)

das magnetventil war nicht sonderlich schmutztig, mit motorreiniger gesäubert, ausgeblasen und wieder rein, ruckeln tuts nich mehr, mal sehen wies heute abend aussieht, !
die reperatur wurde aber auch vor 60000 km komplett gemacht,
ich sag mal noch dazu, wir hatten das bekannte ratzen beim starten schonmal, dann warn wir in kroatien und dort wars wieder weg und 1,5 jahre nix gehabt, da könnte man ja denken dass das öl zu dick ist, aber dass hat uns nie eine werkstatt gesagt(die wolln ja geld machen) hab ich das richtig verstanden??



mfg
 
vaty

vaty

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Mahlzeit :freu:

na, dann bin ich ja gespannt, wie die nächsten Startvorgänge laufen. Einen Ölwechsel solltest du aber trotzdem schnellstens einplanen.

Du hast recht mit der Aussage, dass 10W40 zu dick ist. Die Steuerung des Nockenwellenverstellers mit dem Magnetventil ist sehr sensibel und bei zu dickem und/oder verschmutzem Öl klappt die Regelung nicht einwandfrei.
Den Tipp mit der Reduzierung des Öl-Wechselintervalls und der Reinigung des Magnetventils hatte ich von meinem Werkstattmeister. Diese hatte damit gute Erfahrungen gemacht. Er hatte auch zeitweise einen Ölzusatz verwendet. Welchen kann ich leider nicht sagen, da der Meister mittlerweile verstorben ist.
Tja, so sind/waren die alten Werkstatthasen. Die machten sich noch einen Kopf über die Zusammenhänge. Heute wird nur noch der Fehlerspeicher ausgelesen und Teile gewechselt.

Bestgruß
Vaty
 
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HL

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Beim Wechsel auf Öl mit besserer Reinigungswirkung kann es vorübergehend zu erhöhtem Ölverbrauch kommen weil die Kolbenringe erst frei werden müssen... ansonsten ist das einfach Geschwätz ( sorry) weil rein physikalisch sind ei
5W40 und ein 10W40 bei Betriebstemperatur genau gleich dick oder dünn ( innerhalb des Bereiches der für eine 40er Visko gilt)....
Wenn es mit guten Ölen nach Umölung zu Ölverbrauch kommt, ist immer schon etwas im argen, denn es gibt keinen einzigen grund, daß es so ist ( außer total verdreckt Motoren)
Unabhängig von der Viskosität, die 10W40 Additiv Packete werden nicht mehr weiterentwickelt und sind auf dem Stand vor 15-20 Jahren... damals hatten die Motoren viel mehr Ölfüllmenge, die Temperaturen und Drehzahlen ware niedriger
und man hat nach spätestens 10.000km gewechselt... beim Diesel sogar teilweise nach 7500km ... da war das kein so großes Problem ... aber 20-30.000km sind für dies Öle einfach zu viel...
Schaut Euch mal die Motoren an, nur den Einfülldeckel aufmachen, dann wisst ihr bescheid

Noch einen Tip: Der K4M braucht tip toppe Ölversorgung zum Versteller,kommt das Öl beim Kaltstart zu spät oder in zu geringer Menge dort an, tritt das Crusher Geräusch oder das Stottern beim Start auf... auch während der Fahrt
kann es bei nicht ausreichender Versorgung oder falschem Druck zu Problemen wie Leistungsmangel kommen... das Steuergerät erkennt das leider nicht oder erst sehr spät
Schon ein nicht ganz perfekter Ölfilter bzw dessen Rücklaufsperre kann Probleme verursachen, aus eigener Erfahrung NUR Original Filter verwenden


Deshalb meine Tips nach 278.000km mit dem ersten Versteller:

- 5W oder 0W Öle verwenden
- Original Filter verwenden
- Wechselintervall 15.000km, bei viel Vollgas oder viel Kurzstrecke 10.000km
 
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ingefahrer

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danke für den sehr interessanten beitrag, wenn wir jetzt 5w40 reinfülllen, haben wir ja wie schon geschrieben höheren ölverbrauch, legt sich das denn wieder ??(so hab ich das jetzt verstanden)
wird denn den das magnetventil immer mit gewechselt bei so einer reperatur ??
dann wärs nähmlich schon der 3 te versteller (mit versteller meinst du ja sicherlich das magnetventil !?)
und ölwechsel wird morgen gemacht, ihr meint wirklich dass wir lieber 5w40 nehmen sollen, denn renault und auch andere werkstätten haben immer 10w 40 rein gemacht, weiss jemand wie man an den ölfilter rankommt?? mein vater sagte da muss man von unten ran !??

ach, das sägegeräusch ist relativ selten beim starten(aber doch ab und zu) uns stört eher das ruckeln im stand und während der fahrt, wenn man an der ampel steht schwankt die drehzahl so stark dass das ganze auto "zittert" und während der fahrt sind immermal solche phasen wo er keine richtige leistung hat, das ist allerdings nach reinigen vom M-ventil schon besser geworden
mfg dominik
 
vaty

vaty

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Mahlzeit :freu:

@ HL: Danke für deine ausführliche Beschreibung, welche ich bis auf einen Punkt nicht wiederspreche.
Der Punkt ist, dass 5W40 und 10W40 unterschiedliche Kaltlaufeigenschaften haben. Das 10er ist dicker und kann je nach Umgebungstemperatur (im Winter werden immer die meisten Probleme hier gepostet) das Nockenwellenversteller-System beinflussen. Das Fehlerbild ist ja bekannt.

@ ingefahrer
Ich versuche mal deine Fragen zu beantworten:
Frage: "wenn wir jetzt 5w40 reinfülllen, haben wir ja wie schon geschrieben höheren ölverbrauch, legt sich das denn wieder ??"
Antwort: Da wird dir keiner eine richtige Antwort geben. Versuche es doch mal. Eine regelmäßige Kontrolle sollte Aufschluß geben.
Frage: "wird denn den das magnetventil immer mit gewechselt bei so einer reperatur ??"
Antwort: Mir ist da kein Fall bekannt, dass das Magnetventil präventiv mitgewechselt wurde.
Frage: "mit versteller meinst du ja sicherlich das magnetventil !? "
Antwort: Nein - dass sind zwei verschiedene Bauteile. Das Magnetventil sitzt entgegen der Fahrtrichtung gesehen, hinter dem Öl-Einfüllstutzen, also das Teil, welches du gemäß der Anleitung gereinigt hattest. Der Versteller (richtig heißt es Nockenwellenversteller) sind in Fahrtrichtung gesehen an der linken Seite des Zylinderkopfes unter der schwarzen Verkleidung des Steuerriemens
Frage: "ihr meint wirklich dass wir lieber 5w40 nehmen sollen"
Meine Antwort: Ja - auf jedem Fall. Umbedingt den Ölverbrauch im Auge behalten!!!!
Frage: "weiss jemand wie man an den ölfilter rankommt"
Antwort: Ja - von unten geht es am besten. Aber bedenke, nur einen Original-Filter verwenden (Siehe Tipp von HL).

Hinweis zu folgender Passage:
" ach, das sägegeräusch ist relativ selten beim starten(aber doch ab und zu) uns stört eher das ruckeln im stand und während der fahrt, wenn man an der ampel steht schwankt die drehzahl so stark dass das ganze auto "zittert" und während der fahrt sind immermal solche phasen wo er keine richtige leistung hat, das ist allerdings nach reinigen vom M-ventil schon besser geworden "
Das beschiebene Verhalten (Leerlaufschwankungen, Leistungsverlust) bringe ich nicht mit der Nockenverstellung in Zusammenhang. Ich tippe da auf eine verschmutzte Drosselklappe. Nach 220TKM solltest du das mal einplanen.
Also zwei Probleme!!!!

Wurde schon mal der Fehlerspeicher der Motorsteuerung ausgelesen? Falls ja, was wurde angezeigt?

Bestgruß
Vaty
 
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ingefahrer

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ok vielen vielen dank, der fehlerspeicher wurde ausgelesen, "nockenwellengeber defekt" oder wie auch immer das beschrieben wurde, drosselklappe haben wir schon öfters saubergemacht, ok, ölwechsel morgen es kommt motul 5 w 40 rein + neuer ölfilter, und dann werden wir im sommer nach den besagten 15000 km den vorgang wiederholen, bisher hatten wir es ungefähr 30000 km drinn, ich danke euch erstmal ! ;)

mfg dominik
 
vaty

vaty

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Mahlzeit :freu:

könnte es auch der Nockenwellensensor gewesen sein, welcher im Fehlerspeicher angezeigt wurde? Würde meiner Meinung nach mehr Sinn machen.
Wurde dieser gewechselt oder der Fehler nur resettet?

Öl- und Filterwechsel :top:
Eventuell nach den ersten Kilometern (ca. 20-50km) nochmals das Magnetventil reinigen. Dann sollten eventuelle Verschmutzungen beseitigt sein.
Mit Glück ist das "Sägegeräusch" dann weg.

Zu den Problemen mit den Leerlaufschwankungen etc siehe oben => Nockenwellensensor

Bestgruß
Vaty
 
Thema: Nockenwellenversteller

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