Probleme beim Kaltstart, Drehzahlschwankung beim 1.6 16V

Diskutiere Probleme beim Kaltstart, Drehzahlschwankung beim 1.6 16V im Forum Motor & Getriebe im Bereich Technik - Hallo Leute, heute muss ich mich dringend einmal an euch wenden da ich ein Problem mit meinem Megane 1.6 16V Baujahr 01/2006 habe. Zu meinem...
E

elwago

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@vaty

Drosselklappe wurde erst vor 1.5 Monaten getauscht, Öl Wechsel mache ich bald, ist eh fällig jedoch meint Renault das der Wagen nur 10w40 braucht und weigern sich mir 5w40 bez 5w30 einzufùllen wärenicht gut ffür den Motor finde diese Antwort eigentlich schnulzig...

Das Ventil hatte ich reinigen lassen, müsste doch dieses längliche sein was oberhalb am Motor bez im Motor sitzt? Bin nur mobil online konnte den link nicht öffnen...

@wohnsel

das ausrücklager könnte es in der tat sein nur warum hilft tauschen nichts bez warum quitscht es nur wenn kalt is? kenne den Aufbaugerade nicht nicht bez seine Aufgabe... hilft eventuell etwas sprühöl10w40? heisst wenn man ran kommt...
 
W

wohsel

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Das Ausrücklager tauschen hilft schon, nur wird es wohl wieder kommen. Warum es quietscht konnte ich nicht ausfindig machern.

Suche mal hier im Board nach "Ausrücklager", i.d.R. kommt dann das Credo: Lassen und sich nicht wundern.
 
B

Bielefelder

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Was passiert denn wenn ich das magnetventil nicht reinige??
 
vaty

vaty

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Mahlzeit :freu:

@ elwago
Das Magnetventil sitzt entgegen der Fahrtrichtung gesehen hinter dem Öleinfüllstutzen. Deine Beschreibung sollte passen.
Durch wem wurde das Ventil gereingt? War es verschmutzt? Hat sich das Startverhalten geändert?
Ölwechsel sollte umbedingt gemacht werden. Vergeß das Gesülze von 10W40 und verweise auf die Bedienungsanleitung. 5W40 oder 0W30 bzw. 0W40 sind für den Megane spezifiziet und können bedenkenlos verwendet werden. Drohe mit einem Werkstatt-Wechsel - dann sollte sich die Werkstatt eines besseren belehren lassen.

@ Bielefelder
Das Nockenwellen-Versteller-System wird durch Motorenöl aktiviet und gesteuert. Altes verschmutzes Öl oder Öl mit einer ungeeigneten Viskosität (dazu gehört für mich z.B.das 10W40) schafft es nicht, den aktiven Nockenwellenversteller, auch Stirnrad genannt, zeitnah zu aktivieren. Folge ist, dass es zu den geschilderten Rattergeräuschen (auch Ice-Cruisher) beim Kaltstart kommt. Das Stirnrad schafft es nicht, die variable Nockenwelle auf Start zu stellen. Folge: Drehzahlschwankungen, Motordrehzahl geht runter, Motor stirbt ab.
Wird zu lange mit der Behebung dieses Problems gewartet, ist das Stirnrad verschlissen und muss ausgetauscht werden. Kosten: minimum 1000€.
Dieses Phänomen tritt vorzugsweise in der kalten Jahreszeit auf. Kaltes Öl ist temperaturbedingt noch dicker und somit zähfließender. Kommt dann noch ein verschmutzes Magnetventil hinzu, ist das Problem vorprogramiert. Ich plädiere daher immer auf einen regelmäßigen Ölwechsel mit gutem Motorenöl alle 15000 bis max. 20000 km. Reinigung des Magnetventils bei Bedarf oder alle 50000 km.
Frage beantwortet?

Bestgruß
Vaty
 
E

elwago

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Hallo vaty, würde vor ca 4 Monaten von renault gereinigt bevor das stinrad gewechselt wurde für über 800€ da es hin war... soll ich trotzdem nochmal reinigen? Geändert hatte sich amals nichts deshalb der Wechsel
 
vaty

vaty

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Mahlzeit :freu:

ich persönlich würde vorrangig den fälligen Öl- und Ölfilterwechsel durchführen. Zeitgleich schadet eine Reinigung des Magnetventils sicher nicht. Nach dem Ölwechsel sollten eventuelle Verunreinigungen verschmunden sein und mit Glück funktioniert der Kaltstart wieder wie gewünscht.
Ach ja - umbedingt auf ein Öl der Klassifikation 5W40 oder besser bestehen. Wichtig ist auch ein geeigneter Ölfilter, also Original oder ein Markenprodukt. Finger weg von no-name Produkten :rotekarte:

Bestgruß
Vaty
 
E

elwago

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Hallo Vaty,

sory hatte etwas stress und konnte daher nicht reinschauen...

Ölwechsel wurde durchgeführt auf 5W30
Magnetventil habe ich ebenfalls noch einmal gereinigt nach deiner Anleitung.

heute morgen beim starten ging alles gut, jedoch is er nach 100m fahrt dann einfach beim bremsen ausgegangen ohne Vorwarnung... Das quietschen ist nach wie vor noch vorhanden ebenfalls auch die Drehzahlschwankungen im kalten zustand.

Konnte wieder feststellen das der Motor bei Kaltstart mit 1000u/min startet und nach kurzen antippen des Gaspedales auf einmal die Drehzahl abfällt auf 750U/min (Warmzustand)... Kann es sein das irgend ein Temperaturfühler/Sonde falsche werte übermittelt oder kannst du dir das plötzliche absacken der Drehzahl erklären? Denn danach geht das Pulsieren los als wenn das Steuergerät versucht das Gemisch mehr zu fetten und er irgendwie durcheinander kommt!
 
vaty

vaty

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Mahlzeit und noch Frohe Ostern :freu:

hmm - hast du in deinem Bekanntenkreis einen weiteren Renault-Fahrer mit dem 1,6er K4M Motor, welcher einwandfrei läuft?
Dieser Motor wurde nicht nur im Megane verbaut.
Meine Idee wäre, die eine oder andere Komponente zwischen den Fahrzeugen zu tauschen.

Bestgruß
Vaty
 
E

elwago

Türaufmacher
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nee vaty leider nicht nur der Händler von autohaus hat den selben dastehen :-\

hast du noch ne Idee was es sein kann?
 
vaty

vaty

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Mahlzeit :freu:

Ideen hätte ich genug - aber ich möchte eine Materialschlacht vermeiden :k: Schade, dass es keinen Bekannten gibt.

Mal eine Idee: Würdest du einen Aufruf hier im Forum starten und nach einem Megane Fahrer mit dem gleichen Motor in deiner Region suchen. Vielleicht findet sich ein hilfsbereiter Forum-Mitstreiter :bussi:

Bestgruß
Vaty
 
osi22

osi22

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Hi,

hatte den selben Fehler, nur das quietschen war nicht vorhanden.
Bei mir wurde der Nockenwellen Sensor und der Stirnrad (typischer Icecrusher Geräusch) gewechselt, seitdem ist Ruhe.
Ich würde mal echt bezweifeln, dass dein Werkstatt wirklich alles gewchselt hat :-?
Auf jeden Fall mal eine andere Werkstatt ausprobieren, schaden tut es nicht :wink:
 
MeganeGrandtour

MeganeGrandtour

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Hallo elwago,

mir tut es im Herzen weh, dass die einfachsten Dinge nicht einfach ausprobiert werden.

Du hast eine Gasanlage. Diese Gasanlage adaptiert die Benzin-Einspritzzeiten und damit das Kennfeld. Kommt bei der Gasanlage irgendwas aus dem Lot, z.B. erhoeht sich der Druck, verdrecken die Duesen oder was auch immer, passt die Einstellung der Gasanlage nicht mehr. Folglich korrigiert die Elektronik die auf Benzin ausgerichteten Einspritzzeiten, dein Gassteuergeraet uebernimmt das und alles laeuft auf Gas mit den verschobenen Benzin-Trim-Werten optimal. By the way, dass dein Auto bzw. die Elektronik des Fahrzeugherstellers keine Ahnung hat, dass es auf Gas laeuft, ist dir hoffentlich bewusst. Da gibt es kein Flag (Bit) welches die Gasanlage bei der Renault-Elektronik setzt. Siehe Tanknadelproblematik. Geht auch nur mit Kunstgriffen.

So, wir stellen fest, dass die Benzin-Einspritzwerte verschoben sein koennten. Was machen? --> RESETTEN. und danach? --> testweise eine Zeit auf hochwertigen fossilen Brennstoff wie Super E10, Super oder Super Plus fahren. Oder du "verwoehnst" dein Auto mit Shell V Power Racing. Aber das ist eine andere Diskussion. Gebaut ist es aber fuer stink normales Super, das ist also in keinem Fall falsch. So das Problem nicht schlagartig behoben ist, kann man noch mit Additiven wie diesem experimentieren.

Dann kann man noch just-for-fun die Zuendung anmachen und 10 Sekunden bis Motorstart warten. Sensoren mehr Zeit zum initialisieren geben.

So das getestet ist kann man generell noch die Lambdasonde ueberpruefen (ist fuer die Regelung der Trimmwerte absolut von Noeten. Beeinflusst die Trim-Werte, die auch beim Kaltstart beruecksichtigt werden. Funktioniert aber selbst nicht in kaltem Zustand). Lambdasonde im Zweifel austauschen.

So es nicht behoben ist und du nicht an die Elektronik willst, dann mit Stickstoff den Temperatursensor vorsichtig und nicht direkt runterkuehlen und erneut testen. Stickstoff wird in Werkstaetten als Schutzgas beim Schweissen verwendet, sollte bei der Werkstatt deines geringsten Misstrauens kein Problem sein.

Und mal nach nem kompetenten/gewitzten Autodoc ausschau halten. Exotische Fehlerausschlussverfahren, bzw. Eingrenzungen bringen erfahrungsgemaess sehr viel.

Ansonsten mal hier vorbeibringen und auf mich mit dem schwarzen Renault Megane verweisen, wir werden unseren Spass beim Raetzeln haben. In diesem Sinne.

Viele Gruesse und viel Erfolg
heiner
 
M

meganephil

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Habe vor kurzem einen Ölwechsel mit Castrol 0W-40 und Bosch Ölilter durchgeführt sowie das Magnetventil gereinigt und damit schon eine deutliche Verbesserung erreicht (vorher Baumarkt 10W-40 mit Noname Ölfilter). Folge: Der Wagen läuft runder/ruhiger wenn er kalt ist und geht an den ersten 2-3 Kreuzungen nach Fahrtbeginn nicht mehr aus. Die Drehzahl sackt selten kurzzeitig immer noch auf 500-600 ab aber fängt sich sofort wieder. Bin gespannt wie es sich bei unter 0°C verhalten wird. Nächste Maßnahme wäre dann Drosselklappe reinigen wo das letzte mal mind. 2 Jahre her ist.
 
R

Riffelblech

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MeganeGrandtour hat meines Erachtens Recht. Reset braucht es aber nicht. Fahr einfach nur auf Benzin, dein Steuergerät läuft dann automatisch zurück im Kennfeld (wenn sonst nix kaputt ist). Wenn Dir eine Werkstatt den ganzen Mist verkauft hat, wechsel die Werkstatt! Zum Stirnrad, da ist eine Federarretierung drin, die hält das Stirnrad auf Startstellung bis Öldruck da ist und den Haltedorn entriegelt. Wenn da beim Starten was Ruppelt ist es hin. wenn es nach einem Ölwechsel weg ist, waren Späne drin die den Dorn blockiert haben und die hat es nach dem Magnetventil reinigen und mit dem frischen Öl ausgespült. Ich kann keinen Vorteil zwischen 10W40 und 5W40 erkennen. Acea A3/B3 muß draufstehen.
Was außer ohne Gas fahren noch nix kostet, reinige den Saugrohrdruckfühler der ölt manchmal zu und schau nochmal nach der Drosselklappe, wenn der Tausch länger her ist und das Gemisch nicht sauber war kann reinigen auch nix Schaden.
 
Thema: Probleme beim Kaltstart, Drehzahlschwankung beim 1.6 16V

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