Also ein paar Gedanken von mir dazu: Warum es sich für dich so viel besser im Beschleunigungsverhalten angefühlt hat? Der M3RS sammelt wie alle anderen Autos heutzutage auch Adaptionswerte. Nachdem du ihn etwas sportlicher (als vom LKW runter usw) bewegt hast, adaptiert er sich solche Sachen natürlich auch ein und kann sich dadurch spritziger anfühlen.
Technisch ist es aus Sicht der Steuergeräteprogrammierung vollkommen ausgeschlossen und unmöglich, dass du mehr Leistung gespürt hast, vor allem, wenn du kein Vollgas gegeben hast. Den einzigen Unterschied, den du spüren kannst, wäre dann gegeben, wenn er bei Vollgas mit anderem Sprit in die Klopfregelung kommen würde (das merkt man selber nicht und hört man auch nicht). Dann wird entsprechend die Leistung etwas reguliert. Nimmt man jetzt Sprit mit höherer Klopffestigkeit, läuft er da natürlich nicht rein und hat mehr Leistung.
Bei einem Serienfahrzeug ist das aber unwahrscheinlich, da die so programmiert sind, dass die Serienleistung auch mit schlechtem Sprit immer abrufbar ist. Deswegen gibt es ja diese Leistungsreserven bei Chiptuning.
Was ich aber durchaus auf den "teuren" Sprit sagen kann, ist dass die Verbrennung z.T. sauberer läuft. Motoren, die ich von innen gesehen habe (auch aufgeladene Benziner) waren ganz gut durch die Spritqualität zu unterscheiden, was aber wohl auch an den Additiven in der teuren Plörre liegt. Das *kann* auf Dauert besser für den Motor sein, aber wer weiß das schon.
Generell ists bei einem aufgeladenen Motor sicher nicht verkehrt, min 98 Octan zu tanken, gerade im Sommer kann es evtl schon eher vorkommen, dass da klopffestere Spritsorten benötigt sind. Weil höhere Außentemperatur = höhere Ansauglufttemperatur = höhere Verbrennungstemperatur = höhere Klopfneigung.
mag sein das er nach ein paar tausend kilometer nochmal was zulegt, aber das merkst du wohl nicht.
