Wenn Du auf den Monitor schaust, schaust Du nicht auf die Straße. Es sei denn, Du schielst.
Lediglich die Zeit, die vergeht zwischen Blick auf Display und Rückschwenken auf die Straße ist kürzer.
Bei akustischer Ansage brauchst Du keine Millisekunde von der Straße weg schauen.
Maaal drauf schauen, ist ja auch kein Problem. Aber wenn Dein Vertrauen wegen schlechter Erfahrung mit dem Navi sinkt, schaust Du immer öfter hin. Und dann kann (!!!) es problematisch werden.
Mein Gott, es gibt auch sonst x Ablenkungen von der Straße. Ein Schulterblick kann länger dauern. Das meine ich aber nicht.
Optimal wäre ein Navi, das nur nach akustischen Ansagen gelenkt wird.
Nehmen wir mal das Beispiel Rallye. Der Fahrer verläßt sich voll und ganz - und kann das auch ! - auf seinen Mitfahrer, der aus dem "Gebetbuch" vorliest.
Oder denkt daran, Ihr fahrt in der Stadt eines Freundes, der neben Euch sitzt und dann sagt: "Fahr da vorne links" oder "gleich kommt eine Kreuzung. An der mußt Du rechts fahren, danach links einordnen, links abbiegen und 50m später dann rechts in die Spielstraße." Und jeweils kurz vorher sagt er es nochmal jeweils eindeutig. Wozu sollte ich dann nochmal auf die Karte gucken?
Genau so sollte imho ein nahezu perfektes Navi funktionieren.
Aber das geht aus versch. Gründen kaum. Deutschland oder anderen Länder sind halt größer als die Stadt Deines Freundes und da alles auf CD/ DVD liegt, kann man nur kategorisieren und nicht individualisieren.