dCi110 mit über 7 Liter Verbrauch

Diskutiere dCi110 mit über 7 Liter Verbrauch im Forum Motor & Getriebe im Bereich Technik - Ich bin gerade etwas entsetzt über den Verbrauch meines Megane Grand Tour (Facelift-Model von 2014, aktuell ca. 12tkm) mit der 110PS dci-Maschine...
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BMGT911

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das klingt aber nicht so toll,

ich frage mich allerdings warum du für so Bereiche den Tempomaten benützt. der Verbrauch auch immer ne Menge sprit denn der kann anders als du nicht vorausschauend fahren! Mein Tempomat verbraucht auf kürzeren Strecken teilweise 0,3 Liter mehr

Mich würde aber mehr mal der reale Verbrauch als der vom Bordcomputer interessieren. Tank doch mal voll und dann berechne das mal.
Meine Bordcomputerwerte weichen auch immer ab. Bei meinem alten Diesel waren dort teilweise auch ein Liter Unterschied.
Es kann ja auch sein das dort ein Problem ist...


Die Werkstatt wird am Ende auch nur den Tester ranhängen und wenn die nichts finden, dann musst du eh erstmal auf solche Sachen achten! Denn bei erhöhten Verbrauch gibts nunmal nicht wirklich ein probates Mittel das immer hilft...
 
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goofy1975

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Tach auch,

Ich gebe dir grundsätzlich recht, dass Bordcomputer nur ca-Werte anzeigen...

Ich habe aber auch kundgetan, dass sich die Angaben des BC mit dem Fahrtenbuch decken...

Aber ein Trend sehr ist wohl ersichtlich: auf 150km Autobahn 0,4l/100km runter und nach 10km Stadtverkehr sofort wieder 0,1l/100km rauf...

Und das in Regionen wo er per Konstruktion und Werbung nicht hingehört – der muss auf 5,5l/100km runter sonst ist was im Argen. Und das wird entweder repariert oder verkauft...

lg goofy1974
 
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Der_Roman

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Hallo und Servus,

ich habe mir die ganze "Leidensgeschichte" mal durchgelesen und gehe ehrlich gesagt fast auch davon aus, dass irgendetwas nicht recht passt am Auto, bzw. am Motor. Ich habe in meinem vorher gefahrenen Megane 3 Grandtour den DCI110 nicht-Energy-DCI gefahren. Der ist im Übrigen auch deutlich kürzer übersetzt und darum auch anders zu bewegen.

Trotz alledem konnte ich damit solche Verbräuche wie von Dir geschrieben nur wirklich mutwillig provozieren, im Alltag aber keinesfalls über eine ganze Tankfüllung halten. Über insgesamt ca. 65tsd km war mein Durchschnittsverbrauch knapp unter 5,2 l/100km. Vorausschauend gefahren, größtenteils Überlandfahrten, aber nicht getrödelt.

Mein kleiner Bruder hat einmal eine Tankfüllung mit 6,8 l/100km mit dem Auto durchgeblasen, das war aber Nachts Autobahn und Zitat Bruder "bin wirklich gefahren wie ein blöder, wirklich was vom Verkehr her ging mit dem Bock". Dazu gehörte auch der mehrmalige Test, ob der Motor einen Drehzahlbegrenzer hat. Naja....... :blueye:

Meine Erfahrung mit dem 1.5er Diesel in dieser Leistungsstufe und Fahrzeugen vom Megane Kombi Format ist, dass man sie, wenn man nicht wirklich heftig fährt, eigentlich immer unter 6l fahren kann. Unter 5l ist sehrsehr schwer, geht aber auch.
Über 6l war in den insgesamt ca. 140tsd km, die ich Megane 2 und 3 mit dem Motor bewegt habe, nur wirklich mutwillig möglich. Das hatte jedenfalls nix, aber gar nix mehr mit vorausschauendem, halbwegs spritsparendem fahren zu tun.

Darum denke ich einfach, dass da was nicht passt. Entweder versucht er permanent freizubrennen (was zur erhöhten Leerlaufdrehzahl passen würde) oder spritzt aus irgendeinem Grund zu viel ein. Vielleicht denkt der Motor auch, es wäre kälter, als es tatsächlich ist.

Ich würde wirklich zu einer vertrauenswürdigen Werkstatt fahren und die drüberschauen lassen. Ich halte den Verbrauch für untypisch.

Freundliche Grüße aus dem Ostallgäu,

Roman
 
sebbel4

sebbel4

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Richtig. Ab zum Freundlichen. Die sollen alle Parameter überprüfen und mal alles durch checken.

Vielleicht hilft auch schon ein Softwareupdate des Einspritzsteuergerätes(hat schon oft bei Problemen geholfen).

LG
 
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Macklemore

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BMGT911 schrieb:
ich frage mich allerdings warum du für so Bereiche den Tempomaten benützt. der Verbrauch auch immer ne Menge sprit denn der kann anders als du nicht vorausschauend fahren! Mein Tempomat verbraucht auf kürzeren Strecken teilweise 0,3 Liter mehr

Das halt ich für ein Gerücht!! Wenn du den Tempomaten drinnen hast hält der Konstant die Geschwindigkeit. Wenn du selbst das Gas betätigst, wirst du mal schneller mal langsamer. Genau diese Schwankungen verursachen ein höheren Verbrauch als eine Fahrt mit Tempomat.

Gruß der Mackle
 
sebbel4

sebbel4

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Es geht zwar hier nicht direkt darum, ob man mit Tempomat oder ohne Sprit spart aber ihr habt irgendwie beide Recht. Auf ebener Fläche spart der Tempomat sicher etwas Kraftstoff aber sobald Berge ins Spiel kommen hat der Tempomat den Nachteil, dass er wirklich erst Beschleunigt, wenn er merkt, dass das Auto langsamer wird. Wir könnten mit unserem Fuß dort schon eher etwas Schwung holen und würden dadurch Kraftstoff sparen.

LG
 
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Macklemore

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Ok lass ich gelten Sebbel :top:

Gruß der Mackle
 
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BMGT911

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auch im Verkehr auf KURZSTRECKE kann der Tempomat das Auto nicht so rollen lassen, wie ich das machen würde, da muss ich dann immer bremsen, das meine ich mit Kurzstrecke...

Das der auf der Autobahn weniger verbraucht ist mir klar, zu mindestens bei den Leuten die keine Geschwindigkeit halten können ;)

:hi:
 
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goofy1975

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Mahlzeit...

Gleich mal zu der Tempomat-Diskussion: wieso soll ich nicht auch mit dem Tempomat rollen lassen können? Links mit der +/-Wippe lässt sich herrlich im Verkehr mitschwimmen und auch vorausschauend fahren ausrollen entweder über zurückschalten oder rechts auf 0. Nur eben mit dem Bonus der sparsameren Beschleunigung (zumindest laut BC) und der Vermeidung von Speeding-Tickets – mit Tempomat 40/60/140 kann ich vor stationären und mobilen Radaranlagen auf und

Im Vorfeld eines Werkstattbesuches zur Fehleranalyse habe ich drei Gespräche mit Mechanikern bzw Werkstatt-Leitern in drei verschiedenen Renault-Niederlassungen absolviert die ich euch nicht vorenthalten will:

Nummer 1 berichtet von Extremfällen in seiner Werkstatt von 17l/100km und meint damit, dass ich mit 7,5l/100km quasi noch gutstehe. Seines Wissenstandes nach regeneriere der DPF in regelmäßigen Intervallen sondern versuche das quasi „immer und jederzeit“ aber benötige dafür eine Innentemperatur von zumindest 800°C. Um die schnellstmöglich zu erreichen spritze der Motor zusätzlich Kraftstoff ein und darum steige der Verbrauch. Wenn dieser Regenationsvorgang aber aufgrund z.B. Fahrtende unterbrochen würde, ging das ganze beim nächsten Start von vorne los, was den DPF zusätzlich belaste und auf längere Sicht gesehen irreparabel verstopfe. Auch versuche er erst gar keine Fahrzeuge mit DPF zu verkaufen da er die Technologie als für den Großteil seiner Kunden als ungeeignet empfindet und er sich so versuche sich die „ganzen Quirx“ (wienerisch für Probleme, Diskussionen u.ä.) aus der Werkstatt draußen zu halten – technisch wie emotional. Mir hätte er nie einen Diesel verkauft - er schien fast schon enttäuscht von Produkt bzw. Technologie.

Nummer 2 erklärte mir dann, dass der DPF sein eigenes Steuergerät besitze, die zur Regeneration benötigte Temperatur gab er mit 700 bis 800°C an und erweiterte die vom Steuergerät zu überprüfenden Variablen um eine Motordrehzahl von mindestens 2500U/min. „Wenn du auf der Autobahn gleichmäßig unterwegs bist, 80km/h reichen, wenn er warm genug geworden ist, wirst du in der Momentverbrauchsanzeige auf einmal sehen wie er 2l/100km mehr verbraucht, ned lang, so 20 oder 25km lang dann ist der Reinigungsvorgang abgeschlossen, der Verbrauch sinkt wieder…“ Auf meinen Einwand, dass erstens ich keine 2500U/min drehen lasse wenn ich mit 80km/h durch die Gegend rolle und der Bordcomputer schon längst zum Schalten auffordern würde, ignorierte er. Aber einen Benziner hätte er mir nie und nimmer verkauft: „…de san o schlimmer…“ Seiner Meinung nach werden aktuell keine geeigneten Fahrzeuge für den Stadtverehr gebaut, ausgenommen reine Elektroautos wie der Ziggy, der E-Smart oder der Nissan Leaf (hieß der bei Markteinführung nicht MEAF???). Meinen Autobahnausflug von 150km hielt er bestenfalls geeignet um „…auf Grund der höheren Durchschnittsgeschwindigkeit…“ den Durchschnittsverbrauch zu senken - ich konnte ihm nicht ganz folgen. Wie lange ich wie fahren müsse um den DPF komplett zu regenerieren konnte er mir aber nicht sagen. Dafür schimpfte er über den Endverbraucher der ersten DPF-Geration (…90% lesen die Betriebsanleitung nicht, stehen dann in der Werkstatt mit der Fehlerbeschreibung „…da leuchtet ein Lamperl…“ und über Brüssel weil die auf diese Aktion damals mit einem Verbot dieser Warnleuchte reagierten: „… da hat die EU zu den Herstellern gesagt, Ihr könnt doch kein Warnlamperl einbauen das aussagt: Bitte lieber Kunde fahr mal schnell 30 Minuten auf der Autobahn spazieren damit dein Auto heil bleibt!“. Laut Brüssel ist es also besser sein Auto auf Grund Informationsvorenthaltung zu ruinieren und dann um teures Geld wieder reparieren zu lassen als ein paar Liter Sprit „unnötig“ zu verblasen. Das ist fast schon Planwirtschaft: Wir planen, dass wir Arbeitskräfte brachen, die Fahrzeuge reparieren, die kaputt sind weil wir ihnen nicht sagen wie sie zu pflegen sind.

Nummer 3 informierte mich dann schlussendlich darüber, dass der DPF sogar eine eigene Einspritzdüse besitzt – also nicht wie Nr.1+2 meinten: „der Motor spritze zusätzlichen Treibstoff ein“. Alles in allem war aber auch er nicht mit der aktuellen Situation zufrieden: „…ja, du hast Fahrzeuge die die aktuellen EURO-Normen erfüllen, aber eben nur auf dem Prüfstand, in der Praxis ist das nicht zu reproduzieren…“ und verwies auf sein Privatfahrzeug Megane GrandTour cdi110 von 2013, also fast baugleich mit meinem. „…unter der Woche, die 6km in die Arbeit wird er weder warm noch kann er regenerieren, Verbrauch steigt, Freitags ins Waldviertel heim sinkt der Verbrauch wieder…“. Also auch ein ähnliches Fahrprofil. Verbrauch irgendwo bei 6l/100km. Weniger Stadt, dafür nach einem Stück Autobahn viel Bundesstraße mit Bergen und Kurven und Ortschaften. Auch Treibstoff-Aditiven, wie von BMGT911 empfohlen steht er offen gegenüber: „…hilft´s nix, schadet´s auch nix, ich verwende es selbst, aber wenn es den Verbrauch etwas senkt, dann zahlst du sowieso wieder für das Aditiv – also bestenfalls ein Null-Summen-Spiel wenn du nicht den Beruf wechselst und 100.000km im Jahr machst.“ Na, dann würde der Verbrauch sowieso sinken, weil dann werden Motor und DPF immer warm genug. Außerdem wär es dann meist ein Firmenwagen wo mir der Verbrauch sowieso wurst wär…

Nun gut, ich hab nicht viel mehr erfahren als ich ohnehin von Euch schon wusste. Neu war mir das für den DPF eigene Steuergerät nebst quasi fünfter Einspritzdüse. Alles andere klingt mehr wie eine Mischung aus Halbwissen, Hörensagen, Erfahrung und Misstrauen.

Ich bin auf die Messungen am Nachmittag gespannt…
 
Peter Z.

Peter Z.

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Das mit der 5. Einspritzdüse vor dem Partikelfilter ist korrekt. Die 700-800°C scheinen mir sehr hoch gegriffen, 500-550°C reichen. Die Abgastemperatur bei Dieselmotoren ist bei Nennleistung ja bloss 700-800°C, im Stadtverkehr kann sie auf 200°C absinken. Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Dieselru%C ... ikelfilter

Der Füllgrad des DPF wird mit dem Druckunterschied Eingang/Ausgang gemessen und bestimmt. Ist der Füllgard hoch genug, wird die Regeneration ausgelöst. Über die fehlende Kontrolllampe habe ich mich auch schon öfters geärgert oder gewundert. Dass das aber eine Bestimmung von Brüssel sei, wundert mich noch mehr. Mir wurde mal von Renault CH gesagt, dass die nicht aktiv sei, um die Kunden nicht zu verunsichern.

Gruss, Peter Z.
 
D

Der_Roman

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Huiiiiiiiiiiuiui, lieber Goofy, da hast Du ja ein paar Gschichten erzählt bekommen...

Der DPF regeneriert nach Bedarf. Den Bedarf ermitteln die aktuellen Systeme durch eine Differenzdruckmessung vor und nach DPF. Ist der Differenzdruck zu groß, leitet ein Steuergerät (ob das jetzt ein gesondertes ist, weiß ich nicht, ich denke aber es ist das "normale" Motorsteuergerät) die Regeneration des Partikelfilters ein. Das bedeutet, die Abgastemperatur wird erhöht um ein nachverbrennen der Partikel zu erreichen. Die Temperatur liegt hier wohl bei ca. den Werten, die @Peter Z. geschrieben hat.
Da die Partikelbildung und auch Ablagerung Temperaturabhängig ist, regeneriert der Partikelfilter im Winter häufiger, als im Sommer. Pi mal Daumen würde ich auf einen ca.-Regenerationszyklus von alle 200-300km ausgehen, je nach Fahrprofil, Fahrweise und Umgebungstemperatur.

Die Regeneration läuft durch erhöhte Temperatur im DPF ab. Beim DCI110 gibt es eine zusätzliche 5te Einspritzdüse, die eine Regeneration bei geringerer Motorlast (z.B. Stadtverkehr) ermöglicht, ohne die Ölverdünnung durch innermotorische Maßnahmen zu sehr zu erhöhen.
Während der Regeneration wird aber auch im Motor anders gearbeitet. Auch hier wird schon geschaut, dass die Abgastemperatur ansteigt. Je nach Witterung und vielen anderen Parametern schaltet auch z.B. der elektrische Zuheizer zu oder die Klimaanlage.

Einen erhöhten Momentanverbrauch zeigt Dir der Megane 3 DCI110 nicht an, es sei denn, das wäre in Österreich anders, als in D. Ein Megane 2 mit "dem gleichen" Motor zeigt Dir das tatsächlich im Momentanverbrauch.
Laut meinem Werkstattmeister wurde das geändert, da viele von einem Defekt ausgegangen wären.

Das mit dem 2500 U/min ist kein Ausschlusskriterium für die Regeneration, aber sie tun ihr gut. Weil Du dadurch von Haus aus schon etwas höhere Abgastemperaturen hast und außerdem auch einen gewissen "Durchsatz", wodurch das Ganze dann auch besser funktioniert. Wenn Du bei laufender Regeneration unter 2500 U/min fällst, bricht er sicher nicht ab.
Die Strecke von ca. 20-25km für eine Regeneration kommt ganz gut hin, nach meiner Erfahrung.

Bei Meister Nummer 3 siehst Du ja, dass dieser trotz ziemlich krasser Kurzstrecke für so einen Diesel, immer noch über 1l/100 km unter Deinem Verbrauch liegt. Bzw. liegt er in einem "normalen" Fenster für diesen Motor, meiner Erfahrung und Meinung nach.

Ich glaube immer noch, dass Dein Fahrzeug aus irgendwelchen Gründen entweder permanent regenerieren will, oder aus anderen Gründen zu viel einspritzt.

Viele Grüße,

Roman
 
B

BMGT911

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Was den Tempomaten angeht so bin ich der Meinung, das hier auch ein Grund für deinen hohen Verbrauch zu suchen ist. Wenn du nämlich immer plus und Minus drückst, dann gibt der Wagen bei jedem plus Vollgas. Er will ja so schnell wie möglich die Geschwindigkeit erreichen.

Viel sinnvoller wäre es du würdest den Begrenzer nehmen, damit kommst du nicht über die eingestellte Geschwindigkeit (Außer beim Kick-Down) hinaus und kannst viel gefühlvoller arbeiten!

tschja, was den DPF angeht, da habe ich auch keine Erklärung... das mit der 5. Einspritzdüse kannte ich nicht bei Renault, dass gab es glaube ich mal bei ganz frühen Modell vom VW-AG. Ich dachte das wäre heute nicht mehr wirklich wirtschaftlich... Naja...


Nummer 2 hat prinzipiell recht. Die aktuellen Benziner Turbos sind auch nicht so recht für Kurzstrecken geeignet, da die auch wärme brauchen. Da helfen wirklich nur die kleinsten der kleinen! Was den Durchschnittsverbrauch angeht, das ist jetzt weniger richtig... Denn der wird ja nicht von der Geschwindigkeit sondern der gefahrenen Strecke berechnet. die Frage war ja vielmehr, wie sieht es aus wenn der Wagen auf der Autobahn fährt.. sinkt der Verbrauch oder bleibt er gleich. Da er aber gesunken ist (und das schon deutlich), war das für mich ein Zeichen, das der Wagen doch effizient arbeiten kann, wenn er Temperatur hat. Damit wollte ich ja vielmehr die Möglichkeit eines größeren Defektes (motorenseitig) ausschließen, bzw. nicht weiter untermauert sehen!



tschja... :hi:
 
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bluedanube

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Zum Tempomat habe ich mal einen Artikel einer Fachzeitschrift gelesen, wo die Meinung vertreten wurde, dass der definitiv spritsparender fährt, weil man kann
normal nicht so "smooth" Gas geben und die Geschwindigkeit so konstant halten wie ein Tempomat. Würde man das selbst schaffen wollen, müsste man wohl
100% der Fahrzeit am Tacho schauen und nachkorrigieren.

Mein M3 beschleunigt außerdem sanfter mit Tempomat wenn ich die gespeicherte Geschwindigkeit wieder aufrufe, jedenfalls sanfter als ich es könnte und sicher nicht
mit Vollgas.

Jedenfalls, um zum Thema zu kommen, mein dci 110 verbraucht 6,3l / 100km (ausgerechnet). Die Werkstatt meint dazu, dass allgemein ein Aufwärtstrend zu erkennen ist bei den neueren Fahrzeugen mit DPF
und der Mehrverbrauch gegenüber meinem 2er Megane mit gleichem Hubraum und Treibstoff) eben dem Partikelfilter geschuldet ist. Mit dem M2 kam ich mit 5 l / 100km im Winter aus.
Gleiche Fahrweise und Fahrprofil ist klar, weil ich wohne und fahre ja gleich, es hat sich ja nur das Fahrzeug geändert.

Ich werde heute in der Werkstatt ein Update (falls vorhanden) machen lassen und werde dann weiter sehen.
 
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goofy1975

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Moin, moin…

Ich war also gestern beim Freundlichen meines geringsten Misstrauens um den Megane testen zu lassen. Auf den Arbeitsauftrag schrieb der Werkstattchef „Einspritzung prüfen“ – was auch immer das hausintern dann auch wieder bedeuten mag.
Ich gesellte mich dann kurz mal zu dem Mechaniker der dann in meinem Megane Platz nahm und wollte ihm ein paar Antworten entlocken, scheiterte aber kläglich. Der gute Mann war derart überfordert mit dem Laptop und der „neuen Software, mit der hab ich noch nicht viel Erfahrung“, dass eine Kommunikation nicht möglich war. Einzig das der DPF doch kein eigenes Steuergerät besitze sondern über das normale Motor- bzw. Einspritzsteuergerät gesteuert werde und, dass es aber grundsätzlich möglich wäre einen „Verlauf“ aus dem DPF auszulesen konnte ich ihm entlocken.

Nach gut 20 Minuten, dem üblichen Stille-Post-Spielen zwischen Mechaniker und Werkstattchef und Computergeklopfe wurde mir eröffnet, dass keine Fehlfunktion gefunden wurde. Auf Nachfrage erfuhr ich dann noch das der DPF aktuell mit 15g belastet wäre. Meine Frage ob Updates eingespielt worden wären überging man elegant – wenigstens kostete der ganze Stunt nur Zeit aber kein Geld...

Wenn ich jetzt mal kurz den Rechenschieber zur Hand nehme und annehme, dass die 150km Autobahn letzte Woche gereicht haben um den DPF komplett zu regenerieren und die seit dem gefahrenen 150km Stadtverkehr zu den üblichen Konditionen berücksichtige komm ich auf folgendes: pro Kilometer Worst-Case-Szenario-Kurzstrecken-Stadtverkehr mit Kaltstart lagern sich also rund 0,1g Ruß im Partikelfilter ab...

Wenn man jetzt noch erfahren würde ob nach der Regeneration eine Rest-Sättigung zurückbleibt oder nicht und wann regeneriert wird – ich weiß schon, es wird nicht nach Gewicht sondern nach Druckunterschied vor und hinter dem Filter entschieden, aber Annäherungswerte würden ja reichen – könnte man sich ausrechnen wann die Regeneration anspringen müsste bzw. wann es an der Zeit wäre die Oma zu besuchen – Familienzusammenführung auf Französisch...

Wenn es kalt bleibt werde ich jetzt mal das Experiment Diesel-Aditiv starten und den Rechenstift spitzen...

cu goofy1974
 
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Darkman

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Ich habe den dCi 130, fahre ca. 30 Km eine Strecke auf Arbeit, dabei sind 40% Landstraße, 40% Autobahn und 20% Stadtverkehr. Auf der der Autobahn und der Landstraße benutze ich wo es geht den Tempomaten, auch zum beschleunigen wird er benutzt, mein Verbrauch liegt zwischen 5,0 - 5,5 Liter. Von einer Regeneration habe ich bisher nichts mitbekommen.
 
Thema: dCi110 mit über 7 Liter Verbrauch
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