Und es ist passiert...

[Kilian1992]

Wiederverkauf sollte man (finde ich jedenfalls) offen und ehrlich sein. Natürlich wird der Käufer darauf mit dem Versuch reagieren, den Preis zu drücken. Er muss aber nicht damit durchkommen. Und man erspart sich viel Ärger, wenn man die Karten auf den Tisch gelegt hat.

Das ist klar! Würde ich auch auf alle Fälle sagen nur würde ich eben in einer Verkaufsbeschreibung nicht schreiben das es sich um einen Unfallwagen handelt sonder dem potenziellen Verkäufer mitteilen das es da mal diesen Vorfall gab und wie alles geregelt und repariert wurde.

Reibungslos hat ja alles geklappt nur laaange hats gedauert. Egal. Hauptsache er ist jetzt wieder hübsch und kann sich sehen lassen .

Grüße Kilian

 

[RAudi]

Was heißt "du willst ihm nichts schlechtes". Seine Versicherung zahlt doch. Ob es jetzt 1000 oder 5000 kostet. Er hat ja keinen größeren
Nachteil dadurch.

Das ist quatsch. Er hat sehr wohl einen größeren Nachteil dadurch. Seine neue Versicherungseinstufung richtet sich nämlich nach der regulierten Schadenshöhe. Effektiv zahlt der VN bei einem durch die Versicherung übernommenen Schaden grob geschätzt zwischen 75 und 125% des Schadens durch die Neueinstufung zurück.

@kilian1992 für dich bin ich natürlich froh, dass das problemlos reguliert wurde. Bei einem eventuellen Wiederverkauf sollte man (finde ich jedenfalls) offen und ehrlich sein. Natürlich wird der Käufer darauf mit dem Versuch reagieren, den Preis zu drücken. Er muss aber nicht damit durchkommen. Und man erspart sich viel Ärger, wenn man die Karten auf den Tisch gelegt hat.

Das wußte ich nicht. Hab in den letzten Jahren keine Vorkommnisse derart gehabt. Und bin wohl deshalb
nicht auf dem laufenden. Davon abgesehen hat er einen Schaden verursacht und muß dafür gerade stehen. Ob man ihm nun böse will oder nicht.

Nochwas, für den Fall, das ein Käufer in ferner Zukunft auf Grund des Schadens den Preis drücken will. Dafür hast du ja auch die Wertminderung bekommen.

 

[Kilian1992]

Nochwas, für den Fall, das ein Käufer in ferner Zukunft auf Grund des Schadens den Preis drücken will. Dafür hast du ja auch die Wertminderung bekommen.

Stimmt auch wieder. Aber ich glaube das man sich da gut in der Mitte treffen kann dann wird kaum jemand weh tun. Wie gesagt ist ja alles neuwertig.

 

[RAudi]

Natürlich. Ich denke auch, daß man immer alles so unkompliziert und human lösen sollte wie es geht.

 

[Kilian1992]

Tag zusammen.

Haber vor drei Tagen einen Brief der gegnerischen Versicherung erhalten und die wollen mir nicht nur die Wertminderung verwähren sondern sogar eine 1/3 Schuld in die Schuhe schieben .
Bringen Gründe auf wie zum Beispiel "auf dem Parkplatz gilt die StVo und man muss auf Fußgänger achten" Häää? Sind die beschucke, von Fußgängern war nie die Rede. Oder ich muss immer bereit sein auf die Reaktion zu reagieren und vor allem ist damit zu rechnen das der Vorderman Rückwärts fährt.

Wie soll ich denn in einer Sekunde reagieren? Hatte nichtmal den Rückwärtsgang drin und gestanden habe ich auch. Die schreiben das so als wäre ich gefahren.

Ich hasse gegnerische Versicherungen.

Grüße Kilian

 

[SpikeRS250]

Oha, das klingt ganz nach Versicherung...
Was wollen die mit Fußgängern? Erschließt sich mir nicht so ganz, ich denke auch nicht dass irgendwas davon in deinem Unfallbericht vorkam...
Also als mindestes gleich mal abklären, dass du gestanden hast und der andere gefahren ist.
Was jetzt aus meiner Sicht und Erfahrung noch interessant wäre ist, ob der Unfallgegner bei der selben Versicherung (oder einer verbandelten Gesellschaft) ist.

 

[Autofahrer]

Oh, ich hatte auch mal nen Unfall aufm Parkplatz.

Soweit ich die aktuelle REchtssprechung verstehe, hat man nur KEINE Schuld wenn man nachweisen kann das man gestanden ist !
Das ist mir damals anhand des SChadensbildes gelunge.

Aber sobald beide gefahren sind, bekommst du immer eine Teilschuld auch wenn du gar nix = 0 dafür kannst.

Das ist mein Kenntnisstand.

Lg

Maik

 

[Kilian1992]

Was jetzt aus meiner Sicht und Erfahrung noch interessant wäre ist, ob der Unfallgegner bei der selben Versicherung (oder einer verbandelten Gesellschaft) ist.

Ich bin bei der Württemberger er bei der WGV

Und ich habe zu 100% gestanden! Kann meine Freundin auch bezeugen.

Kommt mir fast so vor als wolle die Versicherung (WGV) unbedingt versuchen mir eine Teilschuld reinzudrücken des Geldes Willen. Ich glaube kaum das der Unfallverursacher gesagt hat ich sei gefahren weil er selbst war ja auch ehrlich war.
Also meint ihr wenn der seiner Versicherung sagt "Hey Moment mal ich sagte nie das er gefahren ist, er stand!" ist die Geschichte erledigt oder aggiert die Versicherung vll. sogar einfach so?

 

[Anonymous]

Das mit der Ehrlichkeit der Unfallgegener ist da immer so eine Sache. In meinem Bekanntenkreis gab es schon einige Schäden, die vor Ort total klar waren und der Verursacher auch wirklich ehrlich gewirkt hat, aber im Nachhinein dann plötzlich was anderes behauptete. Wenn du rechtsschutzversichert bist, würde ich das mal mit einem Rechtsbeistand abklären.

 

[Kilian1992]

Wenn du rechtsschutzversichert bist, würde ich das mal mit einem Rechtsbeistand abklären.

Ist schon in die Wege geleitet. Da ich noch Azubi in der ersten Ausbildung bin und bei meinen Eltern wohne bin ich da mitversichert. Ich hoffe die Kanzlei wird ihrem Namen Ehre machen...

Grüße

 

[SpikeRS250]

Wenn du rechtsschutzversichert bist, würde ich das mal mit einem Rechtsbeistand abklären.

Ich hoffe die Kanzlei wird ihrem Namen Ehre machen...

Prügele & Haudrauf ?

 

[Kilian1992]

Nene die kommt erst später dran .

 

[RAudi]

Soviel zu "ich will ihm ja nix schlechtes".
Jetzt will die Versicherung dir was schlechtes. Drück dir die Daumen, daß alles gut für dich läuft.

 

[Kilian1992]

Also habe wieder Post bekommen: Unsere Kanzlei hat geschrieben das sie den Fall gerne übernimmt . Jetzt muss ich einen Termin machen und Bilder vom Unfallort (Parkplatz vom Cineplexx Neckarsulm ).
Werde euch auf dem laufenden halten.

Grüße

 

[platana]

Das ist quatsch. Er hat sehr wohl einen größeren Nachteil dadurch. Seine neue Versicherungseinstufung richtet sich nämlich nach der regulierten Schadenshöhe. Effektiv zahlt der VN bei einem durch die Versicherung übernommenen Schaden grob geschätzt zwischen 75 und 125% des Schadens durch die Neueinstufung zurück.

Sorry, aber das ist Unsinn. Die Rückstufung im Schadenfall richtet sich ausschließlich nach der Anzahl der Schäden im Versicherungsjahr. Da ist es egal, ob 1,00 EUR rguliert wurde oder ein Personenschaden in Millionenhöhe. Wer eine sehr hohe Schadenfreiheitsklasse hat, merkt oft nicht einmal die Rückstufung. Z.B. wenn von SF 25 in SF 22 zurückgestuft wurde, beide haben 30 % Beitragssatz. Kann man i.Ü. in den Versicherungsbedingungen nachlesen