Vorzeitiger Ölwechsel nach dem Einfahren?

Diskutiere Vorzeitiger Ölwechsel nach dem Einfahren? im Forum Motor & Getriebe im Bereich Technik - Hallo liebe Forumsmitglieder, mich würde mal Eure Meinung interessieren: Ist ein vorzeitiger Ölwechsel nach dem Einfahren des neuen Meggi...
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M3C

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Re: Einfahröl (?) wechseln

...daß manche Motoren, je nach Fertigungstoleranzen, erst nach frühestens 10TK eingelaufen sind.

Was sind das für motoren - kfz-handelsübliche? Das glaube ich nicht, außer der wagen wurde tausende km (drehzahlmäßig) "getragen," statt zügig eingefahren, was auch empfohlen wird.

Nach 1.000km kommt bei mir jeder motor auch mal kurz in den drz-begrenzer & ist spätestens (!) nach 3.000km völlig eingefahren. Dann folgt der 1. ölwechsel & danach wird er gedreht, je nach laune & verkehrs-situation, wie jeder andere motor, mit egal wieviel km...

mrs
 
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HL

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>Ich wechsle bspw. immer 2x im Jahr, egal wieviel KM der Wagen runter >hat. 1x Wechsel im Frühjahr auf "dickes" 10-40 oder 15-40 er und 1x >Wechsel zum Winter auf "dünnes" 0-40er oder 5-30er oder vergleichbar, >e nachdem was gerade preiswert zur Hand ist.

Also das ist jetzt nicht nachvollziebahr.. häufige Ölwechsel schon, aber nicht Deine Motivation...

Du wechselst im Frühjahr von hochwertigsten Synthetikölen auf ein 10W40 das in sämtlichen relevanten Bedinungen um Welten schlechter ist..warum ? Ein 0W40 ist im heißen Zustand genau gleich dick oder dünn wie ein 10W40...lediglich im kalte Zustand unterscheiden sie sich.. und auch im Sommer ist gegen eine möglichst schnelle Durchölung nichts einzuwenden...zu dünn ist ledigleich Dein 5W30 das im heißen Zustand einen geringeren Verschleißschutz bietet als ein vergleichbares 40er Öl...

Da Du scheinbar Deinem Motor was gutes tun möchtest kann ich Dir empfehlen, das ganze Jahr über hochwertige Synthetiköle zu fahren...
ein Wechsel abhängig der Jahreszeiten ist ganz sicher nicht notwendig. Und wie erwähnt stellen das 10W40 und 15W40 das untere Ende der Qualitätsskala dar..das 15W ist von Renault gar nicht zugelassen

Ein 0W40 ist für mich momentan das Optimum an Schiertechnik da es den besten Kompromis zwischen allen geforderten EIngeschaften bietet..
 
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Guest
Macht ihr euch die gleichen Gedanken auch beim Getriebe????
Das Getriebe unterliegt dem gleichen Verschleiß, genauso wie etliche Kugellager die mit einer Permanetschmierung auskommen müssen---Radlager z.b.

Komisch das da nicht gewechselt wird.
 
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Anonymous

Guest
Ölwechsel

Das von mir angesprochene 10-40er Öl ist zu 99% teilsynth. Qualität. Und warum ich am Ende des Sommers wechsle, ganz klar, aber offensichtlich nicht jedem, daher in Kurzfassung diese Fakten:
Ölalterung kurz umrissen findet durch 3 Prozesse statt:

Nicht filtrierbare Partikel - mechanische Alterung
Säuren - chemische Alterung
Scheren - ähnlich chemische Alterung=Viskoindexverlust ist selten und gering bei vollsynth. Ölen, tritt aber durchaus auf .

Vollsynth. Öle haben dank schwefelarmem Diesel die chemischen Alterungen im Griff.
Die nicht filtrierbaren Teile ( zumindest ohne FEINST-filtrierung)
wirken wie Schleifmittel im Motor und sind nix anderes wie Sand im Öl !

Allerdings im my-Berich .

Das ist auch Herstellern wie Renault, VW, etc bekannt welche das Öl 30TKM oder sogar 50TKM drin lassen.
Ob dann der Motor ( Lager und Kolbenringe speziell )nur 350TKM lebt oder 450TKM fällt später keinem auf . Wenn Kauput bei 300 oder 450TKm ist halt eben putt beim achten Besitzer, basta.

Wichtig ist alleine das Werbeargument "Service nur alle 30TKM"

Fazit: Lieber nen teilsynth. frisches Öl OHNE Schleifmittel als ein vollgesifftes altes vollsynth. 0-40er .
Wird Dir jeder Ölchemiker bestätigen, nur leider KEIN Werbegeschädigter Verbraucher der durch die Werbung mit den silbernen Dosen verdummt worden ist.

MfG

Heiko
 
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HL

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Hallo Heiko,

ich stimme Dir prinzipiell total zu, ich sehe es genau so, daß die Wartungsintervalle heute rein aus Marketinggründen voll an der Grenze sind, insbesondere mit den Ölen niedrigerer Qualität..nicht von Technikern erfunden sondern vim Verkauf....es ist ja momentan ein regelrechter Wettbewerb, wer das größte Intervall hat... irgendein Kaufargument muß man ja haben, denn total schlechte Autos gibts heute ja nicht mehr...

Nur in einem Punkt stimme ich nicht mit Dir überein
Daß Du überhaupt ein 10W40 nimmst..denn die Qualität eines Öles wird nur am geringsten durch die Viskosität bestimmt.. sie wird hauptsächlich durch die Qualität der Grundöle und vorallem des Additivpackets bestimmt.. und hier sind mineralische oder teilsynthetische Öle grunsätzlich unterlegen..wenn Du also wirklich das beste für Deinen Motor tun möchtest, führst Du nur vollsynthetische Öle und wechselst öfters als vom Werk vorgeschrieben... der Motor wird mehrere hunderttausend km nahezu verschleißfrei laufen.. als eines der besten Öle gilt das Mobil 1 0W40 oder 5W50... viel über dieses Thema kannst Du hier nachlesen, da schreibt auch ein für Öle Verantwortlicher von Mercedes...einer der wenigen Hersteller der den Longlife und Dünnöl-Wahnsinn nicht mitgemacht hat.
http://www.motor-talk.de/showthread.php ... ost7136432


>Komisch das da nicht gewechselt wird.

Ich habe an unseren Meggis das Getriebeöl auch gewechselt und gegen ein vollsynthetisches 75W90 von Liqui Moly ersetzt... Ergebnis: bessere Schaltbarkeit und vorallem ist das obernervende gejaule des Getriebes deutlich besser geworden..wenn auch nicht ganz weg.... leider ist ja auch hier Renault nicht in der Lage den Stand der Technik zu liefern
Das wurde mir auch von meinen Eltern bestätigt denen ich das Öl ohne Kommentar eingefüllt habe...auch hier also sparen sparen sparen und ein Öl ab Werk rein das das Getriebe grad so am Leben erhält.

Es stimmt aber schon, daß sich Öle der Spitzenklasse oder häufigere Ölwechsel nur lohnen, wenn man das Auto wirklich lange oder so lange wie möglich fahren möchte..wer nur 100.000k oder weniger damit fährt kann ruhig das billigste nehmen das die vorgeschriebene Norm erfüllt.
 
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@ HL

Du hast ja prinzipiell Recht mit den Fakten bzgl. Grundölqualität, jedoch sind die 10-40er fast alle teilsynth. und meist von so hoher Qualität daß sie überall im komerziellen Bereich eingesetzt werden. Speditionen, Kommunen, etc.
Deine Behauptung trifft VOLL zu auf die Baumarktöle 15-40 welche keine Erstraffinate sind, die sind der hinterletzte Müll.

Assoziiere aber niemals Qualität mit Viskosität, in meiner 600er Hornet, welche ich ausschließlich bei sommerlichen Temperaturen bewege ( Big Boys Toy :kiff: ) habe ich ein vollsynth. Öl mit allerbesten Spezifikationen drin, und das hat die dicke Viskosität 15-50 .
Will damit sagen , egal ob 10-30, 10-40, 15-40 oder 15-50, entscheidend ist was draufsteht und nie der Preis, nur das wollte ich rüberbringen.

MfG

Heiko


PS: Hast Du Ein Manual für Getriebölwechsel beim Megane, ist ein Stromlauf öffentlich, ggf. so ein geiles Service Manual auf CD wie ich es von meinem Almera besitze ?
 
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HL

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Ich habe nur das "So mache ich es mir selbst" Buch ...allerdings taugt das für den Meggi nicht viel, da kaum was drin beschrieben ist .. jeder zweite Satz heißt geh in die WS..

Getriebeölwechsel ist super einfach.. es gibt eine komfortable Ablaßschraube, man benötigt halt den spezial Renault Ölschlüssel...fürs Einfüllen gibts auch ne Öffnung, ist ein bisschen ne Fummelei aber sonst kein Problem..die Füllmenge steht leider nicht im Handbuch, die kann man aber bei div. Ölherstellern erfahren die haben so online Datenbanken..es sind so knapp unter 3 Liter..oder einfach reinfüllen bis es zur Öffnung rauskommt, dann ist genug drin
 
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Guest
Super, Danke !

Werde mir das "Gejaule" mal anhören und ggf. auch mal das Öl wechseln, habe immer gute Erfahrungen mit Castrol vollsynth. TAF-X Transaxle Fluid gemacht.

Ja, und in den "Wie mache ich es mir selber..." - Bücher steht heutzutage auch immer mehr der Satz "Fahren sie in die Werkstatt ..." .

DAFÜR brauche ich so ein Buch nicht und habe bei meinem Almi auch dankend verzichtet .


Mfg Heiko
 
rainer*

rainer*

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...und vor allem in dem Buch zum Meggi "Jetzt helfe ich mir selbst" auch noch einige Fehler, die mir aufgefallen sind. Zum Thema Elektrik (Keyless etc.) ist im Prinzip gar nix drinne. Zum CC, der ja auch auf dem Titel und in der Beschreibung mit steht ist ausschließlich ein Modellfoto im Buch. Ansonsten auch nix zum Thema Dachmechanik.
Jedenfalls ist das Buch nicht viel Wert. Aber wenigstens steht drinne, wie ich Öl wechsle und den Luftfilter tausche :lol:
 
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HL

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Das Buch ist Mist.. gibts ein besseres ?

Das Castrol TAF-X ist gut, soll laut dem Öl Spezi im anderen Forum eines der besten sein
 
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Oliver

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rainer* schrieb:
...und vor allem in dem Buch zum Meggi "Jetzt helfe ich mir selbst" auch noch einige Fehler, die mir aufgefallen sind. Zum Thema Elektrik (Keyless etc.) ist im Prinzip gar nix drinne. ....

Jetzt muss ich schon mal lachen. Bei dem Keyless-Zeugs kapituliert fast jede Werkstatt, aber die Hobby-Mechaniker sollen´s aus nem Buch raus reparieren können.... :mrgreen: :mrgreen:
 
rainer*

rainer*

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Nein, das man das fast nicht selber in den Griff bekommt , ist klar. Aber eine kurze Beschreibung, wo die Antennen sitzen und wie es funktionniert hätte schon gereicht. Und war nur als Beispiel gemeint. Kann auch noch andere Dinge nennen, die ich gerne gewußt hätte, die aber nicht drinne stehen:
- EGR-Ventil reinigen
- mal drei Worte zur RDK
- Belegung Radiostecker
...

Mir erscheint das Buch so, als ob es ein "Rohling" gibt, der halt etwas an das Auto angepasst wird. Und dann schleicht sich leider auch der eine oder andere Fehler ein.
 
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Guest
Wo ihr das Getriebe jaulen hört möchte ich mal wissen.......die Reifen auf der Fahrbahn sind meist lauter wie der rest der Geräusche die in den Fahrgastraum dringen.

Ich kann mein Getriebe nicht hören......würde mich auch wundern.
 
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Schweden

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Erster Ölwechsel und Einfahrphase beim

Hallo,

nachdem gestern unser Meggi endlich beim Händler gelandet ist, hoffen wir das er bis Donnerstag zugelassen ist. :mrgreen: Freitag wollen wir nämlich gleich mal wegfahren, wird ja eine schöne Strecke ( je 250 KM ) für unsere große Knutschkugel.

Wir haben zum Thema 1. Ölwechsel jetzt soo viele Meinungen gehört und sind uns nicht ganz sicher, was zu machen...ist...suchen als den Rat von Euch.

Bei unserem Volvo wurde damals gesagt ein erste Ölwechsel soll bei 2000 KM erfolgen. Von einem Händler, dort haben wir nicht gekauft, wurde gesagt bei 4000 KM.Ein Freund von uns, hat auch einen neuen Meggi, hat jetzt von jemand erfahren, das das angeblich das nicht vorgeschrieben ist und nicht nötig ist..

Aber das kann ich mir dann wieder nicht vorstellen, vor allen könnte ja Renault dann wegen der Garantie Plus sich auf krücken.

Wann habt ihr den ersten Ölwechsel gemacht?

Und das zweite, da gibt es auch wieder viele Meinungen...

Bei einem Renaulthändler wurde uns gesagt, einfach nur Gas geben und gut ist, ähnlich war das damals bei Volvo.

Unser Händler hatte gesagt, 1000 KM im Bereich vom mittleren Drehzahlbereich und dann einfach nur Gas geben.

Im Handbuch von Renault, für den Modus :mrgreen: , steht max. bis 130 KM/H fahren....

Klar entscheiden tun wir ....aber wir sind da nicht so Auto fit und ein wenig unsicher, was wir machen sollen.
 
Dementi

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Also mein Händler sagt eindeutig: bei heutigen Renault Modellen ist ein zusätzlicher Ölwechsel bei 1000km eher Abzocke, als sinnvoll.
Ich habe nun meinen 4 Renault Neuwagen, bei keinem davon habe ich einen Ölwechsel vor der ersten Inspektion gemacht (früher bei 30000km, jetzt bei 20000km) und hatte keinerlei Nachteile festgestellt.

Mein jetztiger hat nun 14000km runter und hat noch nicht einmal Ölverbrauch. Musste noch nichts nachfüllen!

Gruß
 
Thema: Vorzeitiger Ölwechsel nach dem Einfahren?
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