Verbrauch von 5,4 Litern auf 100km

Diskutiere Verbrauch von 5,4 Litern auf 100km im Forum Motor & Getriebe im Bereich Technik - Huhu ihr Lieben Da ich in letzter Zeit doch mehr schlechtes wie gutes über meinen Megane berichtet habe, wollte ich heute mal was positives vom...
Bongo Bong

Bongo Bong

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Ich wollte damit nur zeigen, das sich Spritparen nicht nur durch das Fahrverhalten lohnen kann sondern auch durch die Streckenwahl.
Ich wäre wahrscheinlich nir auf die Idee gekommen den Weg über die Autobahn zu wählen, da er mit 18 zu 10 km 80% länger ist, wenn nicht in letzter Zeit eine Baustelle meinen Heimweg durch die Stadt stark behindert hätte.
Wenn ich also noch etwas Spritsparender mich auf der Autobahn bewege könnte ich bestimmt auf 7l/100km runter kommen.

Gruß
Dirk
 
Art Vandelay

Art Vandelay

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Eben, dann versteh ich es nicht. Wenn die Strecke 80% länger ist und du bei beiden Strecken den selben Durchschnittsverbrauch hast, dann brauchst du bei der Strecke auf 80% mehr Sprit, um von Punkt A zu Punkt B zu kommen. Also sparsamer ist die Wahl dieser Strecke nicht, sondern die Autobahn kostet dich ungefähr das Doppelte an Geld, wenn man den Wertverlust, Abnutzung und schneller kommendes Service einrechnet.
 
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Anonymous

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Art Vandelay schrieb:
Was willst du damit genau sagen? Dass du sowohl in der Stadt als auch auf der Autobahn gleich viel Sprit brauchst? Das finde ich ungewöhnlich.

Doch doch, im ersten Moment unlogisch, aber auf den zweiten Blick ist es möglich bei längerer Strecke, aber ohne Stops unterm Strich weniger zu verbrauchen .

Warum ?

Weil die Karren heute so enorm schwer geworden sind . die 1.4 Tonnen des Megane in der Stadt zu bewegen kosten mehr Sprit als auf der BAB, bei moderatem Tempo (!), rollen, gleiten zu lassen zumal die CW-Werte heute ganz ordentlich sind.

Bei einem Golf I mit 800kg , aber einem CW Wert von 0,42 Marke Schrankwand, geht der Schuss nach hinten los. Dito bei leichten aber hohen Wagen mit viel Frontfläche .

Bei meinem Daihatsu Cuore mit 800 Kilo sieht das ähnlich aus. Das schmale Leichtgewicht würde keinen messbaren Vorteil rausfahren. Ganz extrem wird es natürlich wenn man sich schwere Karren anguckt die weit über 1,5 Tonnen wiegen . Zwangsläufige Stops in der Stadt, an Ampeln oder Kreuzungen führen dann zur einem Strudel im Tank .

Ich sehe das ganz deutlich wenn ich meinen Megane durch den Ort zum nächsten fahre . Für die 4 Kilometer und 6 Kreuzungen brauche ich wohl die gleiche Menge Diesel wie für 10 Kilometer Gleiten auf der Landstraße .
Wenn ich die 1,4 Tonnen im Kurzstreckenverkehr bewege springt der Durchschnitsverbrauch gleich in astronomische Höhen .
(Ich nulle ihn öfter und sehe das dadurch deutlich )

Vom Verschleiß, bzw. den Kosten an Kupplung und Bremsen will ich mal gar nicht reden . BAB gleiten geht mehr oder weniger vollkommen spurlos an den Wagen vorbei .

Die hohen Fahrzeuggewichte fallen bloß heute kaum noch auf, dank Bremskraftverstärker in Wagenradformaten und einer mittlerweile Standardmotorisierung von 140 PS oder mehr .





Heiko
 
Bongo Bong

Bongo Bong

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Aber für den Kopf ist es deutlich entspannender gleichmäßiges Fahren auf der Autobahn zu haben als ständiges Stop-n-Go in der Stadt.
Durch spritsparendes Verhalten will ich jetzt noch den Verbrauch runter bringen. Bei ca. 8000km Laufleistung pro Jahr wird mich die Abnutzung hoffentlich nicht umbringen.
Da ich regelmäßig ein Tankbuch führe werde ich es ende des Jahres genau wissen.

Gruß
Dirk
 
A

Anonymous

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Hi Dirk,

ich mache es an sich schon seit Jahren so auf meiner Strecke zum Dienst:

Ich bevorzuge lieber 10 Kilometer gleiten auf der BAB, plus dann nur 4 Kilometer in der Stadt als 10km reiner Stadtverkehr .

Heiko
 
Bongo Bong

Bongo Bong

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Dieselpapst schrieb:
Vom Verschleiß, bzw. den Kosten an Kupplung und Bremsen will ich mal gar nicht reden . BAB gleiten geht mehr oder weniger vollkommen spurlos an den Wagen vorbei .

An die Kupplung und den Bremsenverschleiß habe ich dabei noch garnicht gedacht.
Wenn ich bedenke wie oft ich bremsen muss und die Kuplung drücken in der Stadt, kann ich es über die Autobahn an zwei Händen abzählen.

Gruß
Dirk
 
krippstone

krippstone

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Dieselpapst schrieb:
Ich bevorzuge lieber 10 Kilometer gleiten ... als ... Stadtverkehr .

Seh ich genau so ... lieber fahre ich (einen Umweg), als mich überall anzustellen .
 
A

Anonymous

Guest
Beachtilich was man mit defensiver Fahrweise erreichen kann, gratulation.
Ich frage mich dabei aber immwer warum man einen 1.9er genommen hat und nicht gleich den 1.5er der bei günstigeren Einstiegspreisen die niedrigeren Verbrauchswerte bei "normaler" Fahrweise sowiso erreicht.
 
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xpressix

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black-magic schrieb:
Gut leider muss ich gestehen das ich da etwas schummel. Deswegen hier meine Spritspartipps.

- Wenn ich in einen Ort reinfahre schalte ich ca 500-1000km vor der Ortseinfahrt (je nachdem wie schnell ich bin) den Motor aus. Die Servopumpe für die Lenkung läuft ja solange der Wagen rollt, und die Serveunterstützung der Bremse läuft auch
halte ich auch für sehr gefährlich, vor allem braucht man den Motor nicht ausmachen, Gang rein und rollen lassen, dann verbraucht er keinen tropfen. Würd ich schon fast als Sicherheitsrisiko auffassen... ;)

black-magic schrieb:
- Bei längerem stehen an der Ampel und bei geschlossenen Schranken Auto aus
das mach ich auch öfter, wenn ich weiß, dass ich länger stehen muss, der Tip ist wirklich sehr ratsam, auch, weil es die Umwelt schont.

black-magic schrieb:
- Ich benutze zu 90% den Tempomaten
auch ein sehr ratsamer Tip, wenn man den Tempomaten drin hat, bzw nachgerüstet hat.

black-magic schrieb:
- lasse den Wagen bergab ohne Gang einfach rollen
wie oben und auch schon gesagt, verbraucht mehr, lieber Gang drinlassen und rollen lassen, verbraucht einfach nichts. :P

black-magic schrieb:
- Schalten bei 2000 U/ min (bei 50 km/h bin ich im 5. Gang
armer Motor und Getriebe. Tschuldigung, aber auch wenn du den 1,6er Motor hast, sowas kann ich wirklich nicht verstehen. Das geht sowas von auf die Materialien...ich mein, der Wagen ist dann total niedertourig. Vor allem, wenn man dann auch noch bei 50 aus dem 5. Gang rausbeschleunigt, verbraucht das auch extrem. Und bei mir ists auch so, dass der Wagen bei 50 im 5. mehr verbraucht (laut BC Momentanverbrauch zwischen 3-4L auf gerader Strecke) als bei 50 - 60 im 4. (2,3 - 2,7 L) . Man muss einen Motor schon bei einer gewissen Anzahl an Touren halten...

black-magic schrieb:
- bei Autobahn oder Bundesstraßenabfahrten nehme ich den Gang raus
siehe oben :P


Was ich noch mache um spritt zu sparen ist, vorrausschauend fahren, das ist das A und O vom Sprittsparen. und immer schon die Motorbremse benutzen, geht jedoch aber auch auf die Kupplung, denke ich mal.
Habe meinen Wagen nun auf 3,9 - 4.1 L auf 100Km ;) fahre aber auch überwiegend Landstraße.

Grüße
 
H

HL

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Die Geschichte daß man nicht so niedertourig fahren darf hält sich hartnäckig an den Stammtischen, ist aber seit Ewigkeiten völlig überholt.. zu den Zeiten wo man Parkplatz im Osten gesucht hat und Schnauzer modern waren, da galt das noch, weil die Ölpumpen schwachbrüstig waren und bei zu niedriger Drehzahl der Öldruck/Schmierfilm in den Kurbel- und Pleuellagern nicht stabil genug war...außerdem war das Motoröl nicht besser als gutes Livio und bei hoher Last und niedrigen Drehzahlen war der Schmierfilm nicht druckstabil, wurde regelrecht durchschlagen...
heute gilt ein Motor auch als ausreichend geschmiert wenn man aus Leerlaufdrehzahl im größten Gang Vollgas beschleunigt. Die allgemeine EMpfehlung wenns um spritsparendes Fahren geht ist, viel Last bei wenig Drehzahl.. durch die hohe Last und entsprechend offene Drosselklappe werden Drosselverluste beim Benziner minimiert.

Ich fahre dauernd so, hab auch den 1.6er... 50 im 5. Gang ist bei mir ALltag..warum auch nicht.. soll ich im 2. bei 4000 Touren durch die Stadt röhren ? Ganz im Gegenteil, so ein Fahrweise schont das Material, je höher die Drehzahl desto höher die BElastung und Verschleiß..was meinst Du warum in Amerika die MOtoren nach 200.000 Meilen grad als eingefahren gelten ? Weil die größer sind, viel niedriger drehen und die Geschwindigkeiten viel niedringer sind.. dor fährt niemand 3h lang Autobahn bei 5000 Umdrehungen oder mehr

Und was soll es bitte dem Getriebe ausmachen ?

Ich fahre schon immer so und noch nie Probleme.. das letzte Auto lief 300.000km und danach erfreuten sich Motor, Getriebe und Kupplung noch allerbester Gesundheit und alle 3 waren immer noch im ungeöffneten Originalzustand
 
NightWish

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das is für mich und mein MCC kein Problem... 5,4 is bei mir "normal" Verbrauch wenn ich zügiger unterwegs bin; mit den 19ern ist 5,5 "normal"

Bestes Ergebnis bisher: 4,2 im Winter auf 15ern mit 195er Reifen (bei täglicher Fahrt zur Arbeit)
Bestes Ergebnis im Sommer (mit 18 Zöllern) - 4,6
 
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xpressix

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HL schrieb:
Ich fahre dauernd so, hab auch den 1.6er... 50 im 5. Gang ist bei mir ALltag..warum auch nicht.. soll ich im 2. bei 4000 Touren durch die Stadt röhren ? Ganz im Gegenteil, so ein Fahrweise schont das Material, je höher die Drehzahl desto höher die BElastung und Verschleiß..was meinst Du warum in Amerika die MOtoren nach 200.000 Meilen grad als eingefahren gelten ? Weil die größer sind, viel niedriger drehen und die Geschwindigkeiten viel niedringer sind.. dor fährt niemand 3h lang Autobahn bei 5000 Umdrehungen oder mehr
Völlig überzogenes Beispiel, vor allem weil ich ja schon gesagt hab, dass man lieber den 4. nutzen sollte. Es gibt aber auch Ommas, die mit 50 im 2. durch die Gegend röhren, klar. Aber das stand hier gar nicht zur Debatte ;)
Es ist nunmal so, dass der Wagen bei 50 im 4. weniger verbraucht, ganz allein schon deswegen, weil der Motor da nicht ganz so viel Kraft braucht um den Wagen anzutreiben wie bei 50 im 5.. Das hängt ganz einfach mit dem Energieerhaltungssatz zusammen.
Bin ich eigentlich der Einzige, der merkt, dass der Motor bei 50 im 5. extremst am Brummen und Vibrieren ist? Vor allen Dingen, beim Rausbeschleunigen von 50 aus dem 5. Und nun erzähl mir, dass extreme Vibrationen gut fürs Material sind.
Abgesehen davon, wenn man aus dem niedertourigen Bereich rausbeschleunigt, gibt man entsprechend mehr Gas, der Motor allerdings kann nicht alles Verbrennen, wodurch Ablagerungen entstehen können.

Habe Bekannte, die sich durch die Fahrweise Motoren und Getriebe kaputtgefahren haben. Wenns nur die Getriebe waren, klangen die Motoren echt versoffen.
Gut, wenn man das Geld hat...aber Verbrauchsgünstiger ist es auf keinen Fall.

Grüße
 
Ray_Doyle

Ray_Doyle

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- Wenn ich in einen Ort reinfahre schalte ich ca 500-1000km vor der Ortseinfahrt (je nachdem wie schnell ich bin) den Motor aus. Die Servopumpe für die Lenkung läuft ja solange der Wagen rollt, und die Serveunterstützung der Bremse läuft auch
--> Unsinn....wenn Du zweimal auf die Bremse trittst , war es das, dann ist nix mehr mit Bremskraftverstärker....brandgefährlich.

- Bei längerem stehen an der Ampel und bei geschlossenen Schranken Auto aus
--> Bei LÄNGEREM Stehen ok, an der Ampel Unsinn - mehr Anlasser- und Motorverschleiss, unerhebliche Verbrauchseinsparung

- Ich benutze zu 90% den Tempomaten
--> Sehr empfehlenswert.

- lasse den Wagen bergab ohne Gang einfach rollen
--> Blödsinn, braucht mehr. Stichwort Schubabschaltung, wie schon erwähnt

- Schalten bei 2000 U/ min (bei 50 km/h bin ich im 5. Gang
--> OK, mach ich auch so.

- bei Autobahn oder Bundesstraßenabfahrten nehme ich den Gang raus
--> Unsinn, siehe oben.

Meine Meinung.....muss natürlich jeder selber wissen. Aber ein Verbrauch von 5,4 Litern sollte auch mit normaler zurückhaltender Fahrweise ohne gefährliche Sperenzchen möglich sein.

Dieselpapst schrieb:
Hi Dirk,

ich mache es an sich schon seit Jahren so auf meiner Strecke zum Dienst:

Ich bevorzuge lieber 10 Kilometer gleiten auf der BAB, plus dann nur 4 Kilometer in der Stadt als 10km reiner Stadtverkehr .

Heiko

Und dem ist eigentlich auch nix hinzuzufügen...
 
H

HL

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Es hängt vom MOtor und Auto ab .. bei meinem ist es Null Problem, 50 im 5. Gang zu fahren und damit zu beschleunigen..das reisst dann keine Bäume aus aber es ruckelt oder vbriert das nix.. kann sein daß es beim 1.5er nicht so ist

Bei gleicher Last und unterschiedlichen Drehzahlen verbraucht ein Motor b ei der höheren Drehzahl immer mehr Sprit.
 
Ray_Doyle

Ray_Doyle

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Wenn es untenrum ruckelt, kann es ja durchaus auch sein, dass das (Zweimassen)-Schwungrad hin ist - das ist wohl ein Standardproblem bei den ersten 2.0 TDI von VW (und damit Skoda) - vielleicht gibt es Ähnliches bei Renno ja auch. Oder wie wäre es mit dem vieldiskutierten Motorlager?
 
Thema: Verbrauch von 5,4 Litern auf 100km

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