Megane 2 Turbolader defekt - 1.9dci 88kw

Diskutiere Turbolader defekt - 1.9dci 88kw im Forum Motor & Getriebe im Bereich Technik - Bei mir hats heute auf dem Weg von Leipzig nach Gotha (mein Heimatort) auf der Höhe von Naumburg den Turbolader gehimmelt. Die ganze Story: Ich...
n0b0dy

n0b0dy

Megane-Profi
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Scheinbar. Trotzdem findet man auch einige aufbereitete.
Sicherlich kommt auch auf den Schaden an.
 
H

HL

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Den Arbeitsumfang nicht mündlich vereinbaren sondern schriftlich auf dem Auftrag festhalten.. da muss stehen Ladeluftsystem prüfen und reinigen, Ölleitungen Turbolader ersetzen .. und beim Abholen vorne reinkucken ..sieht man ja ob die neu sind oder nicht... am b esten Du sagst sie sollen die Altteile in ne Kiste in den Kofferraum stellen, Du wolltest Dir alles nochmal anschauen was da los war.. nen Turboschaden hat man schließlich nicht jeden Tag...
 
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Jo, richtig !

Altteile mitnehmen um sie sich auch mal anzusehen !

Sind ggf. Verkrustungen in der Ölleitung oder am Eingang/Ausgang des Laders zu erkennen ?
Dann wäre die Theorie des Ölmangels Fakt .

Verkrustungen wären dann ein eindeutiges Indiz für "altes" Öl mit verschlissenen Additiven - ggf. sogar für minderwertiges Öl.


Heiko
 
n0b0dy

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Altteil werd ich mitnehmen.
Denn wenn es doch ein Austauschturbo wird, "muss" ich den alten abgeben, und wenn nicht, dann bekomm ich evtl. noch nen kleinen Obolus dafür.

Wenn ich das Ding hab, dann mach ich mal Bilder und stell die hier rein.
 
A

Anonymous

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Und popel mal in den Ölkanälen ob Schlunz drin ist . Würde mich brennend interessieren .
 
n0b0dy

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So, ein paar Neuigkeiten:
1. Auto wieder heile, habs heute abgeholt. Wurde sogar noch schön geputzt :)
2. Kosten: 500€ Turbo, 50€ LLK, 37€ Öl (Mobil1 0w40), 340€ Werkstatt (Arbeit+Kleinteile); Gesamt also ca. 930€
Alles in allem noch recht "günstig", wenn man das mit dem Kostenvoranschlag von rund 1700€ betrachtet.
3. Den Turbo hab ich nun im Keller. Hab ihn schonmal angeschaut:
Die Welle hats zerlegt. Die eine Seite vom Rad lief noch gut, die andere Seite ist locker bzw. wackelt in alle Richtungen. Evtl. mach ich morgen mal Bilder.
4. Ölleitungen wurden alle mit gewechselt, sowohl Zulauf als auch Ablauf.

Den LLK hab ich mit Austauschen lassen, war ein Tipp vom Meister. Der alte war ja nun total versifft. Ursprünglich sollte der nur gereinigt werden. Im Gespräch mit dem Meister meinte er, wenn ich günstig an einen ran komme, dann würde er den lieber austauschen. Bexs aus dem Sportmegane-Forum hat mir seinen "alten" LLK verkauft, da er einen größeren verbaut hat.
 
Tommikovski

Tommikovski

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Wow, da ist dein Meggi ja eh lange gestanden. Aber gut, dass
deine Werkstadt unter dem Kostenvoranschlag geblieben ist ;-)

Hoff, dass du jetzt auf jeden Fall mal eine Zeit lang Ruhe hast.
 
n0b0dy

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Naja, dass es billiger geworden ist liegt daran, dass ich den Turbo, das Öl und den LLK selbst besorgt habe.
 
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06-power

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Hallo,

hab mir ein Renault megane 1,9dci 120PS der wagen hat den baujahr 10/2003 und hat 86000km drauf und wie ich hier gelesen hab hab ich mir angst :hammer: :cry: gemacht das der turoblader hin gehen könnte :frown: also ich fahr ganz normal sparsam bin kein flitzer typ. :halt:

ich hof das ich kein turbo probleme bekomme :pst:

was kann ich machen das ich von den problem durchschaffe ich werde alle wartungen pünktlich machen lassen?

wann sollte ich das Zahnriehmen wechseln lassen? :top:

Mfg
 
Driver

Driver

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Lass dich mal nicht beunruhigen, wer weiß was manche mit ihren Turbos gemacht haben das sie verrerckt sind. Die solltest den nie abstellen wenn du ihn vorher geheizt hast, also zb Autobahnparkplatz, immer etwas nachlaufen lassen und vorher schon die geschwindigkeit etwas trosseln und nicht mit 180 km/h angeflogen kommen und Wagen aus. Das mag kein Turbo egal ob Renault oder VW.
Mir ist noch nie ein Turbo verreckt bisher und ich hatte schon einige. Würde dir auch empfhelen die ölwechselintervalle einmal jährlich zu machen bzw 15000 Km und nicht wie gefordert 30000 Km.
Aber was mich echt stutzig macht ist das dein Meggi eigentlich nach 5 Jahren schon nen Zahnriemenwechsel gehabt haben müsste. Ist das nicht der Fall wär er eben drann oder nach 120000 Km eben das was zuerst eintritt..

LG Driver
 
n0b0dy

n0b0dy

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Ich denke auch Angst brauchst nicht haben.
Ich hab zwar meinen Turbo immer gut behandelt, aber ich war leider nicht der erste Besitzer. Und was der/die andere Vorher so gemacht haben, kann ich leider nicht sagen.

Wartungen sollte man immer pünktlich machen. Im Fall des 1.9dci/88kw ist es aber zusätzlich scheinbar besser nach 15tkm oder ein Jahr, schonmal einen Ölwechsel einzulegen.
Das werd ich bei meinem neuen Turbo nun auf jeden Fall tun.
 
Ray_Doyle

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Und das gibt es überall.....drüben in meinem Octavia-Forum ist derzeit auch das grosse Turbosterben beim VW-1,9TDI....wobei es da mehrheitlich chipgetunte sind.

Nur die Ruhe.....und wenn doch, änderst Du auch nix dran. Das Einzige, was man tun kann, ist nicht chiptunen bzw. wenn doch, mit Mass und den Motor dann um so besser behandeln.
 
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06-power schrieb:
was kann ich machen das ich von den problem durchschaffe ich werde alle wartungen pünktlich machen lassen?

Tja, DANN könntest du ein Problem bekommen :fies:1

Wie Driver und Nobody schreiben, 30.000km bei einem Diesel sind heftig und sind eher Marketing als der Realität angepasst.

Turbolader sterben im allgemeinen aus folgenden Gründen:

-Allg. miese Fertigung
-Abgasseitiges Lager krepiert aufgrund Überhitzung, mangelndes Auskühlen lassen nach BAB brennen.
-Chiptuning bringt Überdrehzahl bei der Turbine, siehe Marco
-Mangelnde Kühlung/Schmierung der Lager aufgrund versiffter Ölkanäle - hier ist die Rückkopplung zum Ölwechselintervall
 
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06-power

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ich werde alle wartungen in 15000km machen lassen damit ich es auch weiß damit es besser ist
und chip usw werde ich ncith einbauen da mir 120ps voll kommen ausreicht und 6gang schaltgetriebe auch in ordnung ist sparsam mir ist es auch wichtig das es sparsam ist..

werd mal heute anmelden und gleich zum werkstatt fahren und kompletten check machen lassen:-)
regelmesige wartung denk ich das es wichtig fürs auto ist
 
kellerkind

kellerkind

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Vermutlich habe ich seit heute das gleiche Problem: Kein Durchzug mehr und der vorher leicht säuselnde Turbo macht jetzt nur noch "brmrmrmrmlt" oder wie auch immer man das dumpfe Geräusch beschreiben mag.

Die ganze Story:
Mein Megane II (Phase1 mit dem 1.9er dci und seinen durch Zwangsbeatmung erzeugten 88kw) wurde heute nach Feierabend rund 20km auf der AB bewegt mit ~120 km/h und nach anschließenden ~2 km Landstraße für circa 30 Minuten abgestellt. Eigentlich würde ich schon sagen, dass ich den Wagen nicht quäle. Wenn der Motor noch kalt ist, dann gehts gemächlich zur Sache und glühend nach der AB auf die Raststätte abstellen habe ich dem Wagen eigentlich nie angetan, ich mag meine Meggi viel zu sehr :cry:. Ein Ölwechel wurde vor weniger als 10tkm erst gemacht, eigentlich Pflege ich die Dinge die ich nutze eher zu viel als zu wenig.

Nach der kurzen Pause (Beladen des Kofferraums mit Ersatzteilen, Werkzeug und Wagenheber - vordere Scheiben und Beläge sind fällig) habe ich dann beim Anfahren gemerkt, dass der Wagen nur noch mäßig zieht. Hab mir so gedacht: "Das liegt eventuell am vollen Kofferraum..". Ich bin also zuerst mal ohne mir großartig Gedanken zu machen weiter gefahren - entspannt im Drehzahlkeller über ein paar Landstraßen. Nach 4-5 km hab ich dann beim Beschleunigen am Berg gemerkt (Ortsausgang), dass der Wagen jetzt überhaupt nicht mehr zieht. Er war komplett träge und beim Tritt aufs Gas (ab ungefähr 1700u/min) schien sich das Geräusch vom Turbo zu verändern: es war kein leichtes Pfeifen/Säuseln mehr vorhanden, dafür ein tiefer werdendes Geschrabbel und Gebrumme.

Aufgrund von starkem Regen und Kolonnenfahrt hab ich das aber nicht richtig hören oder einordnen können und gehofft evtl. noch heim zukommen (~2km, ja ja ... ich Optimist...). Ich hab dann aber an den Turbo gedacht und einem potentiellen Motorschaden:girlcray:. Also rechts auf einen Parkplatz gefahren, bei laufendem Motor kurz in den Motorraum geguckt, ob man etwas sehen, riechen oder hören kann. Nachdem nichts Besonderes erkennbar war (weder Öl an einer Leitung oder Qualm irgendwo) schaltete ich den Motor aus und hab den Pannendienst angerufen.

Mir gehen nach der Kostenrecherche folgende Fragen durch den Kopf:

1) Meint ihr, das meine Vermutung mit dem Turbo so stimmt oder hätten da andere "Symptome" auftreten müssen wie der oft zitierte Qualm und das Verbrennen von Öl (Drehzahl steigt extrem)?

2) Wenn nicht der Turbo, was kann es sonst sein?

3) Würdet ihr den Wagen im Falle eines defekten Turboladers noch reparieren (lassen)?

BJ 04, Laufleistung ~145tkm, Zustand für das Alter echt noch top, verglichen mit anderen Autos insgesamt "ganz okay", Ausstattung sagt mir zu und ist noch zeitgemäß. Bisher war es eigentlich nur der Verschleiß durchs Fahren selbst, der Teile- und Einbaukosten verursacht hat (Stabi, Spurstangen, Lenkstockschalter, Bremse hinten und vorn). Die runde Schraube am Motorblock für den OT-Dorn war ein ärgerlicher Defekt, der vermutlich durch den Vorgänger verursacht/verschwiegen wurde und erst beim Zahnriemenwechsel für eine Überraschung sorgte. Evtl. sind an der Hinterachse die Lager fällig oder die Stoßdämpfer, die Pleuellagerschalen könnten mir einigen Berichten zufolge zusätzlich den Mittelfinger zeigen. Die Teile für die Bremse liegen hier neben mir ... eigentlich hatte ich mich nach der geplanten Schrauberei auf eine Autofahrt mit der neuen Bremse am WE gefreut. Ich könnte gerade echt :kotz:, zumal mir die letzten Monate das Glück finanziell ohnenhin schon nicht gewogen war. Und wirklich viel Geld für ein anderes Auto habe ich auch nicht gerade auf dem Konto herumliegen:negative:

PS: Danke fürs Lesen, falls es jemand bis hierher schafft, die "Wall-of-Text" gehört eigentlich fast in den Frustthread, aber ich wollte es des Bezuges wegen hier anhängen und mir dabei etwas Ärger wegschreiben.
 
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