Jay1980
Megane-Fahrer
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Gute Bremskraft ist relativ...
Du musst dir erstmal vor Augen halten wieviel Druck so eine Bremshydraulik aufbaut. Da ist es klar dass sie den Kolben locker bewegt, den du von Hand kaum zurückdrücken konntest.
Aber, natürlich geht dieser Druck immer den Weg des geringsten Widerstands. Daher bewegt sich der Kolben vom funktionierenden Sattel und drückt die Beläge an die Scheibe bis der Widerstand dort gleich groß ist wie auf der anderen Seite. Das alles wird natürlich auch beeinflusst wie gut beweglich die Beläge sind. Ich hatte schon Sättel wo ich die raushämmern musste so fest waren die. Betrifft dann aber eher die Hinterachse.
In jedem Fall ist das Problem aber vor allem, dass die Bremse sich nicht mehr lößt, wenn der Kolben klemmt oder auch wenn die Beläge zu schwergängig sind. Scheibe und Beläge überhitzen, verglasen, zerbröseln, die Reibwerte werden sehr schlecht.
Das Ergebnis ist dann in deinem Fall eine sehr einseitig funktionierende Bremse, aber natürlich hast du noch Bremswirkung. Warte mal ab bis du die neuen Bremsen richtig eingefahren hast. Das wird sich anders anfühlen.
Bezüglich Austausch vom Sattel würde ich wie gesagt testen ob da wirklich sofort Bremsöl rausgedrückt wird.
Zweite Person zu Hilfe, Rad runter, Sattel abbauen.
Beide alten Beläge einsetzen, dazwischen etwas passendes, sodass der Kolben nur wenig Weg hat zum Ausfahren (Kantholz, etc). Sonst muss der Kolben wieder mühsam zurückgedrückt werden.
1 Person im Auto betätigt die Bremse, 1 Person kontrolliert am Sattel ob Flüssigkeit austritt.
Unbedingt darauf achten am Sattel nicht mit den Fingern oder sonstwie eingeklemmt zu werden!
Falls kein Verlust festgestellt wird hast du immerhin die Sicherheit dass du hydraulisch bremsen könntest. Es kann immer etwas passieren, auch wenn man noch so vorsichtig ist.
Du musst dir erstmal vor Augen halten wieviel Druck so eine Bremshydraulik aufbaut. Da ist es klar dass sie den Kolben locker bewegt, den du von Hand kaum zurückdrücken konntest.
Aber, natürlich geht dieser Druck immer den Weg des geringsten Widerstands. Daher bewegt sich der Kolben vom funktionierenden Sattel und drückt die Beläge an die Scheibe bis der Widerstand dort gleich groß ist wie auf der anderen Seite. Das alles wird natürlich auch beeinflusst wie gut beweglich die Beläge sind. Ich hatte schon Sättel wo ich die raushämmern musste so fest waren die. Betrifft dann aber eher die Hinterachse.
In jedem Fall ist das Problem aber vor allem, dass die Bremse sich nicht mehr lößt, wenn der Kolben klemmt oder auch wenn die Beläge zu schwergängig sind. Scheibe und Beläge überhitzen, verglasen, zerbröseln, die Reibwerte werden sehr schlecht.
Das Ergebnis ist dann in deinem Fall eine sehr einseitig funktionierende Bremse, aber natürlich hast du noch Bremswirkung. Warte mal ab bis du die neuen Bremsen richtig eingefahren hast. Das wird sich anders anfühlen.
Bezüglich Austausch vom Sattel würde ich wie gesagt testen ob da wirklich sofort Bremsöl rausgedrückt wird.
Zweite Person zu Hilfe, Rad runter, Sattel abbauen.
Beide alten Beläge einsetzen, dazwischen etwas passendes, sodass der Kolben nur wenig Weg hat zum Ausfahren (Kantholz, etc). Sonst muss der Kolben wieder mühsam zurückgedrückt werden.
1 Person im Auto betätigt die Bremse, 1 Person kontrolliert am Sattel ob Flüssigkeit austritt.
Unbedingt darauf achten am Sattel nicht mit den Fingern oder sonstwie eingeklemmt zu werden!
Falls kein Verlust festgestellt wird hast du immerhin die Sicherheit dass du hydraulisch bremsen könntest. Es kann immer etwas passieren, auch wenn man noch so vorsichtig ist.