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Gessi
Megane-Profi
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Das klingt so, als ob du in deiner alten Konfiguration nicht eingepegelt hast. Sollte das so sein, dann war das ein Fehler!
Wichtig ist es eine Endstufe einzupegeln, um genau zu wissen, wo die Limits der Anlage sind. Die meist elektische (selten mechanische) Belastbarkeit eines Lautsprechers ist, wie jeder weiß, begrenzt! Das hat nichts gleich (direkt) mit Watt zu tun, sondern mit einem sauberen Signal der Endstufe! Einpegeln dient quasi dazu, zu wissen ab wann die Endstufe ein unsauberes Signal produziert und dem Lautsprecher schaden zufügen kann ('clipping' genannt). Über diese Grenze sollte man sich immer bewusst sein!
Endstufe einpegeln:
1) Gainregler an der Endstufe auf Minimum.
2) Volume-Regler am Radio auf ca. 3/4 aufdrehen. Nicht mehr, da auch jede 'head unit' irgendwann anfängt zu verzerren. Beim Arkamys ist dieser Bereich so ca. bei 20 bis 22.
3) Ein dynamisches Lied abspielen, am besten macht sich immer Pop oder Vocal-House. Die CD sollte eine übliche Aufnahmelautstärke haben. Bitte kein qualitativ immer minderwertiges MP3 Format wählen! Eine gute, alte, echte CD ist um Welten besser!
4) Gainregler langsam aufdrehen bis du die ersten Verzerrungen hörst und dann wieder zurück drehen, bis es gerade noch sauber klingt.
5) Volumezahl am Radio merken! Das ist dann ungefähr die Grenze über die du, bei ebenso gleichen Aufnahmelautstärken wie der Einpegel-CD, nicht aufdrehen solltest ...
Bei CDs, welche leiser aufgenommen sind kann man auch über die festgelegte Grenze aufdrehen. Aber man sollte sich immer bewusst sein, bis wie weit man gehen kann.
Denn das ist die Vorraussetzung, um nicht nach einem halben Jahr neue Lautsprecher oder Endstufen kaufen zu müssen. Denn Verzerrungen, clipping, übersteuern, wie man es auch nennen will zerstört auf lange oder auch kurze Sicht, je nach Intensität die Komponenten.
6) Wenn man mehrere Endstufen besitzt sollten diese zudem aufeinander abgestimmt werden. Das heißt spielt die Subwooferendstufe ggf. eingepegelt lauter, als die Frontsystemendstufe bedeutet das, dass man den Gain der Subwooferendstufe noch etwas zurücknehmen kann. Referenzwert am Radio ist dann die Lautstärke, die für die Frontsystemendstufe ermittelt wurde.
Schritt 6 war wohl vorher nicht korrekt durchgeführt worden, daher jetzt der Unterschied im Pegel / der Lautstärke.
Viel Spaß beim Testhören. Ich empfehle dir dazu viel Zeit und diverse CDs bzw. Lieder zum einpegeln zu nehmen. Je besser du das hinbekommst, desto ist dann dein anschließendes Hörergebnis - und somit der Hörspaß!
Ach und noch eins: Das kannst nur du selber durchführen, denn nur du hörst, wie du hörst.
Wichtig ist es eine Endstufe einzupegeln, um genau zu wissen, wo die Limits der Anlage sind. Die meist elektische (selten mechanische) Belastbarkeit eines Lautsprechers ist, wie jeder weiß, begrenzt! Das hat nichts gleich (direkt) mit Watt zu tun, sondern mit einem sauberen Signal der Endstufe! Einpegeln dient quasi dazu, zu wissen ab wann die Endstufe ein unsauberes Signal produziert und dem Lautsprecher schaden zufügen kann ('clipping' genannt). Über diese Grenze sollte man sich immer bewusst sein!
Endstufe einpegeln:
1) Gainregler an der Endstufe auf Minimum.
2) Volume-Regler am Radio auf ca. 3/4 aufdrehen. Nicht mehr, da auch jede 'head unit' irgendwann anfängt zu verzerren. Beim Arkamys ist dieser Bereich so ca. bei 20 bis 22.
3) Ein dynamisches Lied abspielen, am besten macht sich immer Pop oder Vocal-House. Die CD sollte eine übliche Aufnahmelautstärke haben. Bitte kein qualitativ immer minderwertiges MP3 Format wählen! Eine gute, alte, echte CD ist um Welten besser!
4) Gainregler langsam aufdrehen bis du die ersten Verzerrungen hörst und dann wieder zurück drehen, bis es gerade noch sauber klingt.
5) Volumezahl am Radio merken! Das ist dann ungefähr die Grenze über die du, bei ebenso gleichen Aufnahmelautstärken wie der Einpegel-CD, nicht aufdrehen solltest ...
Bei CDs, welche leiser aufgenommen sind kann man auch über die festgelegte Grenze aufdrehen. Aber man sollte sich immer bewusst sein, bis wie weit man gehen kann.
Denn das ist die Vorraussetzung, um nicht nach einem halben Jahr neue Lautsprecher oder Endstufen kaufen zu müssen. Denn Verzerrungen, clipping, übersteuern, wie man es auch nennen will zerstört auf lange oder auch kurze Sicht, je nach Intensität die Komponenten.
6) Wenn man mehrere Endstufen besitzt sollten diese zudem aufeinander abgestimmt werden. Das heißt spielt die Subwooferendstufe ggf. eingepegelt lauter, als die Frontsystemendstufe bedeutet das, dass man den Gain der Subwooferendstufe noch etwas zurücknehmen kann. Referenzwert am Radio ist dann die Lautstärke, die für die Frontsystemendstufe ermittelt wurde.
Schritt 6 war wohl vorher nicht korrekt durchgeführt worden, daher jetzt der Unterschied im Pegel / der Lautstärke.
Viel Spaß beim Testhören. Ich empfehle dir dazu viel Zeit und diverse CDs bzw. Lieder zum einpegeln zu nehmen. Je besser du das hinbekommst, desto ist dann dein anschließendes Hörergebnis - und somit der Hörspaß!
Ach und noch eins: Das kannst nur du selber durchführen, denn nur du hörst, wie du hörst.