Umrüstung auf Autogas - Motorschaden

Diskutiere Umrüstung auf Autogas - Motorschaden im Forum Alternative Kraftstoffe im Bereich Technik - Hallo, fahre seit 23.06.2008 mit einer Autogas-Anlage, die in einem Betrieb eingebaut wurde, die sich ausschließlich mit dem Einbau von Auto-...
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Anonymous

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Hallo,

fahre seit 23.06.2008 mit einer Autogas-Anlage, die in einem Betrieb
eingebaut wurde, die sich ausschließlich mit dem Einbau von Auto-
gasanlagen beschäftigen.

Aufgrund des hier beschriebenen Vorfalls, werde ich weder den Betrieb
noch den Hersteller/Typ der Autogasanlage benennen.

Fahrzeug ist ein 1,6 ltr. Megane - 5 Türer - 11/2002

Am Samstag (05.07.2008) ging nach einer kurzen Reflex-Bremsung
(Katze lief über die Straße) der Motor aus und lies sich sowohl während
das Fahrzeug noch rollte wie auch danach nicht mehr starten.

Meine erste Vermutung (als Laie) war, dass das Verschlussventil
noch auf Gas steht und dadurch im Benzinbetrieb nicht gestartet werden
kann.

Nachdem mir am Montag einer der gelben Engel (ADAC) den Exitus
des Motor's mitteilte (keine Kompression - vermutlich Zahnriemen)
kam das Fahrzeug in die Renault-Vertragswerkstatt.

Im übrigen wurde kurz vor dem Einbau der Autogasanlage der
Zahnriemen und diverse Umlenkrollen gewechselt.

Heute habe ich von meiner Vertragswerkstatt die Ursache erfahren.
Da die Monteure (Autogas) an eine seitliche Schraube nicht herange-
kommen sind (muss man wohl den Motor herausheben) wurde der
Deckel abgenommen um die Einspritzdüsen zu installieren. Danach
ging der Deckel nicht mehr richtig zu weil irgendwelche Halter im innern
des Gehäuses im Weg waren.
Diese wurden dann wohl mit dem Hammer abgeschlagen und die abge-
schlagenen Teile landeten im innern des Gehäuses.

Eines dieser abgebrochenen Teile hat sich bei meiner Bremsung in
die Zahnrippen des Riemens begeben und hat einen ca. 5 cm langen Riss
im Zahnriemen verursacht. Das Teilchen selbst hat dann noch sämtliche
Zahnräder (im Umlauf) gleichmäßig angekratzt.

Folge davon, Zahnriemen hat ein paar Zacken übersprungen und dadurch
haben sich die Kolben und Ventile begrüßen können.

Laut Werkstatt gibt es einen neuen Motor (der jetzige hatte 58.500 km).

Und so wie es aussieht übernimmt die Versicherung des Autogas-Einbauers
den Schaden.

Werde Euch auf dem laufenden halten.
Gerhard
 
Uwe-2

Uwe-2

Megane-Experte
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Pfusch am Bau der übelsten Sorte. Da kann ich nur für dich hoffen, dass du den kompletten Schaden ersetzt bekommst. Das sind also die "Fachbetriebe". Man kann niemandem mehr trauen.

Nur zum Verständnis: Du schreibst, der Motor hatte rund 58 TKm, ist es das gleiche Auto, das in deiner Signatur nur 34TKm gelaufen hat? Oder sehe ich da mal wieder völlig falsch?
 
A

Anonymous

Guest
Hallo Uwe,

die Signatur wurde schon aktualisiert (ist das gleiche Fahrzeug).

Danke
Gerhard
 
S

setzling

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da es ja momentan mode ist auf gas umzurüsten spriesen die sogenannten gas-umbau-fachfirmen aus dem boden allein im gewerbegebiet wo meine firma ist gibt es alleine 8 solcher läden und alle vom fach :lol2:


mitlerweile bietet ja der 24h shop von nebenan den umbau an :lol:

also wir haben in der firma 3 cng caddys nur probleme mit der gasanlage die dinger zicken rum egal ob es kalt oder warm ist

zb bei unseren hallenstabler die ja mit gas laufen müssen im vergleich zum baugleichen aussenstabler mit diesel also wenn sich das auch auf die autogasanlagen wiederspiegelt na dann guten nacht

naja autogas ist in meinen augen ne reine modeerscheinung und ob der preis
für gas so bleibt wie es die hohen in berlin versprechen in den nächsten jahren ist auch fraglich bsp. dieselmotor vor 20 jahren wollte keine sau dann mitte der 90er der diesel boom und wo sind wir heute mit den preisen
das selbe wird auch mit gas passieren wenn 60% der autos gas fahren der preis wird explodieren und das in den nächsten 2-3 jahren denke ich


wie war das wenn alle deutschen pro tag ein liter milch trinken wisst ihr was dann ne kuh kostet von heut auf morgen :kiff:
 
M

mb2609

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@ setzling
du meinst wohl Stapler. welche Marke denn. Bei den Staplern fährt man Gas auch nur wenns nicht anders geht, da im Unterhalt zu teuer. benzin ist ja aus Sicherheitsgründen schon seit 20 Jahren verboten.

Das mit der Werkstatt ist natürlich dumm gelaufen, aber wo Menschen Arbeiten passieren auch Fehler.
 
S

setzling

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wir haben zeppelin stapler und glaube in der geschlossenen halle ist gas vorschrift d.h wir dürfen da kein benzin/diesel stapler fahren
 
A

Anonymous

Guest
ok, das ist aber ja kein motorschaden, der mit dem gas zu tun hat.....und dir kann doch nix besseres passieren als ein neuer motor....zumindest wenn er ordentlich eingebaut wird
 
A

Anonymous

Guest
Typischer Pfusch . Ich wußte schon ganz genau warum ich mir meine Anlage selber eingebaut habe und auf die Dienste einer sogenannte "Fachwerkstatt" verzichtet habe .

PS: Welche Anlage hast du und ab welcher Last, bzw. Drehzahl lasst ihr den Motor (wieder) auf Benzin gehen ?

Mich würde nicht wundern wenn so ein wichtiger Punkt bei deiner "Fachwerkstatt" unbekannt ist ....


Stichwort Thermik und Auslaßventile !

Vergiss Flashlube ! Schon mal überlegt wie sich der Motor bei Vollast das Zeugs ansaugen soll ?? Na ?

Das Dosiersystem von Flashlube ist die größte Volksverdummung die ich je erlebt habe .
Unterdruck saugt den Kram aus der Pulle .... bei Vollast .. ja, nee, is klar . :roll:


Heiko

PS: Ich drücke dir die Daumen daß alles ohne Kosten für dich geregelt wird. Ein neuer Motor ist sicher nicht übel :twisted: :kiff:

@ Setzling

Meine KORREKT eingestellte Anlage läuft 100% genau so als wenn der Motor auf Benzin wäre . Das ist eben der kleine Unterschied beim Selbermachen ....
 
M

mb2609

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@ setzling
doch mit Partikelfilter dürfen die auch in geschlossenen Räumen fahren.
 
O

Oliver

Guest
Dieselpapst schrieb:
....Unterdruck saugt den Kram aus der Pulle .... bei Vollast .. ja, nee, is klar . :roll:


....

vielleicht ein Venturiröhrchen...(du kennst ja sicher noch Vergaser...) ?



Mir auch egal. :mrgreen:
 
A

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Guest
Hallo Heiko (Dieselpapst),

wie schon beschrieben, werde ich den Hersteller der Autogasanlage
nicht nennen, da ich verständlicher Weise nicht noch mehr Ärger
haben möchte.

Gruß
Gerhard
 
A

Anonymous

Guest
Oliver schrieb:
vielleicht ein Venturiröhrchen...(du kennst ja sicher noch Vergaser...)

Nein, kein Venturi, ganz banaler Unterdruck in der Ansaugbrücke .

Heiko

@ Gerhard

Ich vermute mal deine Firma hat so wenig Ahnung von der Anlage wie du selber ?
Tschuldige, aber das scheint Fakt zu sein wenn ihr bis Vollast, bis die Ventile glühen, auf Gas bleibt . Anders kann ich deine "Nichtantworten" nicht deuten .

Heiko
 
H

HL

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Da ich denselben Motor habe frage ich mich, an welche Schraube die nicht rankommen ohne den MOtor anzuheben ? wollten die den unterren Teil der Ansaugbrücke ausbauen wegen Löche für Düsen bohren ? Dann muß uU die obere Zahnriemenabdeckung weg, aber das geht ohne anheben, da ist genug Platz ...die haben wohl ordentlich gepfuscht und ich denke eher, denen ist ne Schraube reingefallen ohne daß sie es gemerkt haben oder nicht merken wollten...
 
A

Anonymous

Guest
ich denke, wenn ich mein nächstes auto mit gas anschaffe, dann werde ich auf jeden fall auf die gehärteten ventilsitze umrüsten. wenn das bei mazda 500 euro kostet, dann wird das woanders, sofern möglich, auch nicht teurer sein und das scheint mir doch die sicherste lösung.....

@heiko
wirst du denn deine ventilsitze regelmässig kontrollieren oder lässt du es drauf ankommen?
 
H

HL

Megane-Profi
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Das möcht ich sehen.. 500 Eur kosten meinetwegen die Ventilsitze und vielleicht noch deren Einschrumpfen.. da sind bestimmt nicht dabei zerlegen des Motors und Demontage des Zylinderkopfes und zerlegen desselben.. wenn ich nur denke, wie aufwendig es ist, 16 Ventile auszubauen......am Beispiel des 1.6er Megane würde ich sagen gehst Du eher in Richtung 2000 Eur... kostet ja schon ein Zahnriemenwechsel nicht weit vom tausender weg

Die härteren Ventilsitze bringen doch nur was gegen das Einschlagen der selben...da sehe ich aber kein Problem weil schon bei bleifrei keinerlei Additive mehr drin sind die das verhindern ( früher das Blei) und somit schon serienmäßig entsprechende Sitze verbaut sind die das aushalten... das Problem bei Gas ist doch daß die Verbrennung heißer ist und somit die Ventile und Sitze heißer werden...mit der Zeit verbrennt somit die Auflaefläche, meistens am Ventil --> Kompressionsverlust .

die Ableitung der Wärme erfolgt uA über dern Schaft und die Auflagefläche zwischen Ventil und Sitz wenn das Ventil geschlossen ist ... diese Dinge sind konstruktiv vorgegeben und können weder durch anderes Material der Sitze noch durch Flashlube gelöst werden.

Wenn von einem gas Motorschaden die Rede ist wird meistens nicht angegeben was passiert ist ... Ventileschäden sind ja nur eine Möglichkeit, ich

Ich rüste aus diesen Gründen nicht um sondern würde mir wenn dann ein Gasauto ab Werk kaufen, da hat mann dann die Garantie, daß es auch vollgasfest ist

Das komplette Auseinanderreißen des Autos von vorne bis hinten, ich weiß nicht.. wenn ich schon manche Bilder sehe, wie pfuschig manche "professionell" Umrüster die Düsen in den Krümer einbauen, dann reichts mir schon
 
Thema: Umrüstung auf Autogas - Motorschaden

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